28.11.2016 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Die Irritationen zwischen ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Klubobmann Reinhold Lopatka sind "erledigt". Die Sache sei im Vier-Augen-Gespräch "gut ausgeredet" worden, sagte ÖVP-Generalsekretär Werner Amon zur APA. Dass sie als Zeichen eines Flügelkampfes gesehen wurde, sei eine Interpretation. Mitterlehner werde Parteichef bleiben, "solange er will und auf Parteitagen gewählt wird". Das Problem sei gewesen, dass Mitterlehner über Lopatkas Pro-Hofer-Aussage nicht informiert werden sei, meinte Amon.
Zehntausende bei Gedenken an Fidel Castro in Havanna
Havanna - Nach dem Tod des Revolutionsführers Fidel Castro haben Zehntausende Kubaner Abschied von ihrem früheren Präsidenten genommen. Zum Auftakt mehrtägiger Trauerfeierlichkeiten zogen die Menschen am Montag zum Denkmal für den Nationalhelden Jose Marti in Havanna, um Castro die letzte Ehre zu erweisen. Dort waren ein großes Foto aus seiner Zeit als Revolutionär und ein Blumengebinde aufgestellt. Castros Urne wurde entgegen vorherigen Angaben zunächst nicht gezeigt. Indes gab es erstmals seit über 50 Jahren wieder Direktflüge aus den USA nach Kuba.
Griechenland schob erneut Flüchtlinge in die Türkei ab
Athen - Griechenland hat am Montag zehn syrische Flüchtlinge in die Türkei zurückgeschickt. Sieben Männer, eine Frau und zwei Kinder wurden mit einem Sonderflug von der griechischen Insel Lesbos nach Adana gebracht, wie die Polizei mitteilte. Sie hätten ihren Asylantrag zurückgenommen und seien freiwillig zurück in die Türkei gebracht worden. Die Abschiebungen erfolgten im Rahmen des Flüchtlingspaktes zwischen der EU und der Türkei, hieß es.
Lufthansa scheitert mit Gerichtsantrag gegen Pilotenstreik
Frankfurt - Die AUA-Konzernmutter Lufthansa ist mit dem Versuch gescheitert, den nächsten Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit gerichtlich zu stoppen. Das Arbeitsgericht München lehnte am Montag einen entsprechenden Eilantrag des Unternehmens ab. Die für Dienstag und Mittwoch geplanten Streikmaßnahmen seien "nicht offensichtlich rechtswidrig", teilte das Gericht mit. Die Fluggesellschaft prüft nun das weitere Vorgehen. Alle 22 geplanten Flüge der AUA-Mutter von Wien nach Frankfurt und München werden jedenfalls am Dienstag ausfallen, hieß es.
Bewaffneter starb nach Großalarm in Ohio State University
Columbus (Ohio) - Ein Bewaffneter hat auf dem Campus der Ohio State University in der US-Stadt Columbus einen Großalarm ausgelöst. Ein Verdächtiger sei tot, berichtete die Lokalzeitung "Columbus Dispatch" auf Twitter. Ob er durch Einsatzkräfte ums Leben kam oder sich selbst tötete, war zunächst unklar. Neun Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäusern, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Polizei. Zuvor hatte die Universitätsleitung Studenten vor einem Bewaffneten am Campus gewarnt.
Einweisung und offene Fragen nach Bluttat am Brunnenmarkt
Wien - Ein 21-jähriger Kenianer, der am 4. Mai 2016 am Brunnenmarkt eine 54 Jahre alte Frau auf dem Weg zu ihrer Arbeit mit einer elfeineinhalb Kilogramm schweren Eisenstange erschlagen haben soll, ist am Montag im Wiener Landesgericht nach kurzer Verhandlung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen worden. Das Verfahren machte auch Behördenfehler deutlich. Offenbar unterblieb eine adäquate behördenübergreifende Kommunikation, bemängelte Soko-Leiter Helfried Haas. Es brauche mehr Eigeninitiative.
Ex-Pfleger von Aiderbichl-Gründer wegen Erpressung angeklagt
Salzburg - Gegen einen Ex-Pfleger des schwer erkrankten Gründers von Gut Aiderbichl, Michael Aufhauser, ist jetzt ein Strafantrag beim Landesgericht Salzburg wegen versuchter Erpressung eingebracht worden. Der 44-Jährige soll vom Geschäftsführer der Aiderbichl-Tiergnadenhöfe, Dieter Ehrengruber, Geld gefordert haben, ansonsten werde er intime Details und Fotos von Aufhauser veröffentlichen.
Wiener Börse schließt mit Verlusten
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am Montag 1,13 Prozent und schloss bei 2.485,18 Zählern. Auch das internationale Börsenumfeld zeigte sich einheitlich schwächer. Marktbeobachter begründeten die Abschläge vor allem mit der wachsenden Nervosität unter den Anlegern vor dem am Wochenende anstehenden italienischen Verfassungsreferendum. Raiffeisen büßten 2,66 Prozent und Erste Group 2,26 Prozent ein.
(Schluss) rst/vef/mik
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