04.05.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Fuschl/Wals - Servus TV bleibt auf Sendung, hat Dietrich Mateschitz entschieden. Der Red-Bull-Boss ließ sich von Mitarbeitern, Gewerkschaft und Arbeiterkammer überzeugen, dass es keinen Betriebsrat geben wird. Und so machte er am Mittwoch die am Dienstag angekündigte Einstellung wieder rückgängig. Die Gewerkschaft reagierte hoch erfreut.
Trump alleine auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur
Washington - Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird 2016 aller Voraussicht nach Donald Trump heißen. Die letzten verbliebenen Rivalen des umstrittenen New Yorker Milliardärs gaben ihr Rennen auf. Direkt nach Trumps Sieg bei der Vorwahl im Bundesstaat Indiana beendete Ted Cruz seinen Wahlkampf, am Mittwoch folgte nach übereinstimmenden Medienberichten auch John Kasich. Kasich hatte bis zuletzt an seiner Bewerbung festgehalten, obwohl er im monatelangen Vorwahlrennen nur einen einzigen Staat geholt hatte, seinen Heimatstaat Ohio.
Syrische Regierung will Waffenruhe in Aleppo einhalten
New York - Die syrische Regierung will nach eigenen Angaben eine zweitägige Waffenruhe in Aleppo einhalten. Die Feuerpause werde am Donnerstag um 01.00 Uhr Ortszeit (00.00 Uhr MESZ) in Kraft treten, hieß es in einer am Mittwochabend von der staatlichen Nachrichtenagentur Sana veröffentlichten Erklärung der Armeeführung. Die USA und Russland hatten zuvor eine Einigung auf eine Waffenruhe für das nordsyrische Aleppo und die gleichnamige Provinz bekanntgegeben.
500-Euro-Schein wird abgeschafft
Frankfurt - Das Ende des 500-Euro-Scheins ist besiegelt. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entschied am Mittwoch, dass die Ausgabe der größten Euro-Banknote "gegen Ende 2018" eingestellt wird, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. Die im Umlauf befindlichen 500er sollen aber gesetzliches Zahlungsmittel bleiben - die Geschäfte müssen sie also weiter akzeptieren - und unbegrenzt umtauschbar sein. In Österreich sind zwischen sechs und acht Millionen Stück 500er-Scheine im Umlauf.
Brüssel will Flüchtlingsverteilung mit Strafen durchsetzen
Brüssel - Die EU-Kommission will die Flüchtlingsverteilung notfalls mit Strafzahlungen durchsetzen. Die Brüsseler Behörde schlug am Mittwoch einen automatischen Asyl-Mechanismus im Zuge der Reform des Dublin-Systems vor. Wer nicht mitmacht, müsste 250.000 Euro Strafe pro Flüchtling bezahlen. Außerdem genehmigte die Kommission die Fortsetzung der Grenzkontrollen für sechs Monate, allerdings nicht am Brenner.
Gipfeltreffen zum Thema Flüchtlingskrise in Rom
Rom/Berlin/Brüssel - Italiens Premier Matteo Renzi koordiniert am Donnerstag ein Gipfeltreffen zu den Themen Flüchtlingskrise und Zukunft Europas. Erwartet werden in Rom die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk und Parlamentspräsident Martin Schulz. Auch die Grenzkontrollen und damit Österreichs Pläne am Brenner sollen thematisiert werden. Diskutiert wird darüber hinaus über die Asylpolitik und die Zukunft des Schengen-Abkommens. Österreich nimmt an dem Treffen nicht teil.
"Marsch der Lebenden" erinnert an Holocaust-Opfer
Oswiecim (Auschwitz) - Im südpolnischen Auschwitz wird am Donnerstag mit einem "Marsch der Lebenden" der Opfer des Holocaust gedacht. Die Teilnehmer erinnern an die mehr als sechs Millionen Juden, die von den Nazis im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und anderen Konzentrationslagern ermordet wurden. Zu der alljährlichen Veranstaltung werden mehr als 8.000 Menschen aus rund 40 Ländern erwartet. Der "Marsch der Lebenden" wird seit 1988 alljährlich veranstaltet.
(Schluss) mas/ed
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