23.10.2012 19:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Bundesländer sollen bis Ende November 1.000 Asylwerber aus dem mit rund 1.400 Personen überfüllten Erstaufnahmezentrum Traiskirchen übernehmen. Darauf einigten sich Bund und Länder beim heutigen "Asylgipfel" im Bundeskanzleramt. Die Länder sollen dafür neue Privatquartiere organisieren. Ist dies in einem Bundesland nicht möglich, so wird der Bund provisorische Quartiere organisieren. Traiskirchens Bürgermeister Fritz Knotzer sagte, die Abschaffung von "Massenlagern" wie in Traiskirchen sei man den Asylwerbern schuldig. (Zusammenfassung-489/495/Hintergrund-458 - BILD - VIDEO - GRAFIK 1293)
Grünes Licht für Finanztransaktionssteuer von zehn EU-Staaten
Brüssel - Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Einführung der Finanztransaktionssteuer im Rahmen der "verstärkten Zusammenarbeit" von zehn EU-Staaten, darunter Österreich, gegeben. Alle rechtlichen Bedingungen für ein solches Vorhaben seien erfüllt, erklärte die EU-Kommission heute. Aus Österreich gab es zahlreiche erfreute Äußerungen. Kanzler Faymann, Wirtschaftskammerpräsident Leitl, sowie Grünen-Europasprecherin Lunacek zeigten sich zuversichtlich, dass weitere Länder in die "Koalition der Willigen" folgen werden. (380/478 - GRAFIK 1242)
Koalition in Athen berät über Sparprogramm
Athen - Unter großem Zeitdruck unternehmen die Chefs der regierenden Koalitionsparteien in Athen einen weiteren Anlauf, um über die letzten Details des neuen griechischen Sparprogramms zu beraten. Regierungschefs Samaras zufolge sind Griechenlands Staatskassen am 16. November leer, wie das griechische Fernsehen berichtet. Am heutigen Treffen nehmen neben Samaras, der Sozialist Venizelos und der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, teil. Knackpunkt der Verhandlungen sind Reformen auf dem Arbeitsmarkt. (519/566)
Hunderttausende bei Großdemonstrationen in Ungarn
Budapest - Unter großem Polizeiaufgebot haben heute im Rahmen des Nationalfeiertages zum Gedenken an die Revolution von 1956 in Budapest Großdemonstrationen begonnen. Beim "Friedensmarsch" von rund 100.000 Anhängern des rechtskonservativen Premiers Orban kritisierte dieser die angebliche Bevormundung seines Landes durch die EU. Zeitgleich folgten mehr als 100.000 Menschen dem Aufruf der außerparlamentarischen Oppositionsbewegungen MILLA und der übergewerkschaftlichen Szolidaritas zu einer Großkundgebung. (510/610)
Investor Al Wazzan hat Interesse an Niemetz
Wien - Der Wiener Unternehmer Jamal Al Wazzan kann sich ein Investment beim Wiener Süßwarenerzeuger Niemetz, dem Produzenten der berühmten Schwedenbombe, vorstellen. Er beschäftige sich seit einem Monat mit einer möglichen Übernahme, so der Investor auf "Kurier.at". Die Gespräche sollen laut Al Wazzan Mitte November intensiviert werden. Niemetz befindet sich in finanziellen Turbulenzen. Al Wazzan hat zuletzt unter anderem das Kaufhaus "La Stafa" auf der Mariahilfer Straße erstanden. Bekannt wurde er auch als Käufer der Modekette Schöps. (522)
Studie zur Unternehmensfreundlichkeit: Österreich am 29. Platz
Wien - Die Weltbank hat in ihrem heute veröffentlichtem "Doing Business 2013"-Bericht die Unternehmensfreundlichkeit der Regelungen in 185 Staaten untersucht und verglichen. Österreich wird hier am 29. Platz geführt, gegenüber dem Vorjahresbericht eine Verbesserung um drei Ränge. Angeführt wird die Statistik von Singapur, Hongkong, Neuseeland und den USA. Polen verbesserte sich von Rang 62 auf Platz 55. Kein anderes Land machte demnach so große Fortschritte dabei, Unternehmern ihre Arbeit zu erleichtern. (521/529)
Sturz aus neun Metern Höhe: Bub im Burgenland schwer verletzt
Parndorf - Beim Sturz aus einem Fenster in etwa neun Metern Höhe hat am Nachmittag im burgenländischen Parndorf ein neunjähriger Bub schwere Verletzungen erlitten. Zu dem Unglück kam es laut Polizei gegen 16.20 Uhr in einer Wohnhausanlage. Der Neunjährige dürfte auf das Fensterbrett geklettert und nach außen gefallen sein. Der verletzte Bub wurde nach der Erstversorgung in das Wiener AKH gebracht, aufgrund der Witterung jedoch nicht wie geplant mit dem Hubschrauber, sondern mit einem Notarztwagen. (Zusammenfassung-577)
Wiener Börse schließt schwach, ATX bei 2.145,80 Punkten
Wien - Die Wiener Börse hat heute bei gutem Volumen schwach geschlossen. Auch das europäische Börsenumfeld schloss mit deutlichen Kursabschlägen. Impulsgebender Faktor sei derzeit vor allem die laufende Berichtssaison, hieß es aus dem Handel. In Wien rutschten AT&S nach der gestrigen Bekanntgabe seiner Halbjahreszahlen mit einem satten Minus von 8,87 Prozent auf 7,20 Euro ans Ende der Kurstafel ab. Der ATX fiel gegenüber dem Vortag um 48,16 Punkte oder 2,20 Prozent auf 2.145,80 Einheiten. (557/562/574/607)
Wien - Devisen 17.00: Euro am späten Nachmittag schwächer (534) Wien - Schulverwaltungsreform: Bezirksschulrat soll gestrichen werden (601) Bern - Publikation geheimer Dokumente soll in der Schweiz straffrei werden (504) Asten - Keine Spur zu Tätern nach Banküberfall in Oberösterreich (Zusammenfassung-544 - BILD) St. Pölten - Drei Monate bedingt für "falschen" Arzt beim Roten Kreuz St. Pölten (530) Rio de Janeiro - Totgesagter tauchte bei der für ihn organisierten Trauerfeier auf (598) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) str/bel/vgr
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!