02.10.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Budapest - Bei dem von der ungarischen rechtskonservativen Regierung angestrengten Referendum gegen die EU-Flüchtlingsquoten hat sich am Abend eine Schlappe für Premier Viktor Orban abgezeichnet. Bis 17.30 Uhr nahmen laut Wahlbehörde nur 39,9 Prozent der rund acht Millionen Wahlbürger an dem Volksbegehren teil. Die Wahllokale sind noch bis 19.00 Uhr geöffnet. Falls bis dahin eine Teilnahme von 50 Prozent und einer Stimme nicht erreicht wird, ist das Referendum ungültig.
Briten wollen EU-Scheidungsverfahren bis Ende März
London/Birmingham - Der britische Austritt aus der Europäischen Union nimmt konkrete Formen an. Der Brexit-Antrag werde bis spätestens Ende März gestellt, kündigte Premierministerin Theresa May am Sonntag in der BBC an. Auf dem jährlichen Parteitag der Konservativen versprach May, dass es keinen ungeordneten Austritt geben werde. EU-Ratspräsident Donald Tusk begrüßte die Vorlage des Zeitplans. Damit bestehe nun Klarheit für das weitere Vorgehen.
EU will Hilfskonvoi in Bürgerkriegsstadt Aleppo schicken
Aleppo - Angesichts der katastrophalen Lage in der umkämpften syrischen Stadt Aleppo bringt die EU eine Nothilfe-Initiative auf den Weg. Es gehe darum, Hilfsorganisationen den Einsatz zu ermöglichen und Zivilisten zu schützen, teilten die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, am Sonntag mit. Die Vereinten Nationen seien ebenfalls mit im Boot.
Kolumbianer stimmen über Vertrag mit Rebellen ab
Bogota - Knapp eine Woche nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens der Regierung mit der linken Guerillaorganisation FARC haben die Kolumbianer über den Vertrag abgestimmt. Präsident Juan Manuel Santos war unter den Ersten, die am Sonntag auf dem zentralen Bolivar-Platz in der Hauptstadt Bogota ihre Stimme abgaben. "Das ist eine historische Wahl, die unser Land verändern kann", sagte der Staatschef. Rund 240.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz, um für die Sicherheit zu sorgen.
Indien ratifizierte Pariser Weltklimavertrag
Neu-Delhi - Indien hat am Sonntag, dem Geburtstag des Nationalhelden Mahatma Gandhi, den Pariser Weltklimavertrag ratifiziert. Das bestätigte Indiens Umweltminister Anil Kumar Dave. Die Unterschrift des hinter China und den USA drittgrößten Emittenten von Kohlendioxid (CO2) war lange fraglich. Denn pro Einwohner liegt der Ausstoß in Indien mit 1,8 Tonnen pro Jahr deutlich unter dem der USA (16,5), Chinas (7,6) und dem Schnitt der 28 EU-Staaten (6,7).
Frau in Wien offenbar absichtlich auf Gehweg überfahren
Wien - Eine junge Frau ist in der Nacht auf Sonntag in Wien-Favoriten nach einem Clubbesuch auf einem Gehweg von einem Auto gerammt und schwerst verletzt worden. Die Polizei sucht den fahrerflüchtigen Lenker und ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Laut Polizei erlitt die Frau unter anderem einen Schädelbruch, die 22-Jährige ist aber nicht in Lebensgefahr. Das Opfer hatte laut Zeugenaussagen zuvor Streit mit mehreren Männern.
Doyen der Klassikwelt Neville Marriner 92-jährig gestorben
London - Er galt als Doyen der Klassikwelt und war Meister des Musikgeschäfts: Kaum ein anderer Dirigent hat so viel klassische Musik produziert wie Neville Marriner, Gründer des Kammerorchesters Academy of St. Martin in the Fields. Ans Aufhören dachte er nicht: "Ich werde vermutlich weitermachen, bis es mich nicht mehr gibt", sagte er einmal. In der Nacht auf Sonntag ist er 92-jährig gestorben.
Sturm baute Tabellenführung durch 1:0-Sieg in Salzburg aus
Salzburg - Sturm Graz ist zu Beginn des zweiten Meisterschafts-Viertels in der Fußball-Bundesliga der Konkurrenz enteilt. Die Grazer gewannen am Sonntag den Schlager gegen Titelverteidiger Salzburg, der die Partie mit nur neun Mann beendete, mit 1:0 und führen die Tabelle nun mit sechs Punkten Vorsprung auf Altach an. Salzburg liegt schon sieben Zähler zurück, Vizemeister Rapid neun. Die Hütteldorfer verloren auswärts gegen Ried mit 2:4.
(Schluss) ral/grh
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