23.10.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Damaskus - Nach dem Ende der Feuerpause in Aleppo sind die Kämpfe in der nordsyrischen Stadt wieder voll entbrannt. Regierungstruppen oder ihre russischen Verbündeten hätten mehrere Rebellengebiete bombardiert, meldete die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die neuen Kämpfe dämpften Hoffnungen, die notleidende Bevölkerung mit Hilfsgütern versorgen und Verwundete aus der Stadt bringen zu können. Die Vereinten Nationen wollten die Waffenruhe dafür nutzen.
Spaniens Sozialisten wollen Minderheitsregierung dulden
Madrid - Spanien bekommt nach gut zehn Monaten wieder eine voll handlungsfähige Regierung. Die Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) hat am Sonntag in Madrid beschlossen, eine weitere Amtszeit des konservativen geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy zu ermöglichen, wie Parteisprecher mitteilten. Seit der Parlamentswahl im Dezember 2015 war bisher keine Regierungsmehrheit zustande gekommen. König Felipe VI. will am Montag und Dienstag mit den Parteichefs eine neue Runde von Konsultationen über die Regierungsbildung abhalten.
Türkische Artillerie griff Jihadisten im Nordirak an
Ankara - Die im nordirakischen Bashika stationierten türkischen Truppen haben nach Angaben Ankaras Jihadisten-Stellungen in der Stadt angegriffen. Die türkischen Einheiten seien von kurdischen Peshmerga-Kämpfern um Hilfe gebeten worden, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim. "Wir liefern Unterstützung mit Artillerie, Panzern und Haubitzen." Auf dem Stützpunkt in Bashika sind nach Angaben Ankaras rund 700 türkische Soldaten stationiert, um irakische Soldaten für den Kampf gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auszubilden.
Ungarn gedachte Volksaufstand von 1956
Budapest - Ungarn hat am Sonntag den 60. Jahrestag des Beginns des Volksaufstands von 1956 begangen. Beim offiziellen Festakt vor dem Parlament in Budapest bezeichnete der rechtskonservativen Premier Viktor Orban den 23. Oktober als "Tag des Stolzes". Die Rede des umstrittenen Regierungschefs wurde immer wieder von Pfiffen von Anhängern der Opposition gestört.
Umfrage: Trump fällt weiter hinter Clinton zurück
Washington - Neues Umfragehoch für Hillary Clinton: Gut zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl baut die demokratische Kandidatin ihren Vorsprung auf ihren Rivalen Donald Trump weiter aus. In einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des TV-Senders ABC News lag die frühere Außenministerin zwölf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Widersacher. 50 Prozent der Befragten wollen demnach für Clinton stimmen, während sich 38 Prozent für Trump als nächsten US-Präsidenten aussprachen.
Eurowings-Kabinenpersonal streikt frühestens ab Mittwoch
Wien/Düsseldorf - Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo verzichtet wegen eines neuen Tarifangebots von Eurowings zu Wochenbeginn auf Streiks bei der Lufthansa-Billigtochter. Arbeitsniederlegungen seien frühestens ab Mittwoch möglich, erklärte Ufo am Sonntag. Die Gewerkschaft forderte die Eurowings-Geschäftsführung zu einem Treffen am Montag auf. Ein Eurowings-Sprecher begrüßte die Bereitschaft der Arbeitnehmervertreter, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Zwei Tote nach Lawinenabgang in Südtirol
Rom - Bei einem Lawinen-Abgang am Hochferner im Südtiroler Pfitschtal sind zwei Südtiroler ums Leben gekommen. Zwei weitere Südtiroler Alpinisten werden noch vermisst. Rettungshubschrauber und Hundeführer sind im Einsatz. Zum Lawinenabgang war es bereits am Samstag gekommen, erst in der Nacht auf Sonntag wurden die vier als vermisst gemeldet, berichteten Südtiroler Medien. Am frühen Sonntag fanden die Rettungskräfte zwei der Alpinisten. Ihre Leichen konnten geborgen werden.
68. Frankfurter Buchmesse bei Besuchern auf Vorjahresniveau
Frankfurt am Main - Die 68. Frankfurter Buchmesse ist am Sonntag mit Besucherzahlen etwa wie im Vorjahr zu Ende gegangen. Rund 275.000 Menschen kamen nach vorläufigen Angaben in den fünf Tagen zur weltgrößten Bücherschau mit mehr als 7.000 Aussteller aus rund 100 Ländern. Bei den Fachbesuchern gab es nach Angaben der Organisatoren mit etwa 142.000 ein leichtes Plus von 1,3 Prozent. Insgesamt war die Buchmesse dieses Jahr stark politisch geprägt. Neben den Vorgängen in der Türkei stand auch die Krise in Europa im Mittelpunkt.
(Schluss) apo/ik/rst/mhi
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