02.04.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Brüssel - In der Brüsseler Problem-Gemeinde Molenbeek ist es am Samstag zu Krawallen gekommen. Etwa 400 Menschen versammelten sich in der Nähe des Bezirksrathauses. Als sich eine Gruppe von etwa 100 Menschen in Richtung der Brüsseler Innenstadt auf den Weg machte, wurde sie von der Polizei abgedrängt. Es flogen Steine und Mistkübel auf die Sicherheitskräfte, berichtete der Radiosender RTBF. Rund 100 Personen wurden vorläufig festgenommen.
Flughafen Brüssel öffnet am Sonntag teilweise wieder
Brüssel - Zwölf Tage nach den Anschlägen öffnet der Flughafen in Brüssel unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen am Sonntag teilweise wieder. Mit einer Rückkehr zur vollen Auslastung rechnet der Betreiber bis Ende Juni oder Anfang Juli, wie Flughafen-Chef Arnaud Feist am Samstag mitteilte. Für Sonntag sind drei Flüge von Brussels Airlines nach Faro, Athen und Turin geplant. Zunächst sollen nur etwa 800 Fluggäste pro Stunde von Brüssel aus abfliegen können. Passagiere und deren Gepäck sollen künftig bereits unmittelbar nach ihrer Ankunft im Flughafen kontrolliert werden.
Vorbereitungen für Rückführung erster Flüchtlinge in Türkei
Athen/Lesbos - Mit Hochdruck wird auf griechischer und türkischer Seite die Umsetzung des umstrittenen Flüchtlingspaktes vorbereitet: Von Montag bis Mittwoch sollten die ersten 750 Flüchtlinge von den Ägäis-Inseln in die Türkei zurückgebracht werden, meldete die griechische Nachrichtenagentur ANA am Samstag. In Deutschland werden am Montag die ersten Syrer aus der Türkei erwartet. Laut ANA hat die EU-Grenzschutzagentur Frontex zwei türkische Schiffe gechartert, die von Montag bis Mittwoch 750 Flüchtlinge von Lesbos in den türkischen Hafen Dikili befördern sollen.
Sechs Tote bei Anschlag in der Südost-Türkei
Istanbul - Bei einem erneuten Bombenanschlag im mehrheitlich kurdischen Südosten der Türkei sind am Samstag fünf türkische Soldaten und ein Polizist getötet worden. Die Soldaten und der Polizist gehörten einer Spezialeinheit an, die an einem Militäreinsatz in der Stadt Nusaybin in der Mardin Provinz beteiligt waren, wie die Nachrichtenagentur Dogan berichtete. Für den Anschlag wurden Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verantwortlich gemacht.
Die Wiener ÖVP hat nun offiziell einen neuen Chef
Wien - Die Wiener ÖVP hat schon wieder einen Neuen: Er heißt Gernot Blümel und fungiert ab sofort auch ganz offiziell als Obmann. Der 34-jährige Ex-Generalsekretär der Bundespartei wurde am Samstag beim Parteitag im Museumsquartier in diese Funktion gewählt. Er freute sich über das Votum von 94,84 Prozent der abgegebenen Delegiertenstimmen, das er prompt als "großen Vertrauensvorschuss" wertete.
30 Tote bei Eskalation in Berg-Karabach
Eriwan/Baku - Bei heftigen Gefechten zwischen Armenien und dem Nachbarland Aserbaidschan an der Frontlinie zum umstrittenen Grenzgebiet Berg-Karabach sind am Samstag mindestens 30 Soldaten getötet worden. Beide Seiten machten sich gegenseitig für die Eskalation verantwortlich. Nach Angaben des armenischen Präsidenten Serge Sarkissjan wurden 18 armenische Soldaten getötet und 35 verletzt. Laut Verteidigungsministerium in Baku töteten armenische Einheiten 12 aserbaidschanische Soldaten.
Deutscher starb nach Sturz in Gletscherspalte
Matrei/Osttirol - Ein 35-jähriger Deutscher hat am Samstag den Sturz in eine Gletscherspalte am Großvenediger in Osttirol nicht überlebt. Wie die Polizei mitteilte, fiel der Tourengeher bei der Abfahrt vom Gipfel auf dem sogenannten Schlatenkees in eine zwei Meter breite Gletscherspalte und kam in einer Tiefe von rund 25 Metern zu liegen. Eine nachkommende Seilschaft setzte die Rettungskette in Gang. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.
(Schluss) mf
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