07.01.2015 22:10:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Paris - Bei einem vermutlich islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion des islamkritischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" sind am Mittwoch in Paris zwölf Menschen getötet worden, darunter praktisch die gesamte Führungsmannschaft des Magazins sowie zwei Polizisten. Die flüchtigen drei Täter wurden unterdessen laut Medienberichten identifiziert. Die Tat löste international Abscheu aus.
Mehr als 100.000 gedachten in Frankreich der Opfer
Paris - Mehr als 100.000 Menschen haben am Mittwochabend in ganz Frankreich bei Trauerkundgebungen der zwölf Todesopfer des Anschlags auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris gedacht. In der Hauptstadt versammelten sich auf dem Platz der Republik mehr als 35.000 Menschen, wie die Polizei mitteilte. In vielen anderen Großstädten gingen ebenfalls tausende Demonstranten auf die Straße.
Internationale Betroffenheit nach Pariser Anschlag
Paris - Der Anschlag mit zwölf Toten auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" löste international weltweit Bestürzung aus. "Es war ein entsetzliches, durch nichts zu rechtfertigendes und kaltblütiges Verbrechen", erklärte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon. US-Präsident Barack Obama sprach von einer "furchteinflößenden" Tat. Auch Papst Franziskus verurteilte das "grausame Attentat".
Lettland sieht Chance für Ukraine-Verhandlungen
Riga - Der lettische Außenminister Edgars Rinkevics sieht eine wachsende Bereitschaft Russlands, über einen Abbau der Spannungen in der Ukraine zu verhandeln. "Es gibt so etwas wie eine Öffnung, die wir nutzen können", sagte der Minister, dessen Land zu Jahresbeginn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat. Grund hierfür seien die Folgen des Ölpreisverfalls und der Sanktionen auf Russlands Wirtschaft.
Sri Lanka wählt neuen Präsidenten
Colombo - Die Bewohner des Inselstaates Sri Lanka wählen am Donnerstag einen neuen Präsidenten. Einer der beiden Favoriten ist der bisherige Amtsinhaber Mahinda Rajapaksa (69), der das Land seit zehn Jahren führt und zunehmend Macht im Präsidentenamt konzentriert. An der Spitze der Opposition steht der bisherige Gesundheitsminister Maithripala Sirisena (63). Er fordert eine Dezentralisierung der Macht.
Nationalrats-Sondersitzung am 14. Jänner
Wien/Klagenfurt - Die Sondersitzung des Nationalrats, in der die Opposition einen Untersuchungsausschuss zur Kärntner Hypo beantragen will, findet am 14. Jänner statt. Die NEOS wollen exakt 200 Zeugen in den kommenden Untersuchungsausschuss laden. Auf der Tagesordnung steht auch eine Dringliche Anfrage der FPÖ an Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ). Faymann trage "die volle Verantwortung für das Hypo-Desaster".
EU-Austrittsvolksbegehren kommt Ende Juni
Wien - Das an Wahlen ohnehin nicht arme Jahr 2015 wird nun auch noch mit einem Volksbegehren beglückt. Das Innenministerium hat am Mittwoch eine entsprechende Initiative mit dem Begehr eines EU-Austritts zugelassen. Eintragefrist ist von 24. Juni bis 1. Juli. Die Initiatoren um Inge Rauscher von der "Initiative Heimat und Umwelt" hatten schon im Jahr 2011 versucht, ein Begehren auf den Weg zu bringen.
(Schluss) hhi/hf
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