07.04.2018 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Münster - In der Altstadt von Münster ist am Samstag ein Deutscher mit seinem Kleinlaster in eine Gruppe von Gästen vor einem Traditionsgasthaus gefahren. Es gebe drei Tote - darunter auch der Täter, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul am Abend in Münster. Es spreche nichts für einen islamistischen Hintergrund, Es werde aber nach allen Seiten ermittelt. Sicherheitskreisen zufolge war der mutmaßliche Täter psychisch krank.
Rettungskräfte vermuten Giftgaseinsatz in Syrien
Damaskus - Bei neuerlichen Luftangriffen auf die syrische Rebellenhochburg Duma ist nach Angaben örtlicher Rettungskräfte offenbar Giftgas eingesetzt worden. Mehrere Bewohner litten unter Atemnot, nachdem ein Wohngebiet mit Chlorgas angegriffen wurde, berichtete die syrische Hilfsorganisation Weißhelme am Samstag. Auch die Hilfsorganisation Syrian American Medical Society berichtete, Ärzte hätten mehrere Verletzte mit Symptomen einer Chlorgasvergiftung behandelt.
Ungarn wählen neues Parlament
Budapest - Ungarn wählt am Sonntag ein neues Parlament. Rund acht Millionen Bürger sind aufgerufen, die 199 Abgeordneten der Volksvertretung zu wählen. Die Wahllokale sind von 6.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, aussagekräftige Auszählungsergebnisse sind für den späten Sonntagabend zu erwarten. Die seit 2010 mit Übermacht regierende rechtsnationale Partei Fidesz von Premier Viktor Orban gilt erneut als Favorit. Allerdings könnte sie laut Analysten ihre Zwei-Drittel-Mehrheit einbüßen.
Van der Bellen trifft Chinas Staatschef Xi
Peking/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen und fünf Vertreter der schwarz-blauen Bundesregierung treffen am Sonntagnachmittag in Peking mit der Staatsspitze Chinas zusammen. Geplant sind Gespräche mit Regierungschef Li Keqiang und Staatspräsident Xi Jinping. Dabei sollen bilaterale Verträge unterzeichnet, aber auch Menschenrechtsfragen angesprochen werden, wie es im Vorfeld hieß.
NGO wirft Israel gezielten Beschuss von Journalisten vor
Jerusalem - Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) hat der israelischen Armee einen gezielten Beschuss von Journalisten vorgeworfen. Bei palästinensischen Protesten an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel waren am Freitag neun Menschen getötet worden, darunter der palästinensische Fotoreporter Yasser Murtaja. Der Fotograf sei durch eine Weste mit der Aufschrift "Presse" klar als Journalist zu erkennen gewesen, erklärte RSF-Generalsekretär Christophe Deloire am Samstag. Auf Murtaja sei ganz offensichtlich absichtlich geschossen worden.
Medien: Brasiliens Ex-Präsident Lula will Haft antreten
Sao Paulo - Der wegen Korruption verurteilte Ex-Präsident Brasiliens, Luiz Inacio Lula da Silva, will sich Medienberichten zufolge der Polizei stellen. Der 72-Jährige werde sich am Samstag nach der Messe für seine im vergangenen Jahr verstorbene Ehefrau Marisa Leticia in Obhut der Behörden begeben, berichtete die Zeitung "O Globo" unter Berufung auf Vertraute des Ex-Präsidenten. Lula hatte am Freitag eine Frist zum Haftantritt verstreichen lassen. Er will bei der Wahl im Oktober für das Präsidentenamt kandidieren.
Frachtschiff krachte am Bosporus in historisches Gebäude
Istanbul - Ein großes Frachtschiff ist am Samstag in Istanbul in eine historische Gebäudefront am Ufer des Bosporus gekracht. Das berichtete der türkische Sender TRT. Niemand sei verletzt worden, als Ursache werde ein technischer Fehler in der Ruder- oder Steueranlage vermutet. Der unter maltesischer Flagge fahrende, 225 Meter lange Frachter "Vitaspirit" verursachte demnach schwere Schäden an der roten Holzvilla Hekimbasi Salih Efendi.
(Schluss) grh/vos
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