22.04.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die ÖVP ist der Sieger der Landtagswahl in Salzburg. Laut aktualisierter Hochrechnung der ARGE Wahlen legt die Partei um 8,6 Prozentpunkte zu und kommt künftig auf 37,6 Prozent. Die SPÖ (20,1 Prozent) fällt deutlich hinter ihr 2013er-Ergebnis zurück, bleibt aber knapp vor der FPÖ. Trotz großer Verluste weiter im Landtag sind die Grünen, die NEOS schaffen erstmals den Einzug. Gescheitert ist die FPÖ-Abspaltung FPS.
Landeshauptmann Haslauer will "mit allen sprechen"
Wien - Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat nach dem Wahlerfolg seiner ÖVP angekündigt, mit allen Landtagsparteien zu sprechen. Binnen neun Tagen wolle er dann entscheiden, mit wem er Regierungsverhandlungen führen werde, kündigte der Wahlsieger im APA-Gespräch an. Während sich SPÖ-Landesparteichef Walter Steidl ernüchtert zeigte, hofft die Salzburger FP-Chefin Marlene Svazek auf eine Regierungsbeteiligung. Die grüne Spitzenkandidatin Astrid Rössler kündigte ihren Rücktritt an.
Mindestens 57 Tote bei verheerendem IS-Anschlag in Kabul
Kabul - Beim schwersten Anschlag der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Afghanistan in diesem Jahr sind in der Hauptstadt Kabul am Sonntag mindestens 57 Menschen getötet worden, darunter auch 21 Frauen und fünf Kinder. Mindestens 119 Menschen wurden verletzt, als eine Bombe an einer Ausgabestelle für Personaldokumente explodierte. Der afghanische Präsident Ashraf Ghani verurteilte den Angriff auf Twitter als "abscheulich".
Nahles mit magerem Ergebnis zur SPD-Chefin gewählt
Wiesbaden - Andrea Nahles steht als erste Frau an der Spitze der deutschen Sozialdemokraten. Allerdings wurde die Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion auf einem Bundesparteitag am Sonntag in Wiesbaden nur mit einem mageren Ergebnis zur Parteichefin gewählt: Mit nur gut 66 Prozent der Stimmen setzte sie sich gegen Simone Lange durch. Es ist das zweitschlechteste Ergebnis in der SPD-Geschichte.
Sicherheitsrat will UNO-geführten Dialog zu Syrien stärken
New York - Der UNO-Sicherheitsrat will den Dialog zu Syrien neu aufsetzen. Darauf einigten sich am Sonntag Vertreter aller 15 Mitgliedsländer am Ende einer zweitägigen Klausurtagung in Schweden. Das "Basel Institute of Commons and Economics" kritisierte unterdessen erneut die Angriffe der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf mutmaßliche Chemiewaffendepots in Syrien. Diese hätten Tausende Tote kosten können.
Touristen mussten Mont Saint-Michel nach Drohung verlassen
Mont Saint-Michel - Die französische Touristenattraktion Mont Saint-Michel ist am Sonntag stundenlang für Besucher gesperrt gewesen. Polizisten evakuierten die Felseninsel, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Sie riegelten die Insel mit der befestigten Abtei in der Normandie ab, nachdem ein Unbekannter französischen Medien zufolge gegenüber einem Cafe-Besitzer Drohungen gegen Sicherheitskräfte ausgestoßen hatte. Bei einer Durchsuchung der Insel Haus für Haus wurde kein Verdächtiger gefunden. Er dürfte die Insel mit den Touristen verlassen haben.
Bericht: Ermittlungen beim deutschen Bundesamt für Migration
Nürnberg - Die Zahl der zu Unrecht bewilligten Asylanträge beim deutschen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist laut einem Medienbericht offenbar deutlich höher als bisher bekannt. Inzwischen werde gegen 2.000 Antragsteller ermittelt, denen "trotz formeller und materieller Verstöße ein Schutzstatus gewährt wurde", zitiert die "Bild" aus einem internen Schreiben. Gegen die ehemalige Leiterin der BAMF-Außenstelle in Bremen und fünf weitere Beschuldigte, darunter ein Dolmetscher und drei Anwälte, wird deshalb ermittelt.
(Schluss) ral/grh
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