11.12.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Mindestens vier Tote bei Talibanangriff in Kabul

Kabul - Bei einem Angriff der Taliban auf ein internationales Gästehaus in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei der Angreifer. Die Gefechte dauerten am Freitagabend noch an. Erst am Dienstag hatten Taliban-Kämpfer den Flughafen der südafghanischen Stadt Kandahar angegriffen. Bei den 27-stündigen Gefechten waren mindestens 61 Menschen getötet worden, darunter auch die elf Angreifer.

Letzte Phase für möglichen globalen Weltklimavertrag

Le Bourget - Die UNO-Klimakonferenz bei Le Bourget in Paris geht in ihre letzte Phase. Am Samstagvormittag soll Konferenzleiter Laurent Fabius den finalen Vorschlag für den Weltklimavertrag vorstellen, der ab 2020 das Kyoto-Protokoll ablösen soll. Der neue Entwurf soll Kompromisse in den noch offenen Punkten liefern, wobei die Frage der Klimafinanzierung für die Entwicklungsländer entscheidend sein wird. Noch im Laufe des Tages soll der Text von den 196 Vertragspartnern angenommen werden und somit zum ersten globalen Klimaschutzabkommen führen.

EU will mehr Einfluss auf Grenzschutz

Brüssel - Die EU-Kommission will den gemeinsamen Grenzschutz stärken und dabei selber mehr Einfluss haben. Die Pläne stoßen aber Diplomaten zufolge auf Widerstand in den Mitgliedsländern. Vor allem Staaten mit einer EU-Außengrenze hätten Bedenken gegen den Vorschlag geäußert, weil er deren Souveränität berühre, sagte einer der EU-Diplomaten am Freitag. Die Kommission will ihre Pläne am Dienstag vorlegen.

Assad zu Verhandlungen mit der Opposition bereit

Beirut - Syriens Präsident Bashar al-Assad hat erneut seine Bereitschaft erklärt, Gespräche mit der Opposition aufzunehmen. Er werde aber auf keinen Fall mit "Terrorgruppen" verhandeln, sagte Assad in einem am Freitag veröffentlichten Interview der spanischen Nachrichtenagentur EFE. Der 50-Jährige betonte auch, er werde sein Land unter keinen Umständen verlassen. Den USA und Saudi-Arabien warf Assad vor, Terrorgruppen an den Friedensverhandlungen für sein Land beteiligen zu wollen.

Zwei Festnahmen nach Anhebung von Alarmstufe in Genf

Genf - Nach der Erhöhung der Terrorwarnstufe in Genf sind dort laut einem Medienbericht zwei syrischstämmige Verdächtige festgenommen worden. In ihrem Auto seien Sprengstoffspuren gefunden worden, berichtete der öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehsender SRF am Freitagabend. Auf einer Straße, die an die Grenze zu Frankreich führe, sei ein Polizeieinsatz im Gange. Die Genfer Polizei wollte sich nicht dazu äußern, ob die beiden Festnahmen mit der seit Mittwoch laufenden Fahndung nach vier mutmaßlichen Islamisten mit Verbindungen zur Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zusammenhängen.

21 Tote bei Boko-Haram-Angriffen in Nigeria und Kamerun

Jaunde - Die Islamistengruppe Boko Haram hat bei einem Angriff auf ein Dorf im Nordosten Nigerias nach Angaben von Bewohnern 14 Menschen getötet. Im nordkamerunischen Kolofata, zehn Kilometer von der Grenze zu Nigeria entfernt, wurden bei einem Selbstmordattentat sieben Zivilisten getötet.

Griechenland - Einigung über Freigabe weiterer Hilfen

Athen - Griechenland hat sich mit seinen internationalen Gläubigern auf weitere Reformen verständigt und damit den Weg für die Zahlung von einer weiteren Milliarde Euro aus dem Hilfsprogramm freigemacht. Dies teilte Finanzminister Euklides Tsakalotos am Freitag vor Journalisten mit. Die Einigung umfasst die Struktur eines neuen Privatisierungsfonds, die Neuordnung des Energiesektors sowie den Umgang mit faulen Krediten.

28. Europäische Filmpreise werden in Berlin verliehen

Berlin - In Berlin werden heute, Samstag, Abend zum 28. Mal die Europäischen Filmpreise verliehen. Rund 900 Gäste werden im Haus der Berliner Festspiele erwartet, wenn die Europäische Filmakademie in 22 Kategorien die besten Filmemacher und Werke kürt. Ein Sieger steht mit Christoph Waltz bereits fest: Der österreichische Oscarpreisträger wird für seinen "Europäischen Beitrag zum Weltkino" ausgezeichnet. Auch die britischen Ausnahmeschauspieler Charlotte Rampling und Michael Caine werden mit Ehrenpreisen gewürdigt.

(Schluss) hhi/vos

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