08.07.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Hamburg - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich zufrieden mit dem ersten G-20-Gipfel in Deutschland gezeigt. "Wir haben in einigen Bereichen durchaus gute Ergebnisse erzielt", sagte sie am Samstag auf ihrer Abschluss-Pressekonferenz in Hamburg. Politisch stand das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt. Dazu wurde erstmals in der Geschichte der G-20-Gipfel ein Dissens in der Abschlusserklärung festgeschrieben, der US-Präsident Donald Trump isoliert. Die 19 anderen Mitglieder der G-20 bekannten sich zu einer raschen Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, aus dem die USA unter Trump ausgestiegen sind.
Entsetzen nach schweren Ausschreitungen beim G-20-Gipfel
Hamburg - Nach den stundenlangen schweren Ausschreitungen militanter Autonomer im Hamburger Schanzenviertel haben deutsche Politiker eine harte Bestrafung der Täter gefordert. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel besuchte nach Abschluss des G-20-Gipfels am Samstag die Einsatzkräfte und dankte ihnen. Seit Donnerstagabend kam es in Hamburg zu schweren Ausschreitungen, Sachbeschädigungen sowie Zusammenstößen zwischen Gipfelgegnern und Polizisten. Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei wurden 213 Beamte verletzt, darunter auch drei österreichische Polizisten, es gab außerdem mehr als 160 Festnahmen.
Geplante Syrien-Feuerpause lässt auf Friedensprozess hoffen
Hamburg - Die ab Sonntag geplante Waffenruhe in Teilen Syriens schürt Hoffnungen für das Bürgerkriegsland. Die Vereinten Nationen werteten das Abkommen als positive Entwicklung hin zu einem Friedensprozess. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte der stellvertretende UNO-Sonderbeauftragte für Syrien, Ramzy Ezzeldin Ramzy. Die Waffenruhe wurde nach dem ersten Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin beim G-20-Gipfel in Hamburg bekanntgegeben. Putin führte die Einigung auf eine veränderte Haltung der USA in der Syrien-Frage zurück.
Trump hält Fortschritte bei Nordkorea-Krise für möglich
Washington/Hamburg - US-Präsident Donald Trump hält nach einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping Fortschritte bei der Lösung der Spannungen mit Nordkorea für möglich. Er sei zuversichtlich, dass beide Staaten zu einer "erfolgreichen Schlussfolgerung" mit Blick auf Nordkorea kommen könnten, sagte Trump am Samstag während des G-20-Gipfels in Hamburg. Der US-Präsident dämpfte jedoch Erwartungen auf rasche Fortschritte. Die Einschränkung des nordkoreanischen Atomprogramms werde wohl einige Zeit dauern.
Neun Tote bei mutmaßlichem Al-Shabaab-Angriff in Kenia
Nairobi - Mutmaßliche Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab haben im Norden Kenias nach Polizeiangaben mindestens neun Menschen getötet. Die Angreifer hätten in zwei Dörfern im Bezirk Lamu nahe der somalischen Grenze gezielt Nicht-Muslime angegriffen, erklärte ein ranghoher Polizeibeamter in der Region. Kenianische Medien berichteten am Samstag, einige der Opfer seien mit der Machete enthauptet worden. Die Einzelheiten des Angriffs blieben jedoch zunächst unklar.
Griss auf zweiten Listenplatz der NEOS gewählt
Wien - Irmgard Griss kandidiert fix auf dem zweiten Platz der NEOS-Liste für die Nationalratswahl. Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin erhielt bei der Mitgliederversammlung die überwiegende Mehrheit der insgesamt 518 Stimmen. Es gab lediglich sieben Gegenstimmen. "Ich bin überwältigt", bedankte sich Griss, die damit zum ersten Mal für die NEOS kandidiert. "Gemeinsam können wir etwas weiterbringen", sagte Griss nach ihrer Wahl, "ich bin dazu bereit".
Kärntner Grüne: Mitsche als Landessprecherin zurückgetreten
Klagenfurt - Die Landessprecherin der Kärntner Grünen, Marion Mitsche, ist am Samstag zurückgetreten. Nach einer fast sechs Stunden dauernden Vorstandssitzung erklärte sie, die von ihr geforderten Veränderungen seien "nicht ausreichend berücksichtigt" worden. Nach der Landesversammlung vor einer Woche waren Vorwürfe laut geworden, wonach neu als Parteimitglieder angeworbene Asylwerber von einzelnen Personen "angeleitet" worden seien, wie sie abzustimmen hätten. Mitsche hatte gefordert, diese Vorwürfe extern juristisch überprüfen zu lassen. Diesem Ansinnen kam der Parteivorstand ebenso wenig nach wie ihrer Forderung nach personellen Konsequenzen.
Unbekannte sprengten Bankomat in Salzburg
Eugendorf - Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Samstag einen Bankomaten in Eugendorf im Bezirk Salzburg-Umgebung gesprengt. Den Tätern gelang es aber nicht, die Geldkassetten aus dem bereits fast gänzlich zerstörten Gerät zu entwenden. Durch die Sprengung wurde die Telefonverbindung gekappt, so dass kein Alarm ausgelöst wurde. Die Fahndung nach den Tätern verlief bisher negativ.
(Schluss) hhi/fls
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