21.08.2015 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Gevgelija - Mazedonien hat seine Grenze zu Griechenland weitgehend abgeriegelt und lässt nur noch vereinzelt Flüchtlinge ins Land. Vorrang sollen dabei laut Regierungsbeschluss die bedürftigsten Gruppen, darunter Kinder, haben. Kurz nach der Erklärung durften einige hundert Menschen, meist Familien und Schwangere, die Grenze passieren. Zuvor waren Sicherheitskräfte an der Südgrenze mit Gewalt gegen Flüchtlinge vorgegangen.
"Nummer zwei" von Jihadistengruppe IS im Irak getötet
Washington - Die Nummer zwei der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS), Fadhil Ahmad al-Hayali, ist bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Das bestätigte das Weiße Haus in Washington am Freitag. Der Angriff sei bereits am 18. August erfolgt. Hayali, auch bekannt unter dem Namen Hajji Mutazz, galt als die rechte Hand von IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi.
Dutzende tote Zivilisten bei Luftangriff im Jemen
Sanaa - Bei Luftangriffen der von Saudi-Arabien angeführten Koalition auf die Stadt Taiz im Südjemen sind nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) mindestens 65 Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Toten seien auch 17 Kinder und 20 Frauen. Wie Augenzeugen berichteten, suchen Menschen im Schutt mit bloßen Händen nach Überlebenden der Luftangriffe vom Freitag.
Kurz für "noch intensiveres Vorgehen gegen IS"
Wien - Außenminister Sebastian Kurz hat sich für eine stärkere Bekämpfung der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS) ausgesprochen. Er hoffe, dass die Länder, die "mehr an rechtlichen Möglichkeiten haben, aber auch vor allem mehr an militärischen Kapazitäten haben, noch intensiver vorgehen gegen die IS-Terroristen", so Kurz gegenüber der "ZiB" des ORF. Zugleich sollte aber auch Österreich einen größeren Beitrag leisten, so Kurz.
Flüchtlingskinder in Traiskirchen unauffindbar
Wien - Von 37 Kinder und Jugendlichen, die am Freitag nach Wien in eine Wohngemeinschaft hätten gebracht werden sollen, konnten 14 im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen nicht gefunden werden, berichtete die ORF-Sendung "Wien heute". Der Wiener Flüchtlingskoordinator spricht von einem "Skandal", das Innenministerium wies die Kritik zurück. Asylsuchende würden "nun einmal nicht in Ketten liegen", erklärte ein Sprecher.
Rauschendes Kanzlerfest trotz Flüchtlingskrise
Wien - Aller Kritik zum Trotz ist Freitagabend das traditionelle SPÖ-Sommerfest über die Bühne gegangen. "Wenn man sich darum kümmert, dass die Situation für Flüchtlinge in schwierigen Zeiten besser wird, kann man auch feiern", sagte Bundeskanzler Werner Faymann nach der Eröffnung. Neben Kanzler und roter Regierungsriege sowie SPÖ-Landesvertretern waren zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Religion erschienen.
Unbekannter verletzte in Zug in Frankreich mehrere Menschen
Paris - Ein Mann mit einer Schusswaffe hat in einem Schnellzug in Nordfrankreich mehrere Menschen verletzt. Wie schwer die Passagiere verletzt wurden, war zunächst unklar. Unsicher war auch, ob ein Opfer in Lebensgefahr schwebe. Der Thalys-Zug war auf dem Weg von Amsterdam nach Paris. Nach ersten Angaben wurde der Mann von Passagieren überwältigt und dann am frühen Abend im Bahnhof von Arras festgenommen.
Südkorea befürchtet Zuspitzung des Konflikts mit Nordkorea
Seoul/Pjöngjang - Die Menschen in Südkorea fürchten eine Verschärfung der Spannungen mit Nordkorea. Die Führung in Pjöngjang hatte Südkorea ein 48-Stunden-Ultimatum gesetzt, um alle Lautsprecheranlagen entlang der entmilitarisierten Zone abzubauen, die der Ausstrahlung von Propagandasendungen gen Norden dienen. Südkorea lehnt das ab. Das Ultimatum läuft am Samstag ab.
(Schluss) mas/elf
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