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19.11.2015 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Mutmaßlicher Drahtzieher von Paris-Anschlägen ist tot

Paris/Marseille - Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris ist bei dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis getötet worden. Ein in der gestürmten Wohnung gefundener Leichnam wurde als der des belgischen Islamisten Abdelhamid Abaaoud identifiziert, wie der Pariser Staatsanwalt Francois Molins am Donnerstag mitteilte. Frankreichs Premierminister Manuel Valls bezeichnete Abaaoud als "Gehirn der Anschläge".

Bei Razzia getötete Frau war Cousine Abaaouds

Paris - Bei der während eines Polizeieinsatzes in dem Pariser Vorort Saint-Denis getöteten Frau handelt es sich offenbar die Cousine des belgischen Islamisten Abdelhamid Abaaoud. Das verlautete am Donnerstag aus Ermittlerkreisen in Paris. Die 26-Jährige hatte am Mittwoch einen Sprengstoffgürtel gezündet, als Sondereinheiten eine Wohnung in Saint-Denis stürmten. Bei dem Einsatz wurde auch Abaaoud getötet.

Neun Festnahmen bei Razzien in Brüssel

Brüssel - Bei erneuten Razzien in Brüssel sind am Donnerstag neun Verdächtige im Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen festgenommen worden. Sieben Festnahmen stünden in direkter Verbindung mit dem Selbstmordattentat des Franzosen Bilal Hadfi, erklärte die belgische Staatsanwaltschaft. Die anderen beiden Festgenommenen würden ebenfalls verdächtigt, in die Anschlagsserie verwickelt gewesen zu sein.

Frankreich legt UN-Resolutionsentwurf zum Kampf gegen IS vor

Paris/New York - Frankreich hat am Donnerstag einen UNO-Resolutionsentwurf zum Kampf gegen den IS vorgelegt. In dem Text fordert Paris die Mitgliedstaaten auf, "ihre Anstrengungen zur Verhinderung und Vorbeugung von Terrorakten insbesondere des IS zu verdoppeln und miteinander zu koordinieren". Am Mittwoch hatte bereits Russland im UNO-Sicherheitsrat einen überarbeiteten Resolutionsentwurf für den Kampf gegen die IS-Miliz eingebracht.

Hollande ordnete verstärkte Militäraktionen gegen den IS an

Beirut/New York - Der französische Präsident Francois Hollande will die Luftschläge gegen Stellungen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien und dem Irak ausweiten. Die Anweisungen für die Intensivierung der laufenden Militäraktionen habe der Staatschef bei einer Sitzung des Sicherheitskabinetts gegeben, teilte der Elyseepalast in Paris am Donnerstag mit.

Russland flog Großangriffe auf IS-Positionen in Syrien

Damaskus/Moskau - Die russische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben Großangriffe auf Stellungen der Islamisten-Miliz IS in Syrien geflogen. Dabei seien Ölverarbeitungsanlagen getroffen worden, die der IS kontrolliere, teilte der russische Generalstab am Donnerstag mit. In den Provinzen Aleppo und Idlib seien von den Kampfflugzeugen zwölf Marschflugkörper auf IS-Ziele abgefeuert worden.

EU will Kontrollen für alle Einreisende an Außengrenzen

Brüssel - Die EU will künftig systematischere Kontrollen an den EU-Außengrenzen auch für europäische Staatsangehörige. Dies wollen die EU-Innenminister bei ihrem Sondertreffen am Freitag in Brüssel beschließen. Die französische Regierung mahnte im Kampf gegen den Terrorismus eine engere Zusammenarbeit der EU-Staaten ein.

EU-Kommission fordert Hilfe für Flüchtlinge auf Lesbos

Lesbos - EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis hat bei einem Besuch auf Lesbos weitere Hilfen für Griechenland in der Flüchtlingskrise gefordert. "Wir müssen vor Ort sofort handeln", sagte der Litauer, der auf der Ägäis-Insel am Donnerstag unter anderem mehrere Gesundheitszentren für Flüchtlinge besuchte. "Alle europäischen Hauptstädte müssen verstehen, was hier los ist", sagte Andriukaitis.

Verschärfte Kontrollen für Flüchtlinge in USA

Washington/Damaskus/Bagdad - Das US-Abgeordnetenhaus hat dafür gestimmt, Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak nur nach verschärften Kontrollen ins Land zu lassen. Die von Republikanern beherrschte Parlamentskammer votierte am Donnerstag mit 289 zu 137 Stimmen für ein entsprechendes Gesetzesvorhaben. Die Stimmen reichen aus, um das von Präsident Barack Obama angedrohte Veto gegen das Gesetz zu übergehen. Der Senat muss dem Vorhaben noch zustimmen. Obama will bis Herbst 2016 etwa 10.000 syrische Flüchtlinge ins Land lassen.

(Schluss) bb/mri

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