08.04.2014 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Turbulenzen bei FPÖ und BZÖ kurz vor EU-Wahl

Wien - Wenige Tage vor Listenschluss für die EU-Wahl sind am Dienstag in gleich drei Parteien die personellen Wogen hoch gegangen. Bei der FPÖ musste Spitzenkandidat Andreas Mölzer nach seinen umstrittenen Sagern gehen, beim BZÖ verabschiedete sich Jörg Haiders Tochter Ulrike. Das Team Stronach gab bekannt, erst gar nicht antreten zu wollen.

Staatsanwalt fordert Schuldspruch für Tilo Berlin

Klagenfurt/Wien - Im Untreueprozess gegen den Ex-Vorstand und Investor der Hypo Alpe-Adria Bank, Tilo Berlin, hat am LG Klagenfurt Staatsanwalt Robert Riffel einen Schuldspruch gefordert. Er erklärte, Berlin habe mitgewirkt, der Hypo einen Schaden von 2,57 Mio. Euro zuzufügen. Die Verteidigung forderte einen Freispruch, Anwalt Patrick Thun-Hohenstein sieht den Untreuevorwurf "weder objektiv noch subjektiv erfüllt".

USA geben Russland Schuld an Unruhen in Ostukraine

Donezk - Die USA haben Russland für die jüngsten Unruhen im Osten der Ukraine verantwortlich gemacht und der Regierung in Moskau mit Wirtschaftssanktionen gedroht. Russland wolle ganz offensichtlich einen Vorwand schaffen für eine Militärintervention wie bereits auf der Krim, sagte US-Außenminister Kerry am Dienstag. In diesem Fall würden die USA und ihre Partner harte Wirtschaftssanktionen verhängen.

Separatisten nahmen angeblich Geiseln in Luhansk

Kiew - Pro-russische Separatisten haben nach Darstellung der ukrainischen Staatssicherheit (SBU) in einem besetzten SBU-Gebäude in Luhansk Sprengsätze angebracht. Außerdem würden dort etwa 60 Menschen gegen ihren Willen mit Waffengewalt festgehalten, erklärte die SBU am Dienstag. Die Separatisten hatten das Gebäude am Sonntag besetzt, dementierten aber am Dienstag eine Geiselnahme und Waffengewalt.

Iran will weniger Frauen Medizin studieren lassen

Teheran - Der Iran will weniger Frauen für das Medizinstudium zulassen, weil es einen Mangel an männlichen Ärzten gibt. Da in der Zwischenzeit fast 70 Prozent der Medizinstudenten Frauen sind, wolle das Gesundheitsministerium die Quoten der Frauen senken, sagte Vizeminister Amir Hussein Siaei der Tageszeitung "Schargh". Das Land brauche Ärzte in Dörfern, wo keine Frauen arbeiten würden, so Siaei.

Entscheidung im Fall Gurlitt wird bekannt gegeben

München - Im Ermittlungsverfahren gegen den Kunstsammler Cornelius Gurlitt will die Staatsanwaltschaft Augsburg am Mittwoch eine Entscheidung treffen. Die Behörde hatte 2012 1.280 Bilder aus Gurlitts Münchner Wohnung wegen Verdachts auf ein Steuerdelikt beschlagnahmt. Staatsanwalt Reinhard Nemetz hatte stets betont, es werde "keinen Deal" oder eine Einstellung des Verfahrens gegen Rückgabe der Bilder geben.

37-Jähriger in Salzburg wegen Mordes verurteilt

Salzburg - Ein 37-jähriger Bosnier ist am Dienstag am Landesgericht Salzburg wegen Mordes zu 18 Jahren Haft nicht rechtskräftig verurteilt worden. Der Mann soll am 6. September 2013 seiner 26-jährige Frau aus Eifersucht mindestens fünf Messerstiche versetzt und sie dann mit einem tiefen Schnitt in den Hals getötet haben. Der Angeklagte gab an, er könne sich an die Tat nicht erinnern.

(Schluss) ral/hf

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