10.04.2014 22:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Israelische Wirtschaftssanktionen gegen Palästina

Jerusalem - Die Nahost-Friedensverhandlungen drohen tiefer in die Krise zu rutschen. Israel beschloss am Donnerstag, Wirtschaftssanktionen gegen die Palästinenser zu verhängen. Konkret gehe es um Maßnahmen im Steuer- und Bankenwesen. Als Grund nannte ein Regierungsvertreter die kürzliche Unterzeichnung mehrerer internationaler Abkommen durch die Palästinenser-Führung.

Putin warnt EU vor Engpässen bei Gaslieferungen

Moskau/Brüssel - Russlands Präsident Putin hat im Ukraine-Konflikt Europa vor Gaslieferungs-Engpässen gewarnt. Sollte Kiew seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, würden die Gaslieferungen "vollständig oder teilweise" gestoppt. In einem vom Kreml veröffentlichten Brief an 18 Staatsführungen in West- und Osteuropa bot er zugleich eine Kooperation bei der Wiederankurbelung der ukrainischen Wirtschaft an.

UNO schickt 12.000 Soldaten nach Zentralafrika

New York - Die Vereinten Nationen wollen rund 12.000 Blauhelmsoldaten in die Zentralafrikanische Republik entsenden. Der UNO-Sicherheitsrat verabschiedete am Donnerstag in New York einstimmig eine von Frankreich eingebrachte Resolution, die die Entsendung von 10.000 Soldaten und 1.800 Polizisten in das krisengeplante Land vorsieht. Die meisten Soldaten werden aus afrikanischen Ländern kommen.

Obama würdigt Verabschiedung des Civil Rights Act

Austin (Texas) - 50 Jahre nach der Verabschiedung des Civil Rights Act, der die Diskriminierung von Schwarzen in den USA untersagte, hat Präsident Barack Obama das historische Gesetz gewürdigt. Gemeinsam mit seinen Vorgängern George W. Bush (67), Bill Clinton (67) und Jimmy Carter (89) nahm Obama (52) am Donnerstag an einer Feier im texanischen Austin teil.

Telekom-Prozess: Huber räumte falsche Angaben ein

Wien - Am Vorabend des möglicherweise entscheidenden Prozesstags im Verfahren um den Verkauf einer Telekom Austria-Immobilie am Wiener Schillerplatz an den damaligen ÖBB-Chef Martin Huber und seine Frau ist nun ein neues Detail bekannt geworden. Wie das Magazin "Format" vorab berichtet, habe Huber bei der Staatsanwaltschaft eingeräumt, vor dem ÖBB-Aufsichtsrat falsche Angaben gemacht zu haben.

EU-Wahl: Frist für Wahlvorschläge endet

Wien - Am Freitag endet die Frist für das Einreichen der Wahlvorschläge für die EU-Wahl im Innenministerium. Sieben Parteien - ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS, REKOS und Europa anders - haben die Kandidatenlisten bereits eingebracht. Das BZÖ erledigt das am Freitagvormittag. EU-STOP und die Monarchisten sammeln noch die notwendigen 2.600 Unterstützungserklärungen, ihr Antritt ist eher unwahrscheinlich.

Prozess gegen Ex-Rotlicht-Boss in Wels

Wels/Wien/Kirchdorf - In Wels steht am Freitag ein ehemaliger Rotlicht-Boss vor Gericht, der Mitglieder des rechtsextremen Netzwerks "Objekt 21" mit Brandstiftungen in einschlägigen Etablissements beauftragt haben soll. Der 53-Jährige, der sich als Bordellbetreiber und Buchautor einen Namen gemacht hat, ist grundsätzlich geständig. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft. Ein Urteil dürfte noch am Freitag gesprochen werden.

(Schluss) ral/bae

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