10.12.2016 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Istanbul - Bei einem Autobombenanschlag auf einen Polizeibus vor dem Besiktas Stadion im Zentrum Istanbuls sind am Samstagabend mindestens 20 Menschen verletzt worden. Bei ihnen handle es sich wahrscheinlich um Polizisten, sagte Innenminister Süleyman Soylu während einer Budgetdebatte im türkischen Parlament. Transportminister Ahmet Arslan erklärte auf Twitter, es habe sich um einen Terroranschlag gehandelt.
Konsultationen in Rom zu Ende: Mattarella nimmt Bedenkzeit
Rom - Der italienische Präsident Sergio Mattarella hat die politischen Konsultationen beendet und nimmt sich eine kurze Bedenkzeit, um die weitere Schritte zur Bildung einer Übergangsregierung zu entscheiden. In den kommenden Stunden wolle er die Ergebnisse der Gespräche prüfen und dann die "notwendigen Initiativen" für einen Ausweg aus der Regierungskrise ergreifen, erklärte er am Samstagabend in Rom. In den politischen Gesprächen sei in erster Linie das Bedürfnis einer Harmonisierung der Wahlgesetze für Abgeordnetenkammer und Senat betont worden, berichtete Mattarella. Dies sei die Bedingung, damit Neuwahlen ausgeschrieben werden können.
IS eroberte erneut syrische Oasenstadt Palmyra
Palmyra - Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" hat offenbar erneut die historische syrische Oasenstadt Palmyra erobert. "Der IS ist am Samstag nach Palmyra eingedrungen und hat den Nordwesten der Stadt besetzt. Im Zentrum der Stadt finden Kämpfe mit der Armee statt", erklärte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Unterdessen ist die türkische Armee in die IS-Hochburg al-Bab vorgedrungen.
Dutzende Tote bei Selbstmordattentat im Jemen
Aden/Sanaa - Ein Selbstmordattentäter hat in der südjemenitischen Stadt Aden mindestens 37 Soldaten mit in den Tod gerissen. Mehr als 60 weitere Angehörige der Armee seien verletzt worden, hieß es am Samstag aus Sicherheitskreisen. Zuvor war die Zahl der Toten noch niedriger angegeben worden. Der Attentäter zündete demnach vor einem Militärlager der Armee einen Sprengstoffgürtel inmitten der Soldaten. Diese hätten dort auf die Auszahlung ihres Solds gewartet.
ÖVP will sich künftig stärker von FPÖ abgrenzen
Wien - Die ÖVP will sich künftig stärker von der FPÖ abgrenzen. Dies erklärte ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner im Interview mit der "Kronen Zeitung". "Meiner Meinung nach ist die FPÖ derzeit unser größter Konkurrent. Nicht die Sozialdemokraten, da gibt es kaum einen Wähleraustausch", sagte Mitterlehner. "Wir müssen darstellen, dass wir die besseren Konzepte haben und uns im Gegensatz zur FPÖ auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit bewegen", erklärte der ÖVP-Parteichef.
Berlin und Wien prüfen Verlängerung von Grenzkontrollen
Berlin/Wien - Deutschland und Österreich schließen eine abermalige Verlängerung der wegen der Flüchtlingskrise eingeführten Grenzkontrollen nicht aus. Nach Medienberichten, wonach die deutsche Regierung die Kontrollen an der Grenze zu Österreich bis nach der deutschen Bundestagswahl im September verlängern wolle, hieß es aus den Innenministerien in Berlin und Wien, dass die Situation geprüft werde.
Comeback von Sozialdemokraten bei Rumänien-Wahl erwartet
Bukarest - Bei der Parlamentswahl in Rumänien am Sonntag wird ein Comeback der Sozialdemokraten (PSD) erwartet. Umfragen zufolge könnten sie um die 40 Prozent der Stimmen bekommen und damit stärkste Kraft werden. Die rechte Nationalliberale Partei (PNL) und die populistische Union rettet Rumänien (USR) kämen demnach zusammen auf 35 bis 40 Prozent der Stimmen. Im November 2015 waren Ministerpräsident Victor Ponta und seine sozialdemokratisch geführte Regierung im Zuge von Massenprotesten und Korruptionsvorwürfen zurückgetreten. Seitdem amtiert eine Regierung von Fachleuten unter Vorsitz des ehemaligen EU-Landwirtschaftskommissars Dacian Ciolos.
Parlamentswahl soll Mazedonien aus politischer Krise führen
Skopje - Nach einer mehr als zweijährigen politischen Krise sind die Bürger Mazedoniens am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Als Hauptkonkurrenten stehen sich der nationalkonservative Ex-Regierungschef Nikola Gruevski von der VMRO-DPMNE und der sozialdemokratische Oppositionsführer Zoran Zaev gegenüber. Umfragen gaben zuletzt keine klare Antwort zu möglichen Wahlsiegern. Die USA und die EU hatten monatelang zwischen den bis zu persönlichen Angriffen verfeindeten Parteien vermittelt, um die Abstimmung zu ermöglichen.
(Schluss) grh/bae
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