12.01.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

USA setzen Atom-Sanktionen gegen den Iran weiter aus

Washington/Teheran - Das Weiße Haus hat die Sanktionen gegen den Iran für weitere 120 Tage ausgesetzt. Damit bleibt das Atomabkommen, das die Vetomächte des UNO-Sicherheitsrates und Deutschland im Jahr 2015 abgeschlossen haben, in Kraft. Die Tatsache, dass US-Präsident Donald Trump am 13. Oktober dem Iran bescheinigt hatte, den Atomdeal nicht einzuhalten, bleibt somit zunächst ohne konkrete Auswirkungen. In einer Stellungnahme Trumps hieß es, der Vertrag müsste nachverhandelt, die Fehler beseitigt und dem Land schärfere Bedingungen auferlegt werden. "Das ist eine letzte Chance", erklärte Trump.

20 Jahre Haft für Schwiegervater nach Tod von 26-Jähriger in Tirol

Innsbruck/Wörgl - Ein 43-Jähriger ist am Donnerstag am Landesgericht Innsbruck wegen Mordes zu 20 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Ihm wurde vorgeworfen, am 2. Februar des vergangenen Jahres seine Schwiegertochter von der Arbeit abgeholt und getötet zu haben. Die Leiche der zweifachen Mutter wurde schließlich im April im Inn gefunden. Das Urteil ist vorerst nicht rechtskräftig.

Kunasek: Mindestsicherungsniveau für Grundwehrdiener

Wien - Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) will den Sold der Grundwehrdiener auf das Niveau der Mindestsicherung anheben. Mit dieser Forderung gehe er in die Budgetgespräche mit Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP), sagte Kunasek im Interview mit der Tageszeitung "Der Standard". Auch die Grundvergütung für Zivildiener soll angehoben werden.

Niki-Insolvenzverfahren wird in Korneuburg abgewickelt

Wien/Berlin/Madrid - Das Landesgericht Korneuburg (NÖ) hat das Insolvenzverfahren der Air-Berlin-Tochter Niki nach Österreich geholt. Bei dem am Freitag eröffneten Konkursverfahren handle es sich um ein Hauptverfahren im Sinne der EU-Insolvenzordnung, heißt es im Konkursedikt. Der Bieterprozess wird im Eiltempo wiederholt. Damit haben neben dem bisher geplanten Käufer IAG/Vueling auch Tuifly, der Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und Gründer Niki Lauda wieder eine neue Chance für ein Angebot.

Kurz von Macron im Elysee-Palast empfangen

Paris - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Freitag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris zusammengetroffen. Macron begrüßte den österreichischen Regierungschef am frühen Nachmittag betont freundschaftlich. Nach dem Treffen mit Kurz im Pariser Elysee-Palast sagte Macron, er vertraue angesichts der umstrittenen FPÖ-Regierungsbeteiligung auf Bundeskanzler Kurz. Der ÖVP-Chef habe "eine europäische Ambition und eine Agenda, die absolut den europäischen Werten entspricht", sagte Macron weiter.

Spitzen von SPD und CDU/CSU wollen in eine neue Große Koalition

Berlin - Die Spitzen von CDU, CSU und SPD streben nach langem Ringen eine neue Große Koalition in Deutschland an - trotz massiver Bedenken in den Reihen der Sozialdemokraten. Kanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chef Martin Schulz und der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer verständigten sich am Freitag in Berlin nach einer über 24-stündigen Schlussrunde der Sondierungsgespräche auf Grundzüge der Zusammenarbeit. Über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheidet ein SPD-Parteitag am 21. Jänner.

Zahl der Anzeigen 2017 um 5,2 Prozent gesunken

Wien - 509.792 gerichtlich strafbare Handlungen sind im Vorjahr in Österreich angezeigt worden. Das ist ein Minus von 28.000 Fällen bzw. 5,2 Prozent, berichtete der "Kurier" unter Berufung auf Dokumente des Innenministeriums. Ebenfalls deutlich gesunken ist demnach die Zahl tatverdächtiger Asylwerber. Offiziell wird die Kriminalstatistik voraussichtlich erst im März präsentiert. Die Rohdaten würden dieser aber erfahrungsgemäß im Wesentlichen entsprechen, erklärte ein "Insider" der Zeitung.

Mindestens drei Tote und 45 Verletzte bei Busunfall in Prag

Prag - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Prag sind am Freitag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. 45 weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, als in einem Vorort der tschechischen Hauptstadt ein Bus mit einem Auto zusammenstieß. Unter den Verletzten waren fünf Schwerverletzte. Zwei Kinder, die schwere Kopfverletzungen erlitten, mussten in ein künstliches Koma versetzt werden. Bei den drei Toten handelt es sich laut Polizei um zwei Insassen des Busses und die Fahrerin des Autos.

(Schluss) apo/ed

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