15.12.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Knalleffekt im Grasser-Prozess: Der Anwalt von Peter Hochegger erklärte am Freitag, sein Mandant werde sich teilschuldig bekennen. Hochegger habe ab der zweiten Jahreshälfte 2005 gewusst, dass von der Buwog-Provision 2,4 Mio. Euro an den damaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser, 2,4 Mio. Euro an Ernst Karl Plech und 2,4 Mio. Euro an Walter Meischberger weiter überwiesen wurden, sagte Strafverteidiger Leonhard Kregcjk. Die Anwälte von Grasser und Plech hatten bestritten, dass ihre Mandanten Geld aus dem Buwog-Deal lukrierten.
Weit über 1.000 Jobangebote für 1.000 Niki-Mitarbeiter
Wien - Rund 1.000 Mitarbeiter der insolventen Fluglinie Niki stehen vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes, sollte nicht noch überraschend ein Käufer für die Airline auftauchen. Während es aber sonst schwer ist, vergleichbare Jobs zu finden, werden die Niki-Mitarbeiter von ehemaligen Konkurrenten und anderen Firmen umworben. Alleine in Wien sind 1.500 offene Stellen im Angebot, international noch mehr.
Finale Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ dauern an
Wien - Die finalen Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ dauern an. Inhaltlich drang nichts nach außen. Am Vormittag hatte es geheißen, dass noch personelle und inhaltliche Details geklärt werden müssen. Die Verhandler hofften, noch am Abend eine Einigung vermelden zu können. Nach APA-Informationen bleiben es 14 Ministerien, wobei die ÖVP acht und die FPÖ sechs bekommen soll. Die SPÖ warnte unterdessen davor, das Innen- und das Verteidigungsressort in die Hand einer einzigen Partei zu legen.
EU gab Grünes Licht für Einleitung von zweiter Brexit-Phase
Brüssel - Der EU-Gipfel hat das Startsignal zur Ausweitung der Brexit-Verhandlungen gegeben und will bis Herbst 2018 einen Vertrag über den Austritt Großbritanniens unter Dach und Fach bringen. "Damit beginnt ein noch härteres Stück Arbeit, als wir es bisher hatten", sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag zum Abschluss des zweitägigen Treffens in Brüssel. Im Streit über die künftige Verteilung von Flüchtlingen im Krisenfall gibt es hingegen keinerlei Bewegung.
Tote und Verletzte bei "Tag des Zorns" im Heiligen Land
Jerusalem - Nach den muslimischen Freitagsgebeten ist es wegen der Jerusalem-Krise am "Tag des Zorns" erneut zu blutigen Auseinandersetzungen im Heiligen Land gekommen. Mindestens drei Palästinenser starben, rund 400 weitere wurden bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten durch scharfe Munition, Gummimantelgeschoße und Tränengas verletzt. Die israelische Armee hatte zuvor erklärt, dass rund 3.500 Palästinenser am Rande des Küstengebietes Brandflaschen und Steine auf Soldaten geworfen hätten.
Amsterdamer Flughafen teilweise geräumt
Amsterdam - Nach einem Vorfall mit einem bewaffneten Mann ist eine Halle des Amsterdamer Flughafens Schiphol teilweise geräumt worden. Das teilte der Flughafen am Freitag dem niederländischen Fernsehen mit. Zuvor soll die Militärpolizei einen Mann niedergeschossen haben, der mit einem Messer bewaffnet gewesen war und ein Fenster eingeschlagen haben soll. Die Lage sei unter Kontrolle, berichtete die Polizei.
Berliner Hauptstadtflughafen soll nun 2020 eröffnet werden
Berlin - Das Warten auf den neuen Hauptstadtflughafen BER soll 2020 ein Ende haben. Aufsichtsrat und Geschäftsführung verständigten sich am Freitag in Berlin darauf, den Airport im Oktober des Jahres in Betrieb zu nehmen. Eigentlich sollte der Flughafen nach fünf Jahren Bauzeit schon 2011 in Betrieb gehen. Die Kosten für das Flughafen-Projekt sind seit dem Baubeginn 2006 von zwei auf 6,5 Mrd. Euro gestiegen.
Wiener Börse schließt schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit tieferen Notierungen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX fiel um 0,97 Prozent auf 3.279,24 Punkte. An Europas Leitbörsen ging es dagegen mehrheitlich bergauf. Palfinger-Aktien zogen um 5,24 Prozent auf 34,57 Euro an und erholten sich damit wieder etwas von ihren Vortagesverlusten. Am Donnerstag waren die Aktien nach einer Gewinnwarnung um über elf Prozent eingebrochen.
(Schluss) pin/bb

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