11.03.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Mit einem Staatsakt begeht das offizielle Österreich am Montag den 80. Jahrestag des "Anschlusses" Österreichs an Nazideutschland. Der Einmarsch deutscher Truppen am 12. März 1938 markierte das Ende der Ersten Republik. Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt zu der Gedenkveranstaltung in die Wiener Hofburg, bei der die heimische Politprominenz praktisch vollzählig vertreten sein wird. Nach der Begrüßungsrede wird auch Bundeskanzler Sebastian Kurz das Wort ergreifen. Die Gedenkrede hält der Künstler Andre Heller.
Regierung plant Namens-Gedenkmauer für Opfer der Shoah
Wien - An einem zentralen Ort in Wiens Innenstadt soll eine Gedenkstätte für die Opfer der Shoah errichtet werden. Im Mittelpunkt soll eine Namens-Gedenkmauer für die ermordeten Jüdinnen und Juden aus Österreich stehen. Damit soll verdeutlicht werden, dass diese rund 66.000 Toten keine anonyme Menge, sondern Individuen mit einer persönlichen Geschichte sind. Alle Namen der Opfer sollen angeführt werden. Ein entsprechender Beschluss ist am kommenden Mittwoch im Ministerrat geplant.
Union und SPD unterzeichnen Koalitionsvertrag
Berlin - Rund ein halbes Jahr nach der deutschen Bundestagswahl wollen Union und SPD am Montagnachmittag (14.00 Uhr) ihren Koalitionsvertrag unterzeichnen. Somit geht die längste Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik zu Ende. Gedauert hat es unter anderem so lang, weil keine der Parteien eine Mehrheit für ihre Wunschkoalitionen erreicht hat. Für Mittwoch ist im Bundestag die vierte Wahl von CDU-Chefin Angela Merkel zur Bundeskanzlerin angesetzt.
Kolumbien wählte erstmals seit Frieden mit FARC Parlament
Bogota - Kolumbien hat erstmals seit dem Friedensschluss mit der linken FARC-Guerilla ein neues Parlament bestimmt. Die Wahl am Sonntag galt auch als Test für die Präsidentenwahl am 27. Mai. "Wir können mit Stolz sagen, dass es die ruhigsten Wahlen in der jüngeren Geschichte Kolumbiens sind", sagte Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos bei der Stimmabgabe in der Hauptstadt Bogot�. Gesicherte Ergebnisse werden erst Montagfrüh erwartet.
Neue Großkundgebung katalanischer Separatisten
Barcelona/Madrid - In Barcelona haben erneut Zehntausende Separatisten für die Abspaltung Kataloniens von Spanien demonstriert. Zu der Großkundgebung am frühen Sonntagabend hatte die einflussreiche separatistische Organisation ANC aufgerufen. Sie stand unter dem Motto "Rep�blica, ara!" (Katalanisch: Republik jetzt!). Die örtliche Polizei bezifferte die Teilnehmerzahl auf 45.000.
Front National soll künftig "Rassemblement National" heißen
Lille - Die Vorsitzende der Front National (FN), Marine Le Pen, will die rechtsextreme Partei in Rassemblement National (Nationaler Zusammenschluss oder Nationale Vereinigung) umbenennen. Das gab Le Pen am Sonntag bei einem Parteitag in Lille unter dem Beifall Hunderter Parteimitglieder bekannt. Mit der Umbenennung sollen ein Neustart markiert und künftige Koalitionen mit anderen Parteien möglich gemacht werden. Die FN-Mitglieder müssen aber noch per Briefwahl zustimmen.
Euro-Finanzminister beraten über stockende Währungsreformen
Brüssel - Die Euro-Finanzminister beraten am Montag in Brüssel über drängende Reformen im Banken- und Wirtschaftssektor. Die Minister des gemeinsamen Währungsgebiets wollen damit das Treffen der Staats- und Regierungschefs Ende März vorbereiten. Es geht dabei unter anderem um den Ausbau des Euro-Rettungsschirms ESM zu einem europäischen Währungsfonds. Auch die von vielen Experten geforderte Einführung eines gemeinsamen Sicherungssystems für Sparguthaben dürfte diskutiert werden.
Elf Tote bei Absturz eines türkischen Flugzeugs im Iran
Teheran - Beim Absturz eines türkischen Privatflugzeugs im westlichen Iran sind Medien zufolge alle elf Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf Quellen am Absturzort. Eine offizielle Bestätigung lag zunächst nicht vor. Laut Fars prallte die Maschine gegen einen Berg und explodierte. An Bord waren acht Passagiere und drei Crewmitglieder.
(Schluss) ral/ed
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