02.10.2012 19:15:12
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Landwirtschaftsminister Berlakovich will im Rahmen des Korruptions-U-Ausschusses nicht mit SPÖ-Staatssekretär Ostermayer in einen Topf geworfen werden. Das Beweisthema, zu dem er geladen ist, sei "streng zu trennen" von den Vorwürfen in der Inseratenaffäre rund um Asfinag und ÖBB, betonte Berlakovich im Ausschuss. Dort wurde er zur direkten Inseratenvergabe der Bundesministerien seit dem Jahr 2000 befragt. Der Minister betonte, zu den zentralen Aufgaben der Bundesregierung gehöre auch Informationstätigkeit, zum Beispiel im Bereich Förderungen.
- Zuvor hatte Staatssekretär Ostermayer im U-Ausschuss ausgesagt. Er bestritt, in der "Inseratenaffäre" Druck auf ÖBB und Asfinag ausgeübt zu haben. Ostermayer bestätigte zwar, Gespräche über Medienkooperationen geführt zu haben. Die Entscheidungen seien aber immer in den zuständigen Unternehmen gefallen, weshalb ihm juristisch nichts vorzuwerfen sei. Der frühere Asfinag-Vorstand Mathias Reichhold hatte sich zuvor der Aussage entschlagen. Unterdessen will die Opposition in der Inseratenaffäre weiterhin Kanzler Faymann befragen. (Abendmeldung-623 - BILD - VIDEO)
Kein Referendum über Steuerabkommen
Wien - In der Schweiz wird es kein Referendum über das Schwarzgeldabkommen mit Österreich geben. Die Gegner des Abkommens konnten nicht genügend Unterschriften für eine Volksabstimmung sammeln. Auch für Referenden über die Abkommen mit Deutschland und Großbritannien kamen nicht die nötigen 50.000 Unterschriften zusammen, teilte die Bundeskanzlei in Bern heute mit. Finanzministerin Fekter zeigte sich über das Nichtzustandekommen erfreut. (410/431/485)
Kammerdiener des Papstes gestand alleiniges Handeln
Rom - Im Prozess um die Enthüllungsaffäre "Vatileaks" hat der angeklagte päpstliche Kammerdiener, Paolo Gabriele, gestanden, vertrauliche Dokumente aus dem Vatikan entwendet zu haben. Die Hintergründe dafür sind aber noch unklar. Zugleich bekräftigte Gabriele vor Gericht, dass er als Einzeltäter gehandelt habe. Er habe bereits 2010 begonnen, vertrauliche Dokumente des Heiligen Vaters an die Öffentlichkeit zu bringen. Er habe aber kein Geld dafür bekommen, so Gabriele. (Tagesmeldung-548)
Washington erwägt Luftschläge in Nord-Mali
Washington - Die US-Regierung erwägt laut "Washington Post" Luftschläge gegen islamistische Terrorgruppen im Norden von Mali. Das Weiße Haus dementierte dahingehende Überlegungen bisher nicht. Die USA hatten erst gestern ihre Unterstützung für einen afrikanischen Militäreinsatz gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis in Aussicht gestellt. Washington werde eine "gut geplante" und "gut ausgerüstete" Mission mittragen, hieß es. Der Einsatz müsse aber unter der Leitung des Militärs von Mali stehen. (540)
Mindestens 148 Tote bei Überschwemmungen in Nigeria
Lagos - In Nigeria sind nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 148 Menschen bei Überschwemmungen getötet worden. Mehr als 64.000 Menschen seien vor den Fluten zum Ende der Regenzeit geflohen, erklärte die Hilfsorganisation heute. Zudem warnte die Organisation vor einer möglichen Cholera-Epidemie durch verunreinigtes Grundwasser. Von bereits zwei Cholera-Toten im Norden des Landes berichteten lokale Behörden. (148)
Deutscher Entertainer Dirk Bach starb vermutlich an Herzversagen
Berlin - Der deutsche Schauspieler und Entertainer Dirk Bach ist aller Wahrscheinlichkeit nach an Herzversagen gestorben. Eine Obduktion der Leiche sei nicht vorgesehen, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft heute. In Bachs Appartement wurden aber Medikamente gegen Bluthochdruck, Herzinsuffizienz sowie Cholesterinsenker gefunden. Zum Zeitpunkt seines Todes war Bach allein in der Berliner Wohnung. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt. (477 - BILD - VIDEO)
Wiener Börse schließt knapp behauptet, ATX bei 2.125,27 Punkten
Wien - Der Aktienmarkt Wien hat heute bei hohem Volumen knapp behauptet geschlossen. Nach weitgehend freundlichem Verlauf drehte der ATX im Späthandel wieder leicht ins Minus. Zu den Aktien im Blickpunkt zählten Erste Group, die einen Abschlag von 2,77 Prozent zu verdauen hatten. Raiffeisen verbesserten sich um 0,19 Prozent und voestalpine gewannen um 0,33 Prozent. Wienerberger gewannen 1,43 Prozent. Der ATX fiel gegenüber gestern um 0,71 Punkte oder 0,03 Prozent auf 2.125,27 Einheiten. (580/589/594/601)
Wien - Devisen Wien (17.00): Euro im späten Handel gut behauptet (554) Beirut - Aktivisten: Elf Tote bei Angriff auf syrische Rebellenstadt Harasta Teheran - Ahmadinejad: Iran hält trotz Sanktionen an Nuklearprogramm fest (553/607) Wien - Graf muss in Stiftungscausa weitere gerichtliche Schlappe einstecken (522) Innsbruck - Schuldspruch nach tragischem Tod bei Tiroler Faschingsumzug (Zusammenfassung-564) Wien - Parlamentarischer Finanzausschuss stimmte höherer IWF-Quote zu - 3,9 Mrd. statt 2,1 Mrd. Sonderziehungsrechte (552) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) cg/ger/sws
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