15.07.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Moskau/Luschniki - Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft hat sich zum zweiten Mal in der Verbandsgeschichte den Weltmeistertitel gesichert. "Les Bleus" setzten sich am Sonntag in einem packenden Finale im Moskauer Luschniki-Stadion gegen Kroatien 4:2 (2:1) durch und durften nach 1998 wieder die WM-Trophäe entgegennehmen. Für Coach Didier Deschamps schloss sich ein Kreis, er hatte 1998 noch als Spieler triumphiert. Der 49-Jährige ist erst der dritte Akteur, der als Spieler und Trainer Weltmeister wurde.
Erstes Gipfeltreffen von Trump und Putin in Helsinki
Helsinki/Washington - US-Präsident Donald Trump kommt am Montag in Helsinki zu seinem ersten bilateralen Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zusammen. Nach Kreml-Angaben treffen sich die beiden Staatschefs zunächst ab 12.00 Uhr - nur in Anwesenheit ihrer Dolmetscher - von Angesicht zu Angesicht im Präsidentenpalast der finnischen Hauptstadt. Für später ist dann ein Arbeitsessen mit den Delegationen beider Länder vorgesehen. Den Abschluss des Treffens bildet eine gemeinsame Pressekonferenz der Präsidenten.
Italiens Migrationskurs zwingt EU-Partner zu Zugeständnissen
Rom/Berlin - Italiens Blockadehaltung in der Migrationsfrage hat EU-Partner zu Zugeständnissen bewegt. Am Sonntag erklärte sich Deutschland wie zuvor Malta und Frankreich bereit, 50 der insgesamt 450 Migranten aufzunehmen, die am Samstag im Mittelmeer gerettet worden waren. Außerdem nehmen auf Druck Italiens auch Spanien und Portugal 50 Bootsflüchtlinge auf, twitterte der italienische Premier Giuseppe Conte am Sonntagabend.
EU-Außenminister tagen zu Iran und Libyen
Pjöngjang - Die EU-Außenminister kommen am Montag in Brüssel zu ihrem letzten Treffen vor der Sommerpause zusammen (09.00 Uhr). Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran wollen sie dabei grünes Licht für den Schutz europäischer Unternehmen vor von Washington wiedereingeführten Sanktionen geben. Damit soll sichergestellt werden, dass die Firmen weiter Geschäfte mit dem Iran machen können und Teheran seinerseits weiter an dem Atomabkommen festhält.
AUVA-Sparpapier sorgt für Aufregung
Wien - Ein internes Sparpapier der AUVA, das auch Spitalsschließungen enthält, hat am Sonntag für einiges Aufsehen gesorgt. Betriebsrat, Gewerkschaft und SPÖ schossen sich prompt auf Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ein. Diese wiederum versichert, dass sie weder Schließungen noch Leistungseinschränkungen zustimmen würde.
Lage an Israels Grenze zum Gazastreifen etwas beruhigt
Gaza/Jerusalem - Nach den schwersten militärischen Auseinandersetzungen der israelischen Armee mit der radikalislamischen Hamas seit 2014 hat sich die Lage an der Grenze zum Gazastreifen am Sonntag etwas beruhigt. Die Hamas hatte am Samstagabend die Einigung auf eine Feuerpause verkündet, danach kam es nach israelischen Angaben in der Nacht noch einmal zu wechselseitigem Beschuss. Die UNO will nun vermitteln.
Massenproteste gegen schlechte Lebensbedingungen im Irak
Bagdad/Basra - Im Irak reißen die Proteste gegen schlechte Lebensbedingungen nicht ab. Die hohe Arbeitslosigkeit, eine unzuverlässige Stromversorgung sowie Unmut über Korruption trieben die Menschen am Sonntag den siebenten Tag in Folge auf die Straßen. Hunderte Demonstranten versuchten in der Ölstadt Basra, den Sitz der Provinzregierung zu stürmen, wie aus Polizeikreisen verlautete. Mehrere Menschen wurden demnach verletzt, als die Beamten dies verhinderten. Laut dem Fernsehsender Rudaw gab es sogar zwei Todesopfer.
Versuchter Diebstahl im früheren KZ Auschwitz
Oswiecim (Auschwitz)/Auschwitz-Birkenau/Warschau - Zwei ungarische Touristen sind nach dem versuchten Diebstahl von Steinen aus dem früheren NS-Konzentrationslager Auschwitz zu einer Geldbuße und einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Eine 30-jährige Frau und ein 36-jähriger Mann seien dabei erwischt worden, wie sie Backsteine von den Ruinen eines Krematoriums in ihre Taschen stopfen wollten, teilte die polnische Polizei am Sonntag mit. Die beiden hätten erläutert, dass sie die Steine am Samstag als Andenken mitnehmen wollten und sich über die Konsequenzen nicht bewusst gewesen seien.
(Schluss) fls/ce
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