22.12.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Berlin - In Deutschland suchen die Behörden fieberhaft nach Anis Amri. Gegen den Tunesier, der für den Anschlag in Berlin verantwortlich gemacht wird, wurde am Donnerstag Haftbefehl erlassen. Seine Fingerandrücke waren auch im Innenraum des für die Todesfahrt verwendeten Lkws gefunden worden. Bei einer Reihe von Einsätzen wurde bisher erfolglos nach Amri gefahndet. So stürmte ein Spezialeinsatzkommando der Polizei den Salafistentreffpunkt "Fussilet 33" im Berliner Stadtteil Moabit.
Observationsbilder zeigten Amri kurz nach Anschlag
Berlin - Der Terrorverdächtige Anis Amri ist knapp acht Stunden nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an einem Salafistentreffpunkt in Berlin gefilmt worden. Der Sender rbb veröffentlichte am Donnerstagabend Observationsbilder, die den 24 Jahre alten Tunesier vor dem Moschee-Verein "Fussilet 33" zeigen sollen. Weitere Observationsbilder sollen den Tunesier an derselben Stelle am 14. und 15. Dezember zeigen. Die Berliner Polizei wollte den Bericht nicht kommentieren.
Trump will Nuklearpotenzial erheblich ausbauen
Moskau/Washington - Die USA müssen nach Ansicht ihres designierten Präsidenten Donald Trump ihr Atomwaffenpotenzial deutlich ausweiten. Das twitterte Trump am Donnerstag ohne weiteren Kontext. Er schrieb: "Die USA müssen ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich verstärken, bis die Welt in Sachen Atomwaffen zur Vernunft kommt." Ähnliches hatte zuvor auch Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt. Er will die militärischen Atomkapazitäten seines Landes ausbauen.
Evakuierung Ost-Aleppos beendet
Damaskus/New York - Die Evakuierung der Rebellengebiete der lange umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo ist endgültig abgeschlossen. Die letzten Zivilisten und Kämpfer hätten, die Stadt verlassen, berichteten regierungstreue Medien und die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstagabend. Wenn die regimetreuen Truppen in die bisherigen Rebellengebiete vorgerückt sind, ist Aleppo das erste Mal seit 2012 wieder vollständig unter Kontrolle der Regierung und ihrer Verbündeten.
Anwalt will Fall Hirtzberger neu aufrollen
Krems - Im Februar 2008 ist Hannes Hirtzberger, Bürgermeister von Spitz/Donau, durch eine mit Strychnin versetzte Praline vergiftet worden und liegt seitdem im Wachkoma. Ein Heurigenwirt aus dem Ort wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Laut "Servus TV" will sein Anwalt den Fall neu aufrollen. Denn laut Gutachten soll der Lokalpolitiker sieben Mal soviel Strychnin aufgenommen haben, als seinerzeit vom Gerichtsmediziner im Prozess genannt. Diese Menge habe allerdings "niemals in einem 'Mon Cheri' Platz".
Tiefgaragen-Überfallserie in Innsbruck: Kein Geständnis
Innsbruck - Nach einer Serie von Überfällen in drei Innsbrucker Tiefgaragen hat sich der am Donnerstag festgenommene Verdächtige nicht geständig gezeigt. Ob die drei Taten in Verbindung zueinanderstehen, ist laut Polizei-Angaben noch ungewiss. Zwei der drei weiblichen Opfer befanden sich Donnerstagnachmittag noch in der Innsbrucker Klinik in stationärer Behandlung.
Private Rettung von Monte dei Paschi gescheitert
Siena - Der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena ist der erhoffte Befreiungsschlag misslungen. Das Traditionshaus habe bei seiner Kapitalerhöhung weniger Geld eingenommen als die benötigten fünf Milliarden Euro, teilte das Institut Donnerstagabend mit. Es wird erwartet, dass die Bank den Staat nun um direkte Hilfe bittet und dieser das nötige Geld zuschießt. Monte dei Paschi ächzt unter einem Berg fauler Kredite, die nun teils abgestoßen werden sollen.
Teile von Norcia nach Erdbeben wieder freigegeben
Norcia - Knapp zwei Monate nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien ist ein Teil der historischen Altstadt von Norcia keine Sperrzone mehr. Die Freigabe des Platzes vor der zerstörten Basilika San Benedetto feierten die Bürger in vorweihnachtlicher Stimmung. Am Donnerstag gab es Geschenke vom Weihnachtsmann. Die Region wurde in diesem Jahr mehrmals von starken Beben erschüttert. Vor vier Monaten, am 24. August, starben fast 300 Menschen, die meisten davon im Ort Amatrice.
(Schluss) pin/za
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