02.07.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Hamburg - Die deutsche Bundesregierung hat gewalttätigen Gegnern des G20-Gipfels mit einem harten Durchgreifen der Sicherheitskräfte gedroht. "Die Linie ist klar: friedlicher Protest ja, gewalttätiger Protest nein", sagte Innenminister Thomas des Maiziere der "Bild am Sonntag". Gewalt, egal von wem, müsse von Anfang an im Keim erstickt werden. An der ersten größeren Demonstration gegen den Gipfel beteiligten sich am Sonntag laut Polizei knapp 8.000 Menschen. Mehrere Dutzend weitere Gipfel-Gegner protestierten in Paddelbooten auf der Alster. Die Veranstalter sprachen von mehr als 18.000 Teilnehmern.
20 Tote bei Kämpfen in Zentralafrikanischer Republik
Bangui - Bei Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen in der Zentralafrikanischen Republik sind nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 20 Menschen getötet worden. Rund 40 weitere Personen seien verletzt worden. Die Zusammenstöße zwischen muslimischen Rebellen und christlichen Milizen in der südöstlich gelegenen Stadt Zemio hätten bereits am Mittwoch begonnen, sagte Präfekt Ghislain Dieu-Beni Kolengo.
Verwirrung über Lawrow-Äußerungen zu Ostukraine
Moskau/Kiew - Hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow beiläufig ein Moskauer Eingreifen in der Ostukraine eingestanden oder nicht? Das Außenministerium in Moskau stiftet Verwirrung vor allem mit der englischen Übersetzung eines Auftritts von Lawrow vergangene Woche. "Ich habe viel Kritik gelesen und gehört an unserer Entscheidung, in den Kampf im Donbass und in Syrien einzugreifen", sagte er in der Übersetzung, die auf der Webseite des Ministeriums steht. Im Internet wurde die Äußerung heftig debattiert, das Ministerium äußerte sich nicht.
LH Wallner steht voll hinter Statutenänderung und Kurz-Kurs
Wien - Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) steht voll hinter dem Kurs von ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Bei der beschlossenen Statutenänderung mit umfangreichen Kompetenz-Erweiterungen für den ÖVP-Obmann gehe es nicht um "mehr oder weniger Macht, sondern um mehr Gemeinsamkeit", sagte Wallner in der ORF-"Pressestunde". Auch Kurz' Forderung nach einer Schließung der Mittelmeerroute trägt er mit. Ein klares Nein gab es von Wallner zur "Ehe für alle".
Todesfall beim Ironman Austria, Frodeno und Wutti siegten
Klagenfurt - Der deutsche Topfavorit Jan Frodeno und Lokalmatadorin Eva Wutti haben am Sonntag den Ironman Austria in Klagenfurt gewonnen. Die Veranstaltung mit mehr als 3.000 Teilnehmern wurde von einem Todesfall überschattet. Laut Polizei wurde ein 58-jähriger Niederösterreicher auf der Radstrecke bewusstlos und stürzte mit seinem Rennrad. Ein Notarzt versorgte ihn an Ort und Stelle, bevor er per Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht wurde, wo er starb.
U-Haft über Linzer Doppelmord-Verdächtigen verhängt
Linz/Wien - Nach dem gewaltsamen Tod zweier Pensionisten am Freitag in Linz ist am Sonntag die Untersuchungshaft über den Verdächtigen verhängt worden. Der 54-jährige Tunesier, der seit 1989 in Österreich lebt, soll das betagte Ehepaar aus Hass auf die Gesellschaft und die FPÖ getötet haben. Er habe laut Polizei viele negative Erfahrungen, die er subjektiv gemacht hat, auf die Partei projiziert. Einen radikalislamischen Hintergrund dürfte die Tat laut Ermittlern jedoch nicht gehabt haben.
Deutsche soll ihr Baby getötet und eingefroren haben
Schwerin - Eine 40-jährige Frau aus Mecklenburg-Vorpommern soll im Jänner 2015 ihr Baby getötet und zwei Jahre lang zuhause eingefroren haben. Gegen die Frau wurde wegen des Verdachts auf Totschlag Haftbefehl erlassen. Spaziergänger hatten die gefrorene Leiche des Kindes Anfang März in einem Waldstück gefunden. Dort dürfte sie von der Mutter kurz zuvor abgelegt worden sein. Nach den bisherigen Ermittlungen wurde das kleine Mädchen unmittelbar nach seiner Geburt getötet. DNA-Spuren führten zur mutmaßlichen Täterin.
(Schluss) hhi/rst
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