14.07.2014 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Gaza - Ägypten hat im Gazakonflikt nach Angaben des Außenministeriums einen Fahrplan für eine Waffenruhe ab Dienstag vorgelegt. Die Vereinbarung, die Israelis und Palästinenser noch billigen müssen, sieht demnach vor, dass die Feuerpause um 8.00 Uhr MESZ (6.00 Uhr GMT) beginnt. Zudem ist die Öffnung der Grenzübergänge nach Gaza vorgesehen.
Konflikt in Ostukraine eskaliert erneut
Kiew - Kurz vor dem EU-Gipfel eskaliert in der Ostukraine erneut der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigte am Montag den Abschuss eines Militärflugzeugs durch prorussische Separatisten. Die Rakete sei wahrscheinlich von russischem Gebiet aus abgefeuert worden, sagte Verteidigungsminister Waleri Heletej.
USA loben "Ernsthaftigkeit" Irans im Atomkonflikt
Teheran/Wien/Washington - US-Außenminister John Kerry und sein iranischer Amtskollege Javad Zarif haben am Montag in Wien erneut mehrstündige Gespräche über eine Beilegung des Atomkonflikts geführt. Der Iran habe sich dabei um "ernsthafte" Gespräche bemüht, teilte das Weiße Haus in Washington mit, müsse jedoch noch die notwendigen Entscheidungen treffen, um den friedlichen Charakter seines Atomprogrammes zu beweisen.
UNO erlaubt direkte Hilfslieferungen für Syrien
New York/Damaskus - Seit Monaten von allen Hilfslieferungen abgeschnittene Syrer können auf rasche Hilfe hoffen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erlaubte am Montag Hilfsorganisationen, vier neue Grenzübergänge und weitere Routen innerhalb des Landes zu nutzen. Damit sollen drei Millionen Menschen vor allem in belagerten Regionen mit Nahrung und Medizin erreicht werden.
EU-Parlament stimmt über Kommissionspräsidenten ab
Straßburg/Brüssel - Das Europaparlament stimmt am Dienstag über den designierten Präsidenten der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, ab. Dem früheren luxemburgischen Regierungschef dürfte die notwendige Mehrheit von 376 der 751 EU-Parlamentarier sicher sein. Im Vorfeld hatten sich Liberale (67 Abgeordnete), Christdemokraten (221) und Sozialdemokraten (191) grundsätzlich für Juncker ausgesprochen.
Gendern: Heinisch-Hosek sieht "falsches Zeichen"
Wien - Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat die von Sprachkritikern per offenem Brief an sie erhobene Forderung zurückgewiesen, geschlechtersensible Formulierungen etwa mit Binnen-I "aus dem Sprachgebrauch zu eliminieren". "Sprache schafft Wirklichkeit. Weibliche Formen unerwähnt zu lassen und Frauen damit auszublenden, das wäre ein völlig falsches Zeichen", so die Ministerin.
Prozess in NÖ nach Mord in Paraguay vor Finale
Wiener Neustadt - Der Prozess um den mysteriösen Tod einer Niederösterreicherin in Paraguay geht am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt vermutlich ins Finale. Des Mordes angeklagt sind der 55-jährige Ehemann des Opfers und dessen 47-jährige Freundin. Sie sollen die Frau laut Anklage wegen zweier Lebensversicherungen vergiftet haben, was sie zu Verhandlungsbeginn am 3. Juni bestritten.
(Schluss) rst/chg
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