29.09.2017 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Tallinn - Nach flammenden Appellen für eine Erneuerung will sich die Europäische Union jetzt konkret an die Arbeit machen. Für politische Reformen soll bis Mitte Oktober ein Fahrplan stehen, um nächstes Jahr Entscheidungen zu fällen, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Freitag beim EU-Gipfel in Tallinn. Um die Wirtschaft voranzubringen, sollen auch Internet und Computertechnik neuen Schub bekommen. Die britische Premierministerin Theresa May warb indes für eine enge Sicherheitspartnerschaft nach dem für 2019 geplanten Brexit.
Moskauer Polizei nahm Kreml-Kritiker Nawalny erneut fest
Moskau - Die Moskauer Polizei hat den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am Freitag erneut auf dem Weg zu einer Wahlveranstaltung festgenommen. Der 41-Jährige, der als gefährlichster Widersacher von Staatschef Wladimir Putin gilt, will kommenden März bei der Präsidentschaftswahl antreten. Nach Angaben des russischen Innenministeriums wurde Nawalny wegen "wiederholter Aufrufe zur Teilnahme an einer nicht genehmigten öffentlichen Veranstaltung" festgesetzt. Darauf stehen bis zu 30 Tage Haft.
Verhärtete Fronten vor geplantem Referendum in Katalonien
Barcelona/Madrid - In Katalonien liefern einander vor dem geplanten Unabhängigkeitsreferendum am Sonntag Separatisten und Madrider Zentralregierung ein Katz-und-Maus-Spiel. Seit Tagen versucht Madrid, durch Festnahmen, Sperrungen von Web-Seiten oder die Beschlagnahmung von Wahlzetteln die Abstimmung zu verhindern. Kataloniens Regierung sucht dagegen immer neue Schlupflöcher im Netz der von Madrid verfügten Maßnahmen. Nach Angaben der Regionalregierung sind 5,3 Millionen Katalanen zur Abstimmung berechtigt.
Impfkampagne soll Cholera in Rohingya-Lagern verhindern
Yangon (Rangun) - Mit fast einer Million Dosen eines Impfstoffes soll ein Cholera-Ausbruch unter den Rohingya-Flüchtlingen in Bangladesch verhindert werden. Auf Wunsch der Regierung sei eine Lieferung von 900.000 Dosen durch eine Gruppe internationaler Hilfsorganisationen am Freitag beschlossen worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit. Nach dem Kentern eines Bootes mit Rohingya-Flüchtlingen vor der Küste des Landes stieg inzwischen die Zahl der Opfer deutlich. 63 Todesfälle werden befürchtet.
Wiener Ärztekammer-Plakat sorgt für Empörung
Wien - Die Wiener Ärztekammer übt - angesichts anstehender Tarifverhandlungen - in einer Kampagne Kritik an der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK). Der Slogan eines Sujets lautet: "Du kämpfst mit Krebs. Dein Arzt kämpft mit bürokratischen Hürden der Krankenkasse." Das dazugehörige Bild zeigt eine krebskranke Frau. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger, die WGKK sowie Wiens Patientenanwältin Sigrid Pilz fordern einen Kampagnenstopp.
Tirolerin starb nach E-Bike-Unfall im Krankenhaus
Götzens - Eine 76-jährige Tirolerin ist nach einem Unfall mit einem E-Bike in Götzens (Bezirk Innsbruck-Land) im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Nach Angaben der Polizei war die Frau, die gemeinsam mit ihrem Mann unterwegs war, am Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache gestürzt. Sie wurde mit schweren Kopfverletzungen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Am Freitag erlag sie diesen dann.
14-Jähriger gestand Tötung seiner Eltern in Niederlanden
Amsterdam - Ein 14-jähriger niederländischer Bub hat gestanden, seine Eltern getötet zu haben. Er habe seine Eltern mit einem Messer erstochen, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Tat in einem kleinen friesischen Dorf hatte die Bürger tief erschüttert. Über die Hintergründe wurde nichts mitgeteilt. Am Dienstag in der Früh hatten Nachbarn die Leichen des 63 Jahre alten Mannes und seiner 62-jährigen Frau in ihrem Bauernhaus gefunden.
Wiener Börse im Minus, Palfinger unter Druck
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag befestigt geschlossen. Der ATX stieg in einem europaweit freundlichem Börsenumfeld um 0,26 Prozent auf 3.315,97. Der Handel verlief überwiegend ruhig. Stark unter Druck kamen lediglich Palfinger und verloren 6,47 Prozent auf 38,44 Euro. Palfingers China-Partner Sany hat laut Händlern rund 2,5 Prozent der Aktien des Kranherstellers zu 37,00 Euro je Stück verkauft.
(Schluss) str/mik/fls
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