29.01.2016 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Genf - Die wichtigste syrische Oppositionsgruppe HNC hat ihre Teilnahme an den Friedensverhandlungen für das Bürgerkriegsland doch noch zugesagt. Der von Saudi-Arabien unterstützte Hohe Verhandlungsrat (HNC) kündigte am Freitagabend an, er werde eine Delegation nach Genf entsenden. Der TV-Nachrichtensender al-Arabiya al-Hadath berichtete, der Sinneswandel sei durch Garantien der USA und der Vereinten Nationen zustande gekommen. Am Nachmittag hatte der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura in Genf erste Gespräche mit Vertretern der syrischen Regierungsdelegation aufgenommen.
Tausende demonstrieren in Wien gegen Akademikerball
Wien - Tausende Teilnehmer haben am Freitag an der Demonstration gegen den "Akademikerball" in der Wiener Hofburg teilgenommen. Laut Polizei gingen rund 5.000 Personen gegen den mittlerweile von der FPÖ organisierten ehemaligen WKR-Ball auf die Straße, die Organisatoren sprachen von mindestens 8.000 Teilnehmern. Gröbere Zwischenfälle blieben bisher aus, der größte Protestzug war nach 20 Uhr beendet. Bis zu 2.800 Polizisten waren insgesamt im Einsatz, um Ballbesucher und Demonstranten zu trennen.
Neue Betreiber für rund 100 Zielpunkt-Filialen
Wien/Salzburg - Zielpunkt-Masseverwalter Georg Freimüller hat für rund 100 von insgesamt 229 Filialen der pleitegegangenen Supermarktkette neue Abnehmer gefunden, sagte er Freitagabend zur APA. 88 Standorte können nach einer ersten Prüfung der Bundeswettbewerbsbehörde von zehn anderen Handelsunternehmen übernommen werden. Dazu kämen noch einige, die ihre Übernahmevorhaben nicht anmelden müssten. Von den rund 2.700 Beschäftigten dürften 1.000 bis 1.200 Mitarbeiter bei den neuen Betreibern unterkommen, schätzt der Masseverwalter.
Weiterhin fliehen Tausende aus Türkei nach Europa
Athen - Der Flüchtlingszuwanderung aus der Türkei nach Griechenland dauert unvermindert an. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR kamen seit Jahresbeginn bis zum 27. Jänner knapp 50.700 Flüchtlinge und Migranten in dem EU-Land an - trotz der Gefahren einer Bootsüberfahrt im Winter. Zum Vergleich: Im Juli 2015 hatten 55.000 Migranten von der Türkei zu griechischen Inseln übergesetzt.
Niederlande beteiligen sich an Angriffen auf IS in Syrien
Den Haag - Die Niederlande werden sich am Luftkrieg gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien beteiligen. Geplant sind vor allem Angriffe im Osten Syriens, um die von dort laufende Versorgung der IS-Kämpfer im Irak zu stoppen. "Wir sind davon überzeugt, dass nur ein gemeinsames Vorgehen dem Irak und Syrien erneut Stabilität bringen kann", erklärte Außenminister Bert Koenders.
Verschüttete Grubenarbeiter in China nach 36 Tagen gerettet
Peking - Nach 36 Tagen in der Tiefe sind vier verschüttete Grubenarbeiter aus einem eingestürzten Gipsbergwerk in Ostchina lebend geborgen worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, wurden die Bergleute in einer Kapsel durch Zugangstunnel hochgezogen, die zu dem Schacht gegraben worden waren. Mit den vier jetzt Geretteten kamen insgesamt 15 Kumpel beim Einsturz des Bergwerks in Baotai in der ostchinesischen Provinz Shandong mit dem Leben davon.
Italienische Polizei fasste zwei Mafia-Bosse in den Bergen
Rom - In einem Bunker in den süditalienischen Bergen hat die Polizei zwei der meistgesuchten Mafia-Bosse des Landes aufgespürt. Der 47-jährige Giuseppe Ferraro und der zehn Jahre jüngere Giuseppe Crea hätten in ihrem Versteck "wie Tiere gelebt", teilte die Polizei am Freitag mit. Die beiden Männer standen auf der Fahndungsliste der gefährlichsten Verbrecher Italiens und sollen der 'Ndrangheta angehören.
"Krone": Bank Austria-Vorstand Bernkopf wirft Handtuch
Wien - Im Bank Austria-Vorstand geht offensichtlich das Köpferollen weiter. Nach dem Rücktritt von CEO Willibald Cernko wirft nun auch Privatkundenvorstand Helmut Bernkopf das Handtuch, berichtet die "Krone". Noch sei sein Ausscheiden inoffiziell, so die Zeitung. Als Nachfolger werde ein Italiener an der Gerüchtebörse gehandelt. Die Bank wollte die Meldung am Freitagabend nicht kommentieren.
(Schluss) grh/vos
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