08.09.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Beim Problem mit den Wahlkarten für die Bundespräsidenten-Stichwahl gibt es weiter keine Entwarnung - im Gegenteil. Der Klebefehler kann zeitverzögert auftreten, womit eine vermeintlich korrekt abgegebene Stimme ungültig wird. Ein "neues Phänomen, mit dem wir seit gestern Abend konfrontiert werden", bestätigte das Innenministerium am Donnerstag. Erste Experten plädierten bereits für eine Verschiebung. Im Innenministerium sieht man dafür "keine rechtliche Handhabe".
USA und Russland beraten am Freitag über Syrien
Moskau/Damaskus - US-Außenminister John Kerry und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow werden am Freitagvormittag in Genf über ein gemeinsames Vorgehen im Syrien-Konflikt beraten. Dies teilte das russische Außenministerium am Donnerstagabend in Moskau mit. Das Treffen war zuvor wegen Differenzen zwischen Moskau und Washington verschoben worden. Die Positionen der beiden UNO-Vetomächte sind kaum auf einen Nenner zu bringen. Vereint ist man aber im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).
Türkei suspendiert 11.285 Lehrer wegen PKK-Unterstützung
Istanbul - Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres hat die türkische Regierung 11.285 Lehrer wegen mutmaßlicher Unterstützung der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vom Dienst suspendiert. Sie sollen sich an Aktionen beteiligt haben, die die PKK und ihre Ableger unterstützten, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Schon nach dem Putschversuch im Juli hatte die Regierung mehr als 20.000 Lehrer wegen mutmaßlicher Verbindungen zur Gülen-Bewegung freigestellt.
Israel baut unterirdische Mauer um Gazastreifen
Jerusalem/Gaza - Mit einer unterirdischen Sperrmauer um den Gazastreifen will Israel laut einem Medienbericht den Bau von Angriffstunneln durch Palästinenser verhindern. Bei allen Städten in der Nähe des Zauns zum Gazastreifen sei mit Baumaßnahmen begonnen worden, berichtete die Nachrichtenseite "Ynet" am Donnerstag. Sie veröffentlichte ein Video, das schwere Baumaschinen nahe der Grenze zeigte. Langfristig soll die Mauer die gesamten 60 Kilometer um den Gazastreifen verlaufen.
Terrorismus-Anklage gegen Flüchtlinge in Salzburg
Salzburg - Die Staatsanwaltschaft hat vergangene Woche beim Landesgericht Salzburg Anklage gegen zwei Flüchtlinge wegen der Verbrechen der Terroristischen Vereinigung sowie der kriminellen Organisation erhoben. Der 26-jährige Marokkaner und der 40-jährige Algerier sollen in Salzburg jene zwei Jihadisten unterstützt haben, die Teil des Netzwerkes der IS-Attentäter von Paris gewesen sein sollen. Sie wurden am 18. Dezember 2015 in einem Flüchtlingslager in Salzburg festgenommen.
Zwei Auslandsösterreicher in Spanien tot aufgefunden
Huelva - Im spanischen Ort Bonares in der Provinz Huelva sind am Mittwoch die Leichen von zwei Auslandsösterreichern gefunden worden. Die Pensionisten, die bereits seit 15 Jahren dort lebten, wurden von Angestellten entdeckt. Ihre Leichen wiesen schlimme Verletzungen auf, vor allem am Kopf. Zum Tathergang könne man noch nichts sagen, erklärte Außenamtssprecher Thomas Schnöll am Donnerstagnachmittag. Die Leichen seien auf jeden Fall identifiziert worden. Kolportierte Mordermittlungen konnte Schnöll im Moment nicht bestätigen.
Schülerin in Texas schoss auf anderes Mädchen
Austin (Texas) - In einer Schule im US-Bundesstaat Texas hat eine Schülerin am Donnerstag auf ein anderes Mädchen geschossen und es verletzt. Die Schützin habe sich anschließend selbst getötet, sagte Sheriff Ronny Dodson lokalen Medien. Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar. Als die Polizei eintraf, kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Aus der Waffe eines Polizisten habe sich versehentlich ein Schuss gelöst, sagte Dodson. Ein anderer Beamte sei am Bein getroffen worden.
Seilbahn-Panne am Mont Blanc: 110 Touristen saßen fest
Saint-Gervais Mont Blanc - Wegen eines Seilbahn-Defekts sind am Donnerstagabend 110 Menschen auf 3.800 Metern Höhe in den französischen Alpen festgesessen. 17 Touristen hätten bereits mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden können, berichteten italienische Medien. Schweizer, französische und italienische Rettungseinheiten würden sich an der Evakuierung mit Hubschraubern beteiligen. Die Geretteten würden auf die italienische Seite gebracht - sie seien wohlauf.
(Schluss) vef/vos
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