11.03.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Klagenfurt - Die Lage bei der Heta und damit die finanzielle Zukunft Kärntens bleiben ungewiss. Am Freitagabend lief die Frist für das Angebot Kärntens, den Anleihegläubigern ihre Papiere mit einem Abschlag abzukaufen, aus. Eine große Gläubigergruppe lehnte den Deal ab. Damit scheint die Befreiung Kärntens von den Landeshaftungen geplatzt. Allerdings machten Gerüchte die Runde, wonach einzelne deutsche Gläubigerbanken trotz einer Vereinbarung zum gemeinsamen "Nein" ausgeschert sein könnten.
Mikl-Leitner und Doskozil besuchen Bulgarien
Wien - Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) fliegen am Samstag für einen Blitzbesuch nach Bulgarien. Nach dem Schließen der Balkanroute für Flüchtlinge gehe es darum, zu erörtern, wie man Bulgarien unterstützen könne, um einer Verlagerung der Migrationsroute vorzubeugen, hieß es gegenüber der APA. Noch ist die bulgarisch-türkische Grenze keine Hauptroute für Flüchtlinge.
Laut Umfrage knapp 80 Prozent für "Aufnahmestopp"
Wien - Knapp 80 Prozent der Österreicher sprechen sich laut einer IMAS-Umfrage für die "Kronen Zeitung" für einen "Aufnahmestopp" von Flüchtlingen aus. Nur 15 Prozent der Befragten waren demnach dafür, "allen Flüchtlingen die kommen wollen, Tür und Tor zu öffnen", wie die "Kronen Zeitung" schreibt. Für die Fortsetzung der Grenzkontrollen samt Grenzsperren sprachen sich laut dem Bericht 85 Prozent der Befragten aus.
Für Hofer ist Schließung der Balkanroute "keine Lösung"
Wien - FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer übt überraschende Kritik an der Flüchtlingspolitik von Innenministerin Mikl-Leitner und Außenminister Kurz. "Die Dissonanzen mit der Bundesrepublik und Griechenland gefallen mir nicht", sagte Hofer der "Presse". Die Schließung der Balkanroute sei "keine Lösung"."Das Problem hat nun Griechenland. Und Schlepper suchen Ausweichrouten." Zum EU-Türkei-Deal sagte er, es handle sich um ein "Erpressungsszenario".
Spur der Paris-Attentäter in IS-Datenleck
Paris/Berlin - In den jüngst aufgetauchten Akten der Terrormiliz IS finden sich nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" auch die Namen mehrerer Attentäter von Paris. So seien drei der Terroristen vermerkt, die am 13. November 2015 an dem Massaker in der französischen Hauptstadt beteiligt waren. Auf den Personalbögen hätten sie lediglich angegeben, für die Terrormiliz kämpfen zu wollen, einen Einsatz als Selbstmordattentäter kreuzten sie demnach nicht an.
Früherer Putin-Berater starb in USA gewaltsamen Todes
Washington - Der im November in einem Hotel in Washington tot aufgefundene frühere Kreml-Berater Michail Lessin ist durch massive Gewalteinwirkung gestorben - und nicht an einer Herzattacke. Bei der Untersuchung seien ein harter Schlag auf den Kopf sowie Verletzungen an Hals, Rumpf und Beinen festgestellt worden, teilte die US-Justiz am Freitag mit. Die Erkenntnisse widersprechen Angaben russischer Staatsmedien, wonach der 57-jährige Lessin an einem Herzanfall gestorben sei.
EU normalisiert Beziehungen mit Kuba
Havanna - Die EU hat sich mit dem sozialistischen Kuba auf eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen verständigt. Beide Seiten unterzeichneten am Freitag in Havanna einen Vertragsentwurf für ein Rahmenabkommen für politischen Dialog und Zusammenarbeit. "Das ist ein historischer Schritt in unseren Beziehungen", sagte die EU-Außenbeauftragte Mogherini in Havanna. Die Einigung wurde kurz vor einem historischen Besuch von US-Präsident Obama in dem Karibikstaat verkündet.
(Schluss) pin/vos
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