25.03.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
London - Der ehemalige Berater von US-Präsident Donald Trump während dessen Wahlkampagne, Mike Flynn, soll sich mit türkischen Regierungsvertretern getroffen haben, um über eine extralegale Überstellung des Predigers Fethullah Gülen aus dessen US-Exil in die Türkei zu sprechen. Das berichtete der frühere CIA-Direktor James Woolsey nach Angaben des "Wall Street Journal". Woolsey nahm laut dem Bericht selbst an dem Treffen teil. Bei den Gesprächen mit Trumps früherem Sicherheitsberater, Ex-General Flynn, sei es darum gegangen, wie man Gülen, dem Ankara die Verantwortung für den Putsch vom 15. Juli 2016 anlastet, unter Umgehung der Auslieferungsprozeduren außer Landes schaffen könne.
Trump-Vize verspricht erneut Abschaffung von "Obamacare"
Washington - Einen Tag nach dem Scheitern der republikanischen Pläne für eine Gesundheitsreform hat US-Vizepräsident Mike Pence erneut ein Gesetz zur Ablösung von "Obamacare" in Aussicht gestellt. "Wir werden den Obamacare-Alptraum beenden", sagte Pence in West Virginia mit Blick auf die Gesundheitsreform des früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama, die massiv von den Republikanern bekämpft wird. Eine Ablösung des Gesetzes war jedoch am Freitag wegen Uneinigkeit unter den republikanischen Abgeordneten über einen geeigneten Ersatz gescheitert.
Schwarzenegger kritisiert Trumps Prioritätensetzung
Wien/Washington - Der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger (69) hat US-Präsident Donald Trump falsche politische Prioritätensetzung vorgeworfen. Er könne "einen Typen wie ihn nicht unterstützen", weil er in der Energiepolitik auf Kohle setze, sagte Schwarzenegger der "Presse am Sonntag". Angesichts von Millionen Toten durch Luftverschmutzung sei Kohle eine größere Gefahr als die IS-Miliz. "Nur jemand, der in der Steinzeit lebt", wolle die Kohle als Energiequelle zurückbringen, kritisierte der Hollywood-Star.
Landtagswahl im Saarland als Auftakt zum deutschen Wahljahr
Saarbrücken - Im Saarland wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Es ist in Deutschland der Auftakt zum Wahljahr 2017 mit der Bundestagswahl im Herbst. Interesse findet vor allem das Abschneiden der SPD nach der Nominierung ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz, dessen Vater aus dem Saarland stammt. In der ehemaligen roten Hochburg regieren seit 17 Jahren die Christdemokraten von Kanzlerin Angela Merkel. Seit Bekanntgabe der Kanzlerkandidatur von Schulz Ende Jänner hat die SPD auch im Saarland in den Meinungsumfragen deutlich zugelegt.
Bulgarien wählt neues Parlament
Sofia - Die Bulgaren wählen am Sonntag ein neues Parlament. Dies ist die dritte vorgezogene Parlamentswahl in dem ärmsten EU-Land seit vier Jahren. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der bürgerlichen Regierungspartei GERB mit den Sozialisten ab. Bis zu fünf weitere Parteien, darunter die Türkenpartei DPS und die aufstrebenden Nationalisten, könnten ins Parlament in Sofia einziehen. Die politische Krise in Bulgarien wurde vom Rücktritt der Mitte-Rechts-Regierung im November 2016 ausgelöst.
Sommerzeit beginnt
Wien - In der Nacht auf heute, Sonntag, beginnt die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Auch in Österreich wurden pünktlich um 2.00 Uhr die Uhren auf 3.00 Uhr vorgestellt, die Nacht ist um 60 Minuten kürzer. Die Sonne geht eine Stunde später auf und auch später unter. Bei Funkuhren geschieht die Zeitumstellung automatisch. Auf die Normalzeit (MEZ) wird in der Nacht auf 29. Oktober zurückgewechselt. Die Sommerzeit wurde in Österreich im Jahr 1980 eingeführt. Sie hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte helfen, Energie zu sparen.
Slowakischer Skandal-Kronzeuge von Zug überrollt
Bratislava - Unter zunächst ungeklärten Umständen ist am Samstag der slowakische Politiker Frantisek Gaulieder ums Leben gekommen. Der in den 1990er Jahren als Gegner des umstrittenen Regierungschefs Vladimir Meciar bekannt gewordene 66-Jährige wurde von einem Zug überrollt. Medienberichte hielten einen Selbstmord für wahrscheinlich, schlossen aber auch einen Mord nicht aus. Gaulieder hatte seit zwei Jahrzehnten Morddrohungen erhalten. Die Polizei wollte wegen noch laufender Ermittlungen keine Details veröffentlichen.
(Schluss) pat
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