05.04.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/London - Der britische Thronfolger Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla haben am Mittwochnachmittag ihren zweitägigen Österreich-Besuch begonnen. Um 17.00 Uhr wurde das Prinzenpaar von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer in der Hofburg empfangen, danach folgte ein Gespräch des Thronfolgers mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ). Am Abend gab es in der Geheimen Ratsstube der Hofburg ein Staatsbankett mit rund 100 Gästen zu Ehren des königlichen Besuchs.
Russland und Westen streiten über Giftgasattacke in Syrien
Damaskus - An der Frage der Verantwortung für den mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien hat sich ein scharfer Streit zwischen Russland und dem Westen entzündet. Die USA drohten am Dienstag einseitige Schritte an, sollten sich die Vereinten Nationen nicht auf eine gemeinsame Reaktion gegen Syrien verständigen. Eine Resolution des Sicherheitsrats stieß aber auf Widerstand Russlands, das die Vorlage als "anti-syrisch" und "inakzeptabel" kritisierte.
Mit Spannung erwartet: Erstes Treffen Trumps mit Xi Jinping
Washington - Der Konflikt mit Nordkorea und die bilateralen Handelsbeziehungen stehen im Mittelpunkt des ersten Treffens von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping. Die Begegnung beginnt am Donnerstagnachmittag in Mar-a-Lago, dem Privatdomizil Trumps in Florida. Die mit Spannung erwartete Begegnung wurde durch einen neuen Raketentest Nordkoreas zusätzlich aufgeladen. Die kommunistische Regierung hatte eine ballistische Testrakete in Richtung offenes Meer feuern lassen.
Trumps Berater Bannon nicht mehr im Sicherheitsrat
Washington - Der Einfluss des hochumstrittenen Chefstrategen im Weißen Haus, Steve Bannon, könnte möglicherweise sinken: Wie jetzt bekannt wurde, entließ Präsident Donald Trump seinen ultrarechten Berater aus dem Nationalen Sicherheitsrat. Trumps Entscheidung, den Ex-Chef der rechtspopulistischen Website "Breitbart News" in das Gremium zu berufen, hatte heftige Kritik ausgelöst.
Häupl will sich "zeitnah" nach NR-Wahl zurückziehen
Wien - Der Wiener SPÖ-Chef und Bürgermeister Michael Häupl will sich "zeitnah" nach der Nationalratswahl zurückziehen - das soll er laut "Presse" am Mittwoch bei der internen Sitzung vor den rund 50 Mitgliedern des erweiterten Wiener SPÖ-Parteivorstandes angekündigt haben. In die Nachfolgediskussion will Häupl demnach nicht eingreifen. Häupl hatte erklärt, dass man nach der Wahl mit ihm über alles reden könne. Nun soll er in der Sitzung seinen Fahrplan für die Amtsübergabe vorgelegt haben.
Thomas Stelzer wird oberösterreichischer Landeshauptmann
Linz - Thomas Stelzer wird am Donnerstag im Landtag zum neuen oberösterreichischen Landeshauptmann gewählt. Er folgt Josef Pühringer nach, der sich nach 22 Jahren im Amt zurückzieht. Bereits am Sonntag hatte Stelzer die Führung der oberösterreichischen Volkspartei von Pühringer übernommen. Der Landeshauptmann-Wechsel zieht weitere Rochaden im ÖVP-Regierungsteam nach sich.
FPÖ-Eustacchio zum Vizebürgermeister von Graz gewählt
Graz - FPÖ-Stadtparteichef Mario Eustacchio ist am Mittwochabend mit den Stimmen von ÖVP (19) und FPÖ (8) am zweiten Tag der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats zum Grazer Vizebürgermeister gewählt worden. KPÖ, SPÖ, Grüne und NEOS gingen nicht mit. Zuvor war die Chefin der zweitstärksten Partei, Elke Kahr, in zwei Wahlgängen am Dienstag und einem weiteren am Mittwochabend nicht erfolgreich gewesen. Eustacchio konnte 27 der 48 Gemeinderatsmandatare bei der Wahl hinter sich bringen.
Schlammlawine in Kolumbien: Untersuchung eingeleitet
Mocoa - Nach dem verheerenden Erdrutsch im kolumbianischen Mocoa mit fast 300 Toten haben die Behörden des südamerikanischen Landes offiziell eine Untersuchung eingeleitet. Der staatliche Kontrolleur Edgardo Maya ordnete am Mittwoch Ermittlungen dazu an, ob die örtlichen Behörden sich an Bauvorschriften gehalten hätten. Dabei gehe es "nicht um Strafen", sagte Maya, sondern "um Prävention". Die Zahl der Toten stieg auf mindestens 290, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. 220 weitere Menschen werden dem Roten Kreuz zufolge noch immer vermisst.
(Schluss) jw/chg
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