09.01.2016 22:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Hintergründe des Angriffs in Hurghada weiterhin unklar

Kairo/Hurghada - Am Tag nach dem Angriff auf ein Hotel in dem ägyptischen Ferienort Hurghada sind die Hintergründe der Tat am Samstag weiterhin unklar. Der ägyptische Tourismusminister Hicham Zazou vermutete Amateure am Werk, da diese Messer benutzt hatten. Am Nachmittag traf ein österreichisches Botschaftsteam in Hurghada ein, um die Sicherheitslage zu untersuchen. Bei dem Angriff wurde ein österreichisches Ehepaar verletzt.

ÖVP nominiert ihren Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl

Wien - Der ÖVP-Vorstand nominiert am Sonntagabend den Kandidaten der Volkspartei für die Bundespräsidentenwahl im April. Nachdem der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll ein Antreten abgelehnt hatte, dürfte die Entscheidung nun laut Medienberichten auf Seniorenbundobmann Andreas Khol fallen. Parteichef Reinhold Mitterlehner will den Kandidaten um 19 Uhr bei einem Fototermin präsentieren. Die SPÖ will ihren Kandidaten am kommenden Freitag vorstellen.

Gedenkveranstaltung für Terror-Opfer in Paris

Paris - Die französische Hauptstadt Paris gedenkt am Sonntag der Opfer der Terroranschläge des vergangenen Jahres. Gut ein Jahr nach den Attacken auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt nehmen Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Staatspräsident Francois Hollande an einer Gedenkveranstaltung auf dem Platz der Republik teil. Bei der Anschlagserie im Jänner 2015 hatten Islamisten 17 Menschen getötet, bei weiteren Attacken im November starben 130 Menschen.

Polizei löste Pegida-Demonstration in Köln auf

Köln - Nach Würfen mit Flaschen und Böllern hat die Polizei in Köln am Samstag eine Demonstration von Rechtsextremisten und Pegida-Anhängern unter Einsatz von Wasserwerfern aufgelöst. Aus der Menge von etwa 1.700 Demonstranten wurden immer wieder Gegenstände und Pyrotechnik auf die Beamten geworfen. Ebenfalls in Köln protestierten gleichzeitig rund 1.300 Menschen Rassismus und Sexismus. Hintergrund beider Demos waren die massiven sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht.

Einigung auf katalanische Regionalregierung ohne Mas

Madrid/Barcelona - Unmittelbar vor dem Ablauf einer Frist haben sich die nach Unabhängigkeit strebenden Parteien in der Region Katalonien im Nordosten Spaniens auf die Bildung einer Regierung geeinigt. Neuer katalanischer Ministerpräsident werde der bisherige Bürgermeister von Gerona, Carles Puigdemont, teilte der scheidende Regierungschef Artur Mas am Samstagabend mit. Wäre bis Sonntag keine Koalitionsbildung gelungen, wären Neuwahlen in der wirtschaftsstärksten Region Spaniens fällig geworden.

Zwölf Flüchtlinge starben auf Seeweg von Somalia nach Jemen

Mogadischu - Mindestens zwölf Flüchtlinge sind bei der Überfahrt von Somalia in den Jemen gestorben. Die Küstenwache entdeckte nach Behördenangaben ihr überfülltes Schiff vor der Küste der halbautonomen Region Somaliland. Es sei wegen eines technischen Defekts mehrere Tage umhergetrieben. An Bord hätten Retter neben den zwölf Leichen etwa 70 weitere Menschen entdeckt, die unter Hunger und Dehydrierung litten. Das Boot drohte demnach zu kentern.

Krawalle bei Anti-Regierungs-Protest im Kosovo

Prishtina (Pristina) - Tausende Regierungsgegner haben am Samstag im Kosovo gegen ein von der EU vermitteltes Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zu Serbien protestiert. Einige Demonstranten griffen die Polizei im Zentrum der Hauptstadt Prishtina mit Brandsätzen und Steinen an. Mehrere Fensterscheiben des Regierungssitzes gingen zu Bruch, zudem brach ein Feuer in dem Gebäude aus. Die Sicherheitskräfte feuerten Tränengas auf die Demonstranten ab. Die Opposition läuft Sturm gegen das Vorhaben, der serbischen Minderheit im Kosovo mehr Rechte zuzugestehen.

(Schluss) mf/ed

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