31.08.2015 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

20.000 bei Demo gegen unmenschlichen Umgang mit Flüchtlingen

Wien - Etwa 20.000 Personen haben laut Polizei am Montagabend bei der Demonstration gegen unmenschlichen Umgang mit Flüchtlingen in Wien teilgenommen. Die Veranstaltung verlief friedlich, "es gab keine sicherheitsrelevanten Vorfälle", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Erfreut zeigte sich Organisatorin Nadia Rida: "Ihr seid der Hammer! Wir wollen Mensch sein in Österreich", sagte sie.

Chaos durch Flüchtlingskrise am Wiener Westbahnhof

Budapest/Wien/Berlin - Die europäische Flüchtlingskrise hat am Montagabend einmal mehr zu chaotischen Zuständen am Wiener Westbahnhof geführt. Hunderte Migranten aus Ungarn versuchten, Anschlusszüge nach Deutschland zu erreichen. Die Polizei hielt sich zurück, Kontrollen gab es so gut wie keine. "Der Westbahnhof ist kein Flughafen, den man absperren kann", sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber der APA.

Gedenkgottesdienst zu A4-Flüchtlingsdrama im Stephansdom

Wien/Nickelsdorf/Neusiedl am See - Mit einem öffentlichen Gedenkgottesdienst im Stephansdom ist am Montagabend der 71 in einem Schlepper-Fahrzeug ums Leben gekommenen Flüchtlinge gedacht worden. "Es ist genug! Genug des Sterbens, genug des Leides und der Verfolgung. Wir können nicht mehr wegschauen", sagte Kardinal Christoph Schönborn vor den Besuchern, darunter fast die gesamte Bundesregierung, wie Kathpress berichtete.

Nationalrat tagt zu Asyl und Griechenland

Wien - Der Nationalrat tritt am Dienstag erstmals nach der Sommerpause wieder zusammen. Anlass für die Sondersitzung ist, dass die Koalition die neuen Asyl-Regelungen mit einem Durchgriffsrecht des Bunds in der Quartierfrage rechtzeitig auf den Weg bringen will, um die Maßnahme schon mit Oktober umsetzen zu können. Zweites Thema der Sitzung sind die im Sommer beschlossenen neuen Griechenland-Hilfen.

Separatisten und Militär planen Waffenruhe in Ostukraine

Kiew - Mehr als sechs Monate nach den Minsker Friedensverhandlungen wollen die Konfliktparteien im Kriegsgebiet Donbass am Dienstag einen neuen Anlauf für eine Feuerpause starten. Die Waffen sollen in den von den prorussischen Separatisten kontrollierten Gebieten Donezk und Luhansk schweigen. Darauf hatten sich Vertreter der Aufständischen und der prowestlichen Regierung in Kiew am Mittwoch geeinigt.

Mindestens 16 Tote bei Gefängnisbrand in Venezuela

Caracas - Bei einem Feuer in einem Gefängnis in Venezuela sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere Personen seien bei dem Brand in der Haftanstalt Tocuyito im Norden des Landes verletzt worden, berichteten am Montag örtliche Medien unter Berufung auf Feuerwehr und Sanitäter. Möglicherweise habe ein Kurzschluss das Unglück verursacht.

1.100 bauMax-Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet

Wien/Klosterneuburg - Bei der angeschlagenen Baumarkt-Kette bauMax, die von der deutschen Heimwerkerkette Obi übernommen wird, werden offenbar mehr Arbeitsplätze gestrichen, als bisher angegeben wurde. BauMax habe 1.100 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet, berichtet der "Kurier" am Montagabend online. Darunter seien auch 72 Lehrlinge, heißt es in dem Bericht.

(Schluss) rst/hf

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