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14.11.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Steinmeier soll deutscher Bundespräsident werden

Berlin - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier soll neuer deutscher Bundespräsident werden. Nach wochenlangen Überlegungen verständigte sich die schwarz-rote Koalition darauf, eine Kandidatur des SPD-Politikers für das höchste Staatsamt zu unterstützen. Als Nachfolger Steinmeiers im Berliner Außenamt ist EU-Parlamentspräsident Martin Schulz im Gespräch.

Merkel fordert mehr Offenheit für Integration

Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat für die Integration von Migranten eine stärkere Offenheit der Gesellschaft gefordert. Das Erlernen der deutschen Sprache und die Achtung des Wertesystems in Deutschland seien für eine Teilhabe ebenso wichtig wie "die Offenheit der Einwanderungsgesellschaft", sagte Merkel nach dem neunten Integrationsgipfel am Montag in Berlin.

ÖVP drängt EU zu Beihilfen-Kürzungen für Kinder im Ausland

Wien - Die ÖVP unternimmt einen neuen Versuch, die Familienbeihilfe für Kinder im EU- bzw. EWR-Ausland an die Lebenshaltungskosten in dem jeweiligen Land anzupassen. Die drei ÖVP-Minister Hans Jörg Schelling, Sophie Karmasin und Sebastian Kurz drängen in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf eine entsprechende "Indexierung".

Proteste in Moldau nach Wahlsieg von prorussischem Dodon

Chisinau - Nach dem Sieg des prorussischen Igor Dodon bei den Präsidentschaftswahlen in Moldau sind am Montag in der Hauptstadt Chisinau Tausende auf die Straße gegangen, um gegen "Wahlmanipulationen" zu demonstrieren. Auch die EU-freundliche Ex-Bildungsministerin Maia Sandu, erkannte den Sieg nicht an. Dodon will sein Land wieder enger an Russland binden.

Naturkatastrophen stürzen Millionen Menschen in Armut

Marrakesch - Die finanziellen Schäden durch Naturkatastrophen sind nach neuen Berechnungen deutlich höher als angenommen. Laut Weltbank treiben Naturkatastrophen jährlich mindestens 26 Millionen Menschen in die Armut und verursachen durch entgangenen Konsum Verluste von mehr als 500 Milliarden Dollar. Die Zahlen dürften in den kommenden Jahren weiter steigen, warnte ein am Montag veröffentlichter Bericht.

Schulen nach Erdbeben in Italien wieder geöffnet

Norcia - Nach der Erdbebenserie in Mittelitalien Ende Oktober kehren die Menschen in den betroffenen Regionen langsam in den Alltag zurück. Seit Montag gehen Kinder und Jugendliche wieder in die Schule - in Norcia, südöstlich von Perugia, wurden dafür Fertighäuser aufgestellt. Auch in Ascoli Piceno, Macerata und San Benedetto startete der Unterricht. Der Erdstoß am 30. Oktober mit einer Stärke von 6,5 gilt als schwerster seit Jahrzehnten, Tausende sind seitdem obdachlos.

Gewerkschaft ruft zu neuem Pilotenstreik bei Lufthansa auf

Frankfurt/Schwechat - Kunden der AUA-Konzernmutter Lufthansa müssen sich ab sofort auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit kündigte am Montag Streiks bei Lufthansa und der Frachtsparte Cargo an. Mit den Ausständen sei "ab sofort" zu rechnen, erklärte die Gewerkschaft nach gescheiterten Tarifgesprächen über Lohnerhöhungen. Die Billigtochter Germanwings bleibt vorerst verschont.

Wiener Börse schließt moderat im Plus

Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Montag moderat im Plus beendet. Der ATX erhöhte sich um 0,29 Prozent auf 2.492,78 Punkte. Europaweit sorgten erfreuliche Daten aus Japan sowie die Hoffnung auf eine höhere US-Inflation und höhere US-Leitzinsen für Unterstützung. In Wien verloren Immofinanz 0,10 Prozent auf 1,94 Euro. Der Konzern kauft acht Shoppingzentren zu und blättert dafür 79 Mio. Euro hin.

(Schluss) ral/grh/bel

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