09.02.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
München - Das schwere Zugsunglück in Bayern mit mindestens zehn Toten ist laut ersten Ermittlungen durch menschliches Versagen ausgelöst worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend aus zuverlässiger Quelle. Wer genau für das Unglück im oberbayerischen Bad Aibling verantwortlich zu machen ist, war zunächst nicht bekannt. Die Katastrophe ist das schwerste Zugsunglück in Bayern seit mehr als 40 Jahren. 18 Menschen wurden schwer, 63 Reisende leicht verletzt.
EU-Kommission zieht Bilanz der Flüchtlingskrise
Brüssel - Im Umgang mit der Flüchtlingskrise zieht die EU-Kommission am Mittwoch Bilanz. Dazu wollen der EU-Kommissar für Migration, Dimitris Avramopoulos, und der zuständige Vizepräsident Frans Timmermans Berichte zu wichtigen Ankunftsländern wie Griechenland und Italien vorlegen. Auch die Situation auf dem westlichen Balkan will die Brüsseler Behörde beleuchten.
Kurz setzt Tour durch die Westbalkan-Länder fort
Podgorica - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) setzt seine Westbalkan-Reise am Mittwoch in Montenegro fort. Obwohl der Adriastaat bisher nicht von der Flüchtlingskrise betroffen ist, dürfte sie auch in Podgorica im Mittelpunkt der politischen Gespräche von Kurz stehen. Sollte Mazedonien seine Grenze abriegeln, könnte eine mögliche Ausweichroute für Flüchtlinge über den Adriastaat verlaufen.
NATO-Treffen zu Kampf gegen IS und Schlepper
Brüssel - Vor dem Hintergrund der Syrienkrise und der anhaltenden Spannungen mit Russland kommen die Verteidigungsminister der NATO-Staaten am Mittwoch zu Beratungen in Brüssel zusammen. Deutschland und die Türkei wollen die Bündnispartner bei dieser Gelegenheit dazu auffordern, eine Beteiligung des Bündnisses am Kampf gegen im östlichen Mittelmeer operierende Schlepperbanden zu prüfen.
Nordkorea hat Plutoniumreaktor wieder hochgefahren
Washington - Das kommunistische Nordkorea hat den Atomreaktor Yongbyon mit der Möglichkeit zur Produktion von Plutonium wieder hochgefahren. Aus dem Reaktor könne in "wenigen Wochen oder Monaten" Plutonium verfügbar sein, erklärte US-Geheimdienstkoordinator James Clapper am Dienstag. Zuletzt hatten ein angeblicher Wasserstoffbombentest im Jänner und der Abschuss einer Langstreckenrakete Nordkoreas im Februar für internationale Empörung gesorgt.
Spannende Vorwahl in New Hampshire
Washington - Nach der Vorwahl im US-Bundesstaat New Hampshire wird am Mittwoch (ab etwa 01.00 MEZ) mit Spannung die Auszählung der Stimmen erwartet. Dabei geht es um die Auswahl der Kandidaten von Demokraten und Republikanern. Der 74 Jahre alte Bernie Sanders war Favorit bei den Demokraten. Seiner Konkurrentin, der Ex-Außenministerin Hillary Clinton, drohte eine Niederlage. Bei den Republikanern führte der umstrittene Multimilliardär Donald Trump in Umfragen zuletzt das Feld an.
Festnahmen nach Handgranatenangriff auf Flüchtlinge
Villingen-Schwenningen - Eineinhalb Wochen nach dem Anschlagsversuch mit einer Handgranate auf ein Flüchtlingsheim im deutschen Bundesland Baden-Württemberg sind vier Tatverdächtige festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei in Tuttlingen wurden die Männer im Alter zwischen 22 und 37 Jahren am Montag und am Dienstag festgenommen, gegen drei von ihnen wurde Haftbefehl erlassen. Die Männer hätten "überwiegend" einen osteuropäischen Migrationshintergrund und arbeiteten im Sicherheitsgewerbe, hieß es weiter.
Schwedische Polizei vereitelte Angriff auf Asylheim
Stockholm/Warschau - Die schwedische Polizei hat offenbar einen bewaffneten Großangriff polnischer Rechtsextremisten auf eine Flüchtlingsunterkunft verhindert: Nach einem Hinweis seien 14 Männer aus Polen festgenommen worden, bei denen Äxte, Messer und Eisenrohre sichergestellt wurden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittler gingen davon aus, dass eine Flüchtlingsunterkunft 60 Kilometer südlich von Stockholm das Ziel des Anschlag war.
(Schluss) mhh/za

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