03.06.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Kabul - Bei drei Bombenexplosionen während eines hochrangig besuchten Begräbnisses in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 87 weitere Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums am Samstag. Zu den Tätern gab es unmittelbar keine Hinweise. Die radikalislamischen Taliban wiesen in einer Botschaft über einen Whatsapp-Kanal jegliche Beteiligung zurück.
Verdächtiger im Fall Lucile festgenommen
Kufstein/Baden-Baden - Im Fall der vor über drei Jahren in Kufstein getöteten 20-jährigen Studentin Lucile K. aus Frankreich ist am Freitag ein 40-jähriger, rumänischstämmiger Fernfahrer als Tatverdächtiger festgenommen worden. Dies teilte der leitende Staatsanwalt am Samstag in Endingen in Deutschland mit. Der Täter soll im November dort auch eine Joggerin getötet haben. Bei einer ersten Einvernahme bestritt der Mann die Taten.
US-Präsidialamt hält sich zu Aussage von Ex-FBI-Chef bedeckt
Washington - Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Auftritt des geschassten FBI-Chefs James Comey vor Abgeordneten hält sich das US-Präsidialamt bedeckt, ob es seine Aussage verhindern will. Ein Sprecher von Präsident Donald Trump verwies am Samstag dazu auf einen externen Rechtsberater. Dieser war für eine Stellungnahme jedoch nicht zu erreichen. Die "New York Times" hatte unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, Trump wolle darauf verzichten, die Aussage Comeys mit einem offiziellen Verbot zu verhindern.
Musikfestival "Rock am Ring" nach Terroralarm fortgesetzt
Nürburgring - Entwarnung nach dem Terroralarm: Das Musikfestival "Rock am Ring" in der Eifel ist am Samstagmittag fortgesetzt worden. Am Freitagabend war die Großveranstaltung mit fast 90.000 Fans wegen möglicher Terrorgefahr unterbrochen worden. Gegen drei Männer aus Hessen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Vorbereitung eines Explosionsverbrechens eingeleitet. Sie wurden vorläufig festgenommen, sind seit Samstagmorgen wieder auf freiem Fuß. Einen konkreten Tatverdacht gibt es laut Polizei derzeit nicht.
Westafrika fordert von EU 50 Mio. Euro für Eingreiftruppe
Bamako - Mehrere westafrikanische Länder fordern 50 Millionen Euro von der Europäischen Union, um eine multinationale Truppe im Kampf gegen militante Islamisten-Gruppen in der Region auf die Beine zu stellen. Die Länder Tschad, Niger, Burkina Faso, Mali und Mauretanien würden die EU um finanzielle Unterstützung für Aufbau und Unterhalt der Eingreiftruppe bitten, sagte der malische Militärchef Didier Dacko am Samstag in Bamako bei einem Treffen mit seinen Kollegen aus den sogenannten G-5-Staaten. Die G-5-Außenminister wollen am Sonntag zu Beratungen zusammenkommen.
Kurz will Steuern senken
Wien - Der designierte ÖVP-Chef, Außenminister Sebastian Kurz, geht mit der Ansage niedrigerer Steuern in den Wahlkampf. "Wir müssen die Steuer- und Abgabenquote auf mindestens 40 Prozent von derzeit 43 Prozent senken", sagte Kurz in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem Finanznachrichtendienst Bloomberg. Wie es auf APA-Nachfrage hieß, soll die Steuerentlastung 12 bis 14 Mrd. Euro jährlich betragen. Der Löwenanteil der Entlastung soll demnach den Arbeitnehmern zugutekommen.
44-Jähriger aus NÖ starb bei Bootsunfall am Wörthersee
Maria Wörth - Ein 44 Jahre alter Unternehmer aus Niederösterreich ist am Freitag bei einem Bootsunfall am Wörthersee ums Leben gekommen. Der Mann war aus dem Boot gefallen und nach Angaben der Polizei sofort untergegangen. Seine Leiche wurde Samstag früh nahe Maria Wörth aus 30 Meter Tiefe geborgen. Der Bootsführer, ein ebenfalls 44 Jahre alten Niederösterreicher, muss nun mit einem Strafverfahren rechnen. Er war nach Angaben der Polizei alkoholisiert.
(Schluss) apo/ik
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