08.04.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Boston (Massachusetts) - Der überlebende Attentäter des Bostoner Marathonlaufs, Dzhokhar Tsarnaev, ist schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen an einem US-Bundesgericht sahen es am Mittwoch nach gut elfstündigen Beratungen als erwiesen an, dass Tsarnaev im April 2013 gemeinsam mit seinem später getöteten Bruder Tamerlan den Anschlag mit drei Toten und mehr als 260 Verletzten verübte. In einem zweiten Prozessabschnitt geht es nun darum, ob der 21-Jährige zum Tode verurteilt wird oder lebenslang ins Gefängnis muss.
Mordanklage gegen US-Polizisten nach Schüssen auf Schwarzen
Charleston (South Carolina) - Nach Todesschüssen auf einen 50-jährigen offenbar unbewaffneten Schwarzen ist ein weißer Polizist im US-Staat South Carolina des Mordes angeklagt worden. Gerichtsunterlagen zufolge droht ihm die Todesstrafe. Der Bürgermeister der Stadt North Charleston, Keith Summey, teilte am Mittwoch mit, dass der beschuldigte 33-jährige Polizist bereits entlassen worden sei.
Moskau und Athen streben engere Partnerschaft an
Athen/Moskau/Wien - Russland und Griechenland haben eine engere Zusammenarbeit beschlossen, aber keine konkreten Finanzhilfen für das hochverschuldete Euro-Land vereinbart. Russlands Präsident Wladimir Putin und der griechische Regierungschef Alexis Tsipras betonten nach einem Treffen am Mittwoch in Moskau, beide Länder wollten ihre Wirtschaftskontakte verstärken und vor allem in Energiefragen enger zusammenarbeiten.
32 Tote bei IS-Doppelanschlag im Norden Syriens
Damaskus - Bei einem Doppelanschlag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf syrische Rebellen sind im Norden des Landes mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch drei Anführer islamistischer Milizen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Die UNO warnte unterdessen vor einer Katastrophe in dem von der IS-Miliz eingenommenen palästinensischen Flüchtlingslager in Yarmouk.
Iran schickte Kriegsschiffe vor umkämpfte Stadt Aden
New York - Der Iran hat vor die heftig umkämpfte jemenitische Hafenstadt Aden zwei Kriegsschiffe entsandt. Offiziell sollen der Zerstörer "Alborz" und das Versorgungsschiff "Bushehr" iranische Schiffe im Golf von Aden vor Piraten schützen. Der Iran gilt als Unterstützer der schiitischen Houthi-Rebellen, die seit Tagen versuchen, die strategisch wichtige Metropole am Ausgang des Roten Meeres zu erobern.
U-Ausschuss zum Hypo-Desaster gestartet
Wien/Klagenfurt - Holprig verlief nicht nur die Einsetzung des Hypo-U-Ausschusses, sondern auch der Start mit der Zeugenbefragung. Die frühere Staatskommissärin in der Skandalbank, Sabine Kanduth-Kristen, verwies meist nur auf die pflichtgemäße Erfüllung ihrer Aufgaben, Erinnerungslücken taten sich auf. Auch eine weitere Ex-Staatskommissärin berichtete wenig Neues. Für Aufregung sorgten die neuen Ausschuss-Regeln.
Bundesheer-Pilotprojekt Freiwilligenmiliz läuft aus
Wien - Das Bundesheer-Pilotprojekt der Freiwilligenmiliz läuft mit Ende des heurigen Jahres aus. Das sagte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Mittwoch im Rechnungshofausschuss des Nationalrates, wie die Parlamentskorrespondenz berichtete. Außerdem kündigte der Minister an, noch heuer ein neues Dienstrecht vorlegen zu wollen.
"Prügelpolizist" und sein "Opfer" in Steyr freigesprochen
Steyr - Ein 46-jähriger Polizeibeamter, der bei einer Festnahme eines 19-jährigen Mannes diesen verprügelt haben soll, ist in einem Einzelrichterprozess am Mittwoch im Landesgericht Steyr in Oberösterreich freigesprochen worden. Der ebenfalls angeklagte junge Mann ging auch frei. Der Staatsanwalt erklärte Rechtsmittelverzicht, das Urteil ist damit bereits rechtskräftig.
(Schluss) hhi/za
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