31.12.2016 19:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Sydney/Apia - Mehr als eine Million Menschen haben in Sydney das neue Jahr zu den Klängen von David Bowie eingeläutet. Zehn Stunden, bevor es in Mitteleuropa so weit war, flogen ab Mitternacht zwölf Minuten lang Raketen über dem berühmten Opernhaus im Hafen der australischen Metropole in die Luft. In den europäischen Metropolen London und Paris erhöhten unterdessen die Behörden nach dem Terroranschlag von Berlin ihre Sicherheitsvorkehrungen zu Silvester noch einmal. In der britischen Hauptstadt werden erstmals bewaffnete Sicherheitskräfte auch in Zügen und U-Bahnen mitfahren.
Wiener Silvesterpfad unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen
Wien - Der Silvesterpfad in Wien findet am Samstag unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Elf Standorte in der Innenstadt sowie beim Riesenrad und in der Seestadt Aspern werden bis spätestens 2.00 Uhr bespielt. Um Mitternacht gibt es ein Feuerwerk beim Rathaus. Am frühen Samstagnachmittag verteilte die Wiener Polizei am Silvesterpfad Taschenalarme. Vor allem Frauen hofften, sich damit vor etwaigen Übergriffen schützen zu können. Die Aktion ist Teil der Präventionsarbeit gegen Gewalt an Frauen und soll auch das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen.
29 Tote bei drei Anschlägen in Bagdad
Bagdad - Bei drei Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag 29 Menschen getötet worden. Nach Angaben von Polizei und Ärzten wurden mehr als 50 weitere verletzt. Zu den Anschlägen bekannte sich die Islamisten-Miliz IS. Zwei der Anschläge wurden auf einem belebten Markt verübt, einer davon von einem Selbstmordattentäter, wie die Polizei mitteilte. Einige Stunden später detonierte ein mit Sprengstoff beladener Minibus in einer belebten Geschäftsstraße.
Syrische Rebellen drohen mit Ende der Waffenruhe
Damaskus/New York - Mehrere syrische Rebellengruppen haben den Regierungstruppen vorgeworfen, gegen die landesweite Waffenruhe zu verstoßen, und mit einer Wiederaufnahme der Kämpfe gedroht. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete dagegen von mehreren Verstößen der Aufständischen gegen die Waffenruhe. In den meisten Teilen des Landes werde die Waffenruhe am zweiten Tag ihrer Gültigkeit eingehalten, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Allerdings habe es erneut schwere Kämpfe und Luftangriffe nordwestlich der Hauptstadt Damaskus gegeben.
Putin dankt Russen zum Neujahr für Unterstützung
Moskau - In einer patriotischen Neujahrsbotschaft hat der russische Präsident Wladimir Putin den Russen für ihre Unterstützung in Krisenzeiten gedankt. "Ich möchte Ihnen aufrichtig danken (...) für Ihre echte, herzliche Sorge um Russland", sagte der Staatschef in der am Samstag im Staatsfernsehen ausgestrahlten Rede. Für Moskau endet das Jahr mit einer der schwersten Krisen zwischen Russland und den USA seit dem Ende des Kalten Krieges. Neben den Kriegen in Syrien und der Ukraine sowie NATO-Aktivitäten in Osteuropa trüben Vorwürfe russischer Hackerangriffe in den USA die Stimmung.
Hunderttausende fordern Absetzung von Südkoreas Präsidentin
Seoul - Mehr als eine halbe Million Südkoreaner haben bei einer Großdemonstration die sofortige Amtsenthebung und Festnahme der unter Korruptionsverdacht stehenden Präsidentin Park Geun-hye gefordert. Mit brennenden Kerzen marschierten die Demonstranten am Samstag bis vor den Präsidentenpalast und den Sitz des Regierungschefs in Seoul. Das Parlament in Seoul hatte wegen der Korruptionsaffäre Anfang Dezember für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Park gestimmt. Sie behielt aber ihren Titel als Staatschefin und bleibt im Präsidentenpalast, bis das Verfassungsgericht über ihre Amtsenthebung entschieden hat.
Wiener Skitourengeher bei Lawinenunglück in der Steiermark umgekommen
Haus im Ennstal - Ein Skitourengeher aus Wien ist am Samstag in der Steiermark bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Laut Polizei löste der 43-Jährige bei der Abfahrt vom Gipfel des Krahberzinken im Gemeindegebiet von Haus im Ennstal (Bezirk Liezen) selbst ein Schneebrett aus, das ihn 200 Meter über felsdurchsetztes Steilgelände mitriss und unter sich begrub. Ein weiterer Tourengeher, der das Unglück mitbekam, alarmierte die Bergrettung. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt. Nach der Bergung des Verschütteten konnte der Notarzt aber nur noch dessen Tod feststellen.
Trauersitzung für Krainer im steirischen Landtag am Dienstag
Graz - Der Landtag der Steiermark hält am Dienstagnachmittag eine Trauersitzung für den am Freitag verstorbenen Altlandeshauptmann Josef Krainer jun. ab. So heißt es auf der Internetseite des Landtags. Nach einem Requiem in seiner Heimatpfarre Graz-St. Veit und dem Begräbnis von Josef Krainer im familiären Kreis am Montag nimmt das Bundesland Steiermark am Dienstag zudem mit einer weiteren Totenmesse im Grazer Dom Abschied von dem ÖVP-Politiker. Geleitet wird dieses Requiem von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.
(Schluss) hhi/grh
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!