08.03.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die am Mittwoch angelobte neue Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) fordert das Schließen der "inakzeptablen" Lohnschere von 20 Prozent. Eine prioritäre Maßnahme hierfür sei der Mindestlohn von 1.500 Euro, erklärte sie bei der Eröffnung der Frauentagsveranstaltung in ihrem Ressort am Mittwochabend. Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern drängte ebenfalls auf den Mindestlohn und lobte die neue Ressortchefin, von deren Rede sich der Regierungschef "beeindruckt" zeigte.
Hightech-Konzerne nach WikiLeaks-Veröffentlichungen unruhig
Frankfurt - Die Wikileaks-Enthüllungen zu den Hackerangriffen der CIA auf Smartphones, Fernseher und andere Geräte haben für erhebliche Unruhe in betroffenen High-Tech-Firmen gesorgt. Apple und Samsung erklärten am Mittwoch, sie wollten rasch die Software ihrer Geräte auf eventuell bestehende Sicherheitslücken überprüfen. Die US-Regierung hielt sich unterdessen bedeckt und gab zunächst keine Einschätzung ab. Die Enthüllungsplattform hatte am Dienstag 8.761 Dokumente veröffentlicht.
Brüssel kündigt Gespräche mit Ungarn über Flüchtlinge an
Brüssel - Ungarns umstrittenes Gesetz zur Einsperrung von Asylbewerbern ruft nun auch die EU-Kommission auf den Plan. EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos werde zu "ernsthaften Gesprächen" mit der Regierung nach Ungarn reisen, hieß es am Mittwoch aus Brüssel. Die Kommission werde danach eine "detaillierte rechtliche Bewertung" vornehmen. Die Grünen im EU-Parlament forderten ein Vertragsverletzungsverfahren. Scharfe Kritik übten der Europarat und Organisationen wie Pro Asyl.
Kanzler und Außenminister über EU-Zukunftsszenarien uneinig
Wien - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) haben am Mittwoch im EU-Hauptausschuss des Nationalrats unterschiedlich auf die von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vorgestellten fünf möglichen EU-Reformmodelle reagiert. Kern sagte, Österreich sei an einem schnellen Einigungsprozess interessiert. Kurz forderte, die Subsidiarität der Nationalstaaten zu stärken.
Mehrjährige Haftstrafe für Fohnsdorfer Ex-Bürgermeister
Leoben/Fohnsdorf - Der Ex-Bürgermeister von Fohnsdorf, Johann Straner (SPÖ), ist am Mittwoch im Landesgericht Leoben wegen Amtsmissbrauchs und Untreue zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Es ging unter anderem um nicht vom Gemeinderat bewilligte Kredite für eine Therme und um Sonderkonditionen für ein Kino. Es wurde verfügt, dass eine Fußfessel erst ab Verbüßung der Hälfte der Strafe möglich ist. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Bub in D getötet: Suche nach Verdächtigem mit Großaufgebot
Herne - Nach dem grausigen Tod eines Neunjährigen in Herne gibt es trotz einer Großfahndung noch keine heiße Spur des Tatverdächtigen Marcel H. (19). Die Polizei in Nordrhein-Westfalen durchsuchte am Mittwoch vergeblich eine Schule. Ein Passant hatte die Beamten alarmiert, er habe den Flüchtigen in der Nähe gesehen. Der 19-Jährige ist seit Montagabend auf der Flucht und hat weitere Taten angedeutet. Zudem gibt es einen Hinweis auf ein weiteres Opfer.
Schießerei vor Wiener Hotel Hilton: Schütze noch flüchtig
Wien - Bei der Schießerei vor dem Wiener Hotel Hilton in der Nacht auf vergangenen Sonntag war ein vierter Mann involviert. Das haben kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergeben. Dieser Mann ist flüchtig. Er soll auch den Schuss auf einen 31 Jahre alten Rumänen abgegeben haben, dem ein Projektil in den Oberschenkel drang. Unmittelbar nach der Tat waren drei Männer - zwei Serben und ein Montenegriner - festgenommen worden. Sie befinden sich mittlerweile in U-Haft.
Die Wiener Börse schließt befestigt
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch klar zugelegt. Der ATX verbuchte in einem freundlichen europäischen Umfeld einen Zuwachs von 0,62 Prozent auf 2.813 Punkte. Die Verbund-Aktie fiel nach Zahlen und einem vorsichtigen Ausblick um ein Prozent. Flughafen Wien zogen 2,6 Prozent hoch. Die Airport-Aktie wird wieder in den ATX aufgenommen. Do&Co fällt aus dem Index und die Cateringaktie verliert 1,1 Prozent.
(Schluss) str/ste/cg
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