27.06.2015 22:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Athen - Die Euro-Länder lehnen eine Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms über den 30. Juni hinaus ab. "Das Programm wird Dienstagnacht auslaufen", teilte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach einem Sondertreffen in Brüssel mit. Athen habe die Vorschläge der Gläubiger abgelehnt und den "Prozess abgebrochen". Der griechische Premier Alexis Tsipras will die angekündigte Volksabstimmung trotzdem abhalten.
Eurogruppen-Chef: Tür für Griechenland weiter offen
Athen - Die Tür für die griechische Regierung zur Rückkehr an den Verhandlungstisch steht nach Angaben von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem weiter offen. "Der Prozess ist nicht vorbei und wird es wahrscheinlich nie sein", sagte Dijsselbloem am Samstagabend nach Beratungen der 18 Finanzminister der Eurogruppe ohne Teilnahme Griechenlands.
Entscheidende Atom-Gesprächsrunde in Wien
Wien - Im Atomstreit zwischen der 5+1-Gruppe (fünf UNO-Vetomächte plus Deutschland) läuft in Wien voraussichtlich die letzte Verhandlungsrunde. "Wir sind voller Hoffnung", sagte US-Außenminister John Kerry vor den ersten Gesprächen mit seinem iranischen Amtskollege Mohammad Javad Zarif im Palais Coburg. Dabei herrschte aber auch Einigkeit darüber, dass es noch schwierige Fragen zu lösen gilt.
Nach Amokfahrt - Trauermarsch und Gedenkfeier in Graz
Graz - Die Stadt Graz und das Land Steiermark sowie Spitzen der Republik und der Kirchen gedenken am Sonntagnachmittag der Opfer des 26-jährigen, der am Samstag vergangener Woche bei einer Amokfahrt in der Innenstadt drei Menschen getötet und 36 verletzt hatte. Zu dem Trauermarsch und der anschließenden Gedenkfeier am Hauptplatz werden bis zu 20.000 Menschen erwartet.
Tausende Urlauber verlassen Tunesien nach dem Anschlag
Sousse/Tunis - Nach dem blutigen Anschlag auf ein Strandhotel in Tunesien mit mindestens 38 Toten verlassen tausende Urlauber das Land. Alleine die britischen Reiseanbieter Thomson und First Choice flogen am Samstag rund 2.500 Urlauber nach Hause. Es konnten noch nicht alle Toten identifiziert werden. Unter den Opfern befinden sich mindestens 15 Briten, eine Belgierin, eine Irin, eine Portugiesin und ein Deutscher.
Attentäter in Frankreich machte "Selfie" mit Kopf von Opfer
Paris - Der mutmaßliche Attentäter, der in der Nähe der französischen Stadt Lyon ein Gaslager angriff und seinen Chef enthauptete, hat nach seiner Tat auf einem sogenannten "Selfie" mit dem Kopf seines Opfers posiert. Das Foto von sich mit dem abgetrennten Kopf habe er dann über den Chat-Dienst WhatsApp an eine nordamerikanische Nummer verschickt, verlautete am Samstag aus Ermittlerkreisen.
Streit um Parteienförderung bei Salzburger Freiheitlichen
Salzburg - Nach der Abspaltung in der Salzburger FPÖ ist nun auch ein Streit ums Geld losgebrochen. Laut ORF-Radio will der ausgeschlossene blaue Klubobmann Karl Schnell für seine neu gegründete Partei nun Parteienförderung beantragen. Der interimistische FPÖ-Landeschef Andreas Schöpp hat den Antrag aber schon eingereicht und sieht Schnells Ideen gelassen. Es geht um rund 800.000 Euro.
Taiwan: Mehr als 200 Verletzte bei Explosion in Freizeitpark
Taipeh - Bei einer Explosion von Farbpulver in einem Freizeitpark in Taiwans Hauptstadt Taipeh sind am Samstag mehr als 200 Menschen verletzt worden, davon dutzende schwer. Bilder auf der Webseite der Zeitung "Apple Daily" zeigten, wie über einer tanzenden Menschenmenge ein farbiges Pulver versprüht wurde, dass sich plötzlich in einen Feuerball verwandelte.
(Schluss) grh/jeg
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!