12.04.2018 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington - US-Präsident Donald Trump will erst nach weiteren Beratungen eine Entscheidung über einen Angriff der USA in Syrien treffen. Ein Raketenangriff als Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff auf die Stadt Douma könne "sehr bald oder überhaupt nicht so bald" erfolgen, erklärte Trump am Donnerstag. Russland beantragte unterdessen am Donnerstagabend eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrats zu Syrien für Freitag. Der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja erklärte: "Die Priorität liegt auf der Verhinderung eines Krieges."
London beantragt UNO-Sicherheitsratssitzung zum Fall Skripal
Den Haag - Nach der Bestätigung seiner Erkenntnisse zum Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal durch unabhängige Experten hat Großbritannien eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrats zu dem Thema beantragt. Die Sitzung solle voraussichtlich in der kommenden Woche stattfinden, verlautete am Donnerstag von der britischen Vertretung bei den Vereinten Nationen. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hatte zuvor die Erkenntnisse der britischen Behörden zu dem bei dem Anschlag verwendeten Nervengift bestätigt.
Palästinenser planen am Freitag neue Proteste an Gaza-Grenze
Gaza - Die Palästinenser im Gazastreifen planen auch an diesem Freitag wieder Proteste an der Grenze zu Israel. Sie wollen an fünf Orten Palästinenserflaggen schwenken und israelische Flaggen verbrennen. Damit soll nach Angaben der Veranstalter der Zorn über Israels Politik ausgedrückt werden. Es ist der dritte Freitag in Folge, an dem Palästinenser im Gazastreifen zu Massenprotesten aufgerufen worden sind. Seit Ende März sind 33 Palästinenser bei antiisraelischen Aktionen getötet worden. Hunderte Menschen erlitten nach palästinensischen Angaben Schussverletzungen.
EU-Parlament geschlossen für Zuckerberg-Anhörung
Brüssel/Straßburg/Menlo Park - Das Europaparlament hat sich im aktuellen Facebook-Datenskandal geschlossen dafür ausgesprochen, den Chef des sozialen Netzwerks, Mark Zuckerberg, vorzuladen. Die Vorsitzenden aller Fraktionen unterstützten am Donnerstag eine entsprechende Initiative der Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht und Sven Giegold, wie Albrecht mitteilte. Zuckerberg war in dieser Woche bereits an zwei Tagen in Folge zu stundenlangen Anhörungen im US-Kongress erschienen.
Budget: Löger und Moser demonstrieren Einvernehmen
Wien - Nach den Unstimmigkeiten übers Justizbudget und kolportierten Rücktrittsdrohungen demonstrieren Justizminister Josef Moser (ÖVP) und Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) Einvernehmen: In einer gemeinsamen Erklärung stellten die beiden Minister klar, dass "mit dem Budget der Grundbedarf im Justizressort abgedeckt ist" und für etwaige Mehrkosten für die unabhängige Rechtsprechung Rücklagen aufgelöst werden können. Gleichzeitig versicherten die Minister, dass "keine Richterstelle eingespart" werde.
Herbert Diess wird als neuer VW-Chef Konzernumbau steuern
Wolfsburg - Der bisherige VW-Markenchef, der Österreicher Herbert Diess, wird neuer Volkswagen-Konzernchef. Damit löst er seinen Amtsvorgänger Matthias Müller ab, wie der VW-Aufsichtsrat am Donnerstagabend in Wolfsburg beschloss. Müller scheide im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung als Vorstandsvorsitzender, aber nicht aus dem Unternehmen aus. Demnach wird er seinen Vertrag bis 2020 erfüllen. Außerdem führt Volkswagen im Zuge eines massiven Konzernumbaus neue Markengruppen ein. Damit soll der Autokonzern künftig weniger zentral geführt werden.
Mann tötete Ex-Frau und eigenes Kind in Hamburger U-Bahnhof
Hamburg - Grausames Verbrechen mitten auf einem belebten S-Bahnsteig: Ein einjähriges Mädchen und seine Mutter sind bei einem Messerangriff am Hamburger Bahnhof Jungfernstieg getötet worden. Der Ex-Mann der 34 Jahre alten Frau wurde am Donnerstag als Verdächtiger festgenommen. Er ist auch der Vater des Kindes. Die Hintergründe waren noch unklar.
Lange Nacht der Forschung in allen Bundesländern
Österreich-weit - Bei der Langen Nacht der Forschung präsentieren Wissenschafter, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in ganz Österreich am Freitagabend leicht verständlich und unterhaltsam ihre Forschungsarbeit. Zwischen 17.00 und 23.00 Uhr ermöglichen rund 6.000 Wissenschafter an über 260 Standorten bei freiem Eintritt einen Blick in ihre Arbeit und stehen für Gespräche zur Verfügung.
(Schluss) hhi/rkm
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