06.09.2017 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
San Juan - Durch den Hurrikan "Irma" sind auf den Karibikinseln Saint-Barthelemy und Saint-Martin mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens zwei weitere seien schwer verletzt worden, teilte die französische Regierung am Mittwochabend mit. Der Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5 hatte am Mittwoch die Insel Barbuda erreicht und war dann nach Saint-Barthelemy und Saint-Martin weitergezogen, wo ganze Küstenabschnitte verwüstet wurden. Danach erwarteten bange Menschen auf den britischen Jungferninseln und in Puerto Rico den Sturm.
Acht Milliarden Dollar für Hilfe nach "Harvey" freigegeben
Washington - Das Unterhaus des US-Kongresses hat einem milliardenschweren Hilfspaket für die vom Hurrikan "Harvey" betroffenen Katastrophengebiete in den Südstaaten zugestimmt. Mit parteiübergreifender Mehrheit stimmten die Abgeordneten des Repräsentantenhauses am Mittwoch in Washington für staatliche Hilfen im Volumen von 7,85 Milliarden Dollar (rund 6,6 Milliarden Euro). Das Geld soll fast ausschließlich an die Katastrophenschutzbehörde Fema fließen.
Militärische Option im Nordkorea-Konflikt "nicht erste Wahl"
Washington/Wladiwostok - Im Umgang mit Nordkorea will US-Präsident Trump nur im Notfall militärische Mittel einsetzen. Diese seien nicht die "erste Wahl" der USA zur Beilegung der Krise, sagte Trump am Mittwoch nach einem Telefonat mit Chinas Präsidenten Xi. Auch der russische Präsident Putin war in der Krisendiplomatie aktiv, mit Südkoreas Staatschef Moon rief er zur Deeskalation auf. Die USA wollen außerdem ein internationales Ölembargo gegen das stalinistisch regierte Land erreichen. Das geht aus einem Resolutionsentwurf hervor, der am Mittwoch an die 15 Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats in New York ging.
EuGH: Ungarn und Slowakei müssen Flüchtlinge aufnehmen
Brüssel/Berlin - Der Europäische Gerichtshof hat ein Machtwort gesprochen: Der Beschluss der EU-Staaten vom Herbst 2015, der die verpflichtende Umverteilung von Flüchtlingen aus Griechenland und Italien in andere EU-Länder festgelegt, ist rechtmäßig. Damit wies der EuGH am Mittwoch eine Klage Ungarns und der Slowakei ab. Budapest und Bratislava gaben sich unnachgiebig. Ungarns Außenminister Peter Szijjarto ließ umgehend wissen, er erachte den EU-Beschluss weiter als "nicht verpflichtend".
Außen- und Verteidigungsminister der EU tagen in Estland
Tallinn - Die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Staaten kommen am Donnerstag und Freitag in der estnischen Hauptstadt Tallinn zu einem informellen Treffen zusammen, um über den Atomkonflikt mit Nordkorea und über Verteidigungsfragen zu beraten. Österreich ist durch die beiden Ressortchefs Sebastian Kurz (ÖVP) und Hans Peter Doskozil (SPÖ) vertreten.
Erstes rot-blaues Streitgespräch mit Seitenhieben auf Kurz
Wien - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache haben sich am Mittwochabend das erste Duell des Wahlkampfes geliefert. Bei der "Klartext"-Diskussion im ORF-Radiokulturhaus warf Strache der Regierung vor, nicht nur die Flüchtlingskrise übersehen zu haben, sondern auch die - jetzt von der FPÖ plakatierte - "Fairnesskrise". Kern konterte mit guten Wirtschaftsdaten und warf Strache vor, mit seiner Wirtschaftspolitik nicht die Interessen der kleinen Leute zu vertreten. Seitenhiebe gab es auch gegen den abwesenden ÖVP-Chef Sebastian Kurz.
Bewaffneter griff Mühlviertler Bürgermeister an
Perg - Ein 40-jähriger Niederösterreicher soll am Mittwoch einen oberösterreichischen Bürgermeister mit einem Pfefferspray attackiert und ihm eine Pistole an die Brust gesetzt haben. Dem Amtsleiter, der seinem Chef zu Hilfe kam, soll er einen Messerstich in den Arm versetzt haben. Der mutmaßliche Täter hat sich später selbst gestellt, sein Motiv dürfte im privaten Bereich zu suchen sein. Der Vorfall ereignete sich in Dimbach im Bezirk Perg im Mühlviertel.
Spanierin ist laut DNA-Tests nicht Salvador Dalis Tochter
Madrid - In dem langjährigen Vaterschaftsstreit um Salvador Dali haben Erbgut-Tests nun Klarheit geschaffen: Die 62-jährige Wahrsagerin Pilar Abel Martinez ist anders als von ihr behauptet nicht die Tochter des berühmten Malers, wie die Salvador-Dali-Stiftung am Mittwoch mitteilte. Ende Juli war der 1989 verstorbene Surrealist exhumiert worden, um die DNA-Tests vorzunehmen. Bei einem positiven Ergebnis hätte Abel einen Anteil am beträchtlichen Erbe des Künstlers erstreiten können.
(Schluss) jw/mri
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