18.12.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
New York - Die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates haben sich auf einen Resolutionsentwurf für einen Friedensprozess in Syrien geeinigt. Vertreter der USA, Russlands, Chinas, Frankreichs und Großbritanniens einigten sich bei Gesprächen am Freitag in New York auf den Entwurf, wie Diplomaten mitteilten. Ihm zufolge soll es bereits Anfang Jänner Friedensgespräche geben.
EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland
Brüssel - Die europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden wegen der unzureichenden Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine um weitere sechs Monate verlängert. Vertreter der 28 EU-Staaten starteten am späten Freitagnachmittag das offizielle Beschlussverfahren. Es gilt als Formalie und soll bereits am Montag abgeschlossen sein. Die russische Führung reagierte betont gelassen auf die Verlängerung der EU-Sanktionen.
Faymann erwartet Flüchtlingssituation für 2016 "noch härter"
Brüssel - Die Flüchtlingskrise ist für Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) noch lange nicht ausgestanden. 2016 werde "noch härter als heuer", sagte er am Freitag nach dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. "Viele verwechseln eine Verbesserung der Flüchtlingssituation mit dem Winter", konstatierte Faymann. Einmal mehr pochte er auf die Umsetzung bereits vereinbarter Beschlüsse.
Heuer bereits 85.000 Asylanträge
Wien - Die Zahl der Asylanträge in Österreich im Jahr 2015 ist auf 85.000 geklettert. Das zeigen "Rohdaten" des Innenministeriums (ohne die Herausrechnung von Doppelerfassungen u.a.). Bis Jahresende dürften es wie erwartet bis zu 95.000 Anträge werden. Zum Vergleich: 2014 gab es rund 28.000, 2013 rund 17.500 Asylanträge. Weitere rund 600.000 Flüchtlinge passierten laut Ministerium seit 5. September Österreich, derzeit sind es täglich zwischen 2.000 und 5.000 Menschen.
Polit-Beschluss Kärntens für Heta-Rückkaufangebot
Klagenfurt - Nach stundenlangen Beratungen in der Kärntner Landesregierung mit mehreren Unterbrechungen und Experten-Beiziehungen ist am Freitagabend der voraussichtlich letzte politische Beschluss im Land Kärnten für das Rückkaufangebot an die Heta-Gläubiger gefasst worden. Die Koalitionspartner SPÖ, ÖVP und Grüne sowie das Team Stronach akzeptierten die Bedingungen für den Kredit über 1,2 Mrd. Euro.
Polens Regierung ließ von NATO betreutes Zentrum stürmen
Warschau/Bratislava - Die neue polnische Regierung hat am Freitag ein von der NATO betreutes Spionageabwehrzentrum in Warschau stürmen lassen, um dort die Kontrolle zu übernehmen. Beamte des Verteidigungsministeriums und der Militärpolizei seien kurz nach Mitternacht in das polnisch-slowakische Zentrum eingedrungen, berichtete dessen bisheriger Chef Krzysztof Dusza. Polens Ex-Präsident Lech Walesa distanzierte sich von der neuen Regierung und warnte vor einem "Bürgerkrieg".
Junge Mutter in Wien getötet - Ehemann festgenommen
Wien - Eine 22-jährige Frau ist in Wien-Penzing vor ihren beiden Töchtern im Alter von eineinhalb bzw. einem halben Jahr getötet worden. Das Opfer wurde in seiner Wohnung in der Lortzinggasse offenbar erstickt. Ihr 41-jähriger Ehemann wurde am Freitag festgenommen. Bei einer ersten Einvernahme im Landeskriminalamt verweigerte er die Aussage.
Hochzeitskuchen von Charles und Diana in den USA versteigert
Los Angeles - Ein 34 Jahre altes Stück Kuchen von der Hochzeit des britischen Thronfolgers Charles mit Lady Diana ist in den USA versteigert worden. Wie das Auktionshaus Nate D. Sanders in Los Angeles mitteilte, kam das mit einer Glasur überzogene Stück Früchtekuchen für umgerechnet rund 1.270 Euro am Donnerstagabend unter den Hammer. Der Kuchen sei in der silberweißen Originalverpackung von der Hochzeit am 29. Juli 1981 gewesen, hieß es.
(Schluss) jw/vos
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