03.02.2018 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Beirut - Erstmals haben islamistische Rebellen im Syrien-Krieg einen russischen Kampfjet abgeschossen. Die Maschine vom Typ Suchoi Su-25 sei in der Nähe der Stadt Maarat al-Numan in der Provinz Idlib abgeschossen worden, sagte ein lokaler Rebellenkommandant der dpa. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte später den Verlust des Flugzeugs. Der Pilot habe sich mit dem Schleudersitz zu retten versucht und sei im Gebiet eines Jihadistenbündnisses gelandet. "Im Kampf gegen Terroristen ist der Pilot getötet worden", hieß es weiter.
Schüsse auf Ausländer in Italien - Appell von Gentiloni
Macerata - Nach Schüssen auf mehrere Ausländer im italienischen Macerata haben sich die Hinweise auf eine rassistisch motivierte Tat verdichtet. Medienberichten zufolge zielte der Täter am Samstag aus seinem Auto ausschließlich auf dunkelhäutige Menschen. Regierungschef Paolo Gentiloni rief die Italiener auf, dem Risiko einer Gewaltspirale entgegenzuwirken. "Hass und Gewalt werden es nicht schaffen, uns auseinanderzutreiben", sagte der Sozialdemokrat in Rom. Der Vorfall heizte vor den Wahlen am 4. März die politische Diskussion weiter an.
Staatssekretärin Edtstadler soll Strafrechtsverschärfung ausarbeiten
Wien - Die Regierung geht jetzt die angekündigte Reform des Strafrechts an. Dafür verantwortlich sein wird Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP), die im Auftrag der Regierungsspitze eine Task Force einsetzen soll. Die geplanten Änderungen sollen höhere Mindeststrafen bei Sexualdelikten und bei Gewalt gegen Frauen und Kinder bringen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) meint dazu: "Es gibt Urteile, wo die Menschen nur noch den Kopf schütteln."
1.600 Menschen demonstrierten in Linz gegen Schwarz-Blau
Linz - Mit deutlich mehr Teilnehmern, aber ruhiger als im Vorjahr ist die Demonstration des Bündnisses "Linz gegen Rechts" am Samstagabend in der Linzer Innenstadt über die Bühne gegangen. Rund 1.600 Personen gingen laut Schätzungen der Polizei anlässlich des Burschenbundballs auf die Straße, der Protest richtete sich jedoch vor allem gegen den "Sozialabbau unter Schwarz-Blau" im Bund und im Bundesland.
US-Regierung will neue Atomwaffen mit geringer Sprengkraft
Washington - Die US-Regierung will die Entwicklung neuer Atomwaffen mit einer geringeren Sprengkraft vorantreiben. Dies geht aus einem am Freitag vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Bericht zur neuen Nuklearstrategie der USA hervor. Die Veränderungen sollten vor allem der Abschreckung gegenüber Russland dienen. "Unsere Strategie soll sicherstellen, dass Russland versteht, dass jeder Einsatz von Atomwaffen - egal wie begrenzt - inakzeptabel ist", heißt es in dem Pentagon-Bericht.
Republik Zypern wählt einen neuen Präsidenten
Nikosia - In der Republik Zypern wird am Sonntag in einer Stichwahl ein Staatspräsident für die nächsten fünf Jahre gewählt. In einem Rechts-Links-Duell tritt der amtierende konservative Präsident Nikos Anastasiades (71) gegen den hauptsächlich von der kommunistisch geprägten AKEL-Partei unterstützten Stavros Malas (50) an. Wahlexperten rechneten mit einem knappen Ergebnis. Die Wahllokale schließen um 17.00 Uhr (MEZ). Das Ergebnis wird etwa zwei Stunden später erwartet.
Costa Ricaner wählen neuen Präsidenten
San Jose - Bei der Präsidentenwahl in Costa Rica bewerben sich am Sonntag 13 Kandidaten um das höchste Staatsamt. Nach der jüngsten Umfrage dürfte aber keiner der Bewerber die nötigen 40 Prozent der Stimmen erreichen, um sich bereits im ersten Wahlgang durchzusetzen. Die beiden stärksten Kandidaten gehen am 1. April in die Stichwahl.
(Schluss) ral/gil
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!