01.09.2017 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat sich nach dem Nationalen Sicherheitsrat enttäuscht gezeigt: Das Sicherheitspaket werde "in dieser Periode nicht mehr" kommen, meinte er. "Der linke Flügel hat sich leider durchgesetzt." Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) versicherte allerdings weiter Gesprächsbereitschaft. Die SPÖ stehe grundsätzlich dazu, dass es mehr Sicherheit geben müsse und die Polizei die richtigen Instrumente bekomme, um Herausforderungen wie Terrorismus zu begegnen, betonte er.
Kurden-Bündnis nahm Altstadt der IS-Hochburg Raqqa ein
Raqqa (Al-Raqqa) - Ein von Kurden angeführtes Bündnis hat nach eigenen Angaben die Altstadt der nordsyrischen IS-Hochburg Raqqa eingenommen. Damit hätten die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) rund 65 Prozent der Stadt unter Kontrolle gebracht, erklärte ein Sprecher der Allianz am Freitag. Die internationale Anti-IS-Koalition unterstützt die kurdische Offensive aus der Luft. Sechs Viertel Raqqas stünden noch unter IS-Kontrolle, erklärte der Sprecher. Dort gingen die Kämpfe weiter. Raqqa gilt als Hauptstadt der IS-Terrormiliz in Syrien.
Festnahmen: Merkel deutet Verschärfung von Türkei-Politik an
Berlin/Ankara - Nach der Festnahme von zwei weiteren Deutschen in der Türkei hat Kanzlerin Angela Merkel eine weitere Verschärfung der deutschen Türkei-Politik angedeutet. Die Bundesregierung habe ihre Politik bereits grundlegend neu aufgestellt, sagte Merkel am Freitag. "Angesichts der Ereignisse am heutigen Tage müssen wir sie vielleicht auch weiter überdenken", fügte sie hinzu. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin befinden sich derzeit 55 deutsche Staatsangehörige in der Türkei in Haft, davon zwölf aus politischen Gründen.
89-Jährige starb in Wien - Obduktion ergab Fremdverschulden
Wien - Eine 89-jährige, am 11. August von der Polizei tot in ihrer Wohnung aufgefundene Frau ist laut Ergebnis einer gerichtlichen Obduktion an offensichtlichem Fremdverschulden gestorben. Die Leichenschau war aufgrund der unklaren Umstände bei der Auffindung der Toten angeordnet worden. Details zur genauen Todesursache wurden am Freitag aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht bekannt gegeben. Ob auch Wertgegenstände und dergleichen aus der Wohnung der getöteten Frau entwendet wurden, war noch unklar.
Texas kämpft weiter mit Folgen der Überschwemmung
Houston (Texas) - Der US-Bundesstaat Texas hat auch eine Woche nach Beginn der Überschwemmungskatastrophe mit den Folgen zu kämpfen. Am Freitag waren die Rettungskräfte in besonders schwer getroffenen Gegenden im Einsatz. "Harvey" könnte nach ersten Schätzungen zur teuersten Naturkatastrophe in der US-Geschichte werden. Unterdessen bewegt sich Hurrikan "Irma" auf die Karibik zu und wurde auf die drittgefährlichste Stufe heraufgestuft. Tropensturm "Lidia" steuert auf einen mexikanischen Urlaubsort zu.
Schon mehr als 2.100 Tote durch Monsun in Südasien
Mumbai (Bombay) - Noch mehr Menschen als bisher angenommen sind bisher in der Monsunzeit in Südasien gestorben. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mehr als 2.100 an. In Indien lag sie bei 1.687, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. In Nepal waren es nach Angaben der Vereinten Nationen 159 Tote und in Bangladesch 144. Die Behörden in Pakistan sprachen von 115 Opfern. Langsam kommen Zusagen dringend benötigter Hilfe. Die südasiatische Monsunzeit dauert in der Regel von Juni bis September.
Großer Asteroid "Florence" passierte die Erde
Moskau/Washington - Der Asteroid "Florence" ist der Erde so nahe gekommen wie kein Brocken dieser Größenordnung in den vergangenen hundert Jahren. Trotz eines Durchmessers von 4,4 Kilometern war der Himmelskörper laut US-Raumfahrtbehörde NASA kein Grund zur Sorge. Er passierte die Erde am Freitagnachmittag in einer Distanz von sieben Millionen Kilometern, das entspricht etwa der 18-fachen Entfernung zum Mond.
Wiener Börse schließt mit Wochenplus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag von einer jüngsten Wachstumsprognose profitiert. Der ATX stieg um 0,82 Prozent auf 3.259,40 Punkte, was ein Wochenplus von 0,8 Prozent bedeutet. So hebt die Oesterreichische Nationalbank ihre Wachstumsprognose für Österreich für 2017 kräftig um 0,55 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent an. Kommende Woche legen Zumtobel Quartalszahlen vor, dessen Aktien fielen um 1,85 Prozent ans Schlusslicht der Kurstafel.
(Schluss) grh/mad/jw
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