01.11.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Irakische Armee drang erstmals in IS-Hochburg Mosul ein

Mosul (Mossul) - Die irakische Armee ist rund zwei Wochen nach Beginn der Großoffensive auf die IS-Hochburg Mosul nach eigenen Angaben erstmals auf das Stadtgebiet vorgedrungen. Eliteeinheiten überquerten am Dienstag die Stadtgrenze, berichtete der Staatssender Al-Iraqiya. Laut Armeeangaben wurde der Ort Gogjali am östlichen Stadtrand eingenommen, der kurdische TV-Sender Rudaw berichtete von heftigen Kämpfen. Die UNO berichtete indessen, dass der IS Zivilisten als menschliche Schutzschilder missbraucht.

Russland lehnt längere Feuerpause in Aleppo ab

Damaskus/Aleppo/Moskau - Im Syrien-Krieg hält Russland hält trotz der von der UNO beklagten Zuspitzung der Lage der Zivilbevölkerung an der Wiederaufnahme seiner Luftangriffe gegen die Rebellen in Aleppo fest. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag in Moskau, solange die Aufständischen am Boden ihre Attacken gegen Zivilisten fortsetzten, sei eine Verlängerung der humanitären Feuerpause nicht möglich. Verteidigungsminister Sergej Schoigu lehnte außerdem neue Friedensgespräche mit dem Westen ab.

Papst rät Regierungen zu umsichtiger Flüchtlingspolitik

Vatikanstadt/Wien - Papst Franziskus hat die Regierungen Europas davor gewarnt, mehr Flüchtlinge aufzunehmen als sie integrieren können. In der Flüchtlingspolitik sei Umsicht ein guter Ratgeber: "Die Regierenden müssen sehr offen sein, sie zu empfangen, aber auch kalkulieren, wie man sie unterbringt", sagte der Papst am Dienstag auf dem Rückweg seiner Schweden-Reise. "Denn", so Franziskus, "einen Flüchtling muss man nicht nur empfangen, sondern auch integrieren."

Kein Ende der Erdbeben in Mittelitalien

Rom - Die Erde in Mittelitalien kommt nicht zur Ruhe. Um 8.57 Uhr ist am Dienstag ein Nachbeben mit der Stärke 4,8 gemeldet worden, das in den Regionen Marken und Umbrien bis nach Rom zu spüren war. 1.100 Nachbeben wurden seit Sonntag in Mittelitalien registriert. Mehr als 15.000 Menschen wurden in den Unterkünften des Zivilschutzes versorgt. Die italienische Regierung sagte 40 Millionen Euro Soforthilfe zu.

Tote nach Zusammenstößen an pakistanisch-indischer Grenze

Neu-Delhi - Bei Zusammenstößen an der Grenze zu Indien hat das pakistanische Militär offenbar im indischen Unionsstaat Jammu und Kaschmir sieben Zivilisten getötet und acht weitere verletzt. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder, teilte die indische Seite mit. Demnach habe es sich um einen "grundlosen Angriff" pakistanischer Truppen gehandelt. Die indischen Grenztruppen schossen zurück.

Thomson Reuters streicht weitere 2.000 Stellen

New York - Der Finanz- und Nachrichtendienstleister Thomson Reuters plant einen weiteren Stellenabbau. Weltweit sollen rund 2.000 Jobs gestrichen werden, wie das Unternehmen mitteilte. Das entspreche etwa vier Prozent der gesamten Belegschaft, betroffen seien 150 Standorte in 39 Ländern. Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters soll es diesmal nicht treffen. Der Konzern hatte bereits in den vergangenen Jahren tausende Stellen gestrichen.

Sechs Tote bei Busunglück in US-Stadt Baltimore

Washington - Bei der Kollision zweier Busse in der US-Stadt Baltimore sind am Dienstag sechs Insassen ums Leben gekommen. Zehn Menschen wurden verletzt, teilte die Polizei mit. Ein Schulbus, in dem noch keine Kinder saßen, habe im Morgengrauen einen Pkw erfasst und sei anschließend ungebremst in einen Linienbus gekracht. Das Führerhaus des Schulbusses wurde komplett eingedrückt, der Pendlerbus regelrecht aufgeschlitzt. Unter den Opfern waren der Fahrer des Schulbusses und fünf Insassen des anderen Busses.

(Schluss) hhi/ral

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!