28.09.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

USA drohen mit Abbruch der Syrien-Gespräche mit Russland

Damaskus - Die USA haben mit einem Abbruch ihrer Syrien-Gespräche mit Russland gedroht, sollten die Angriffe auf die Stadt Aleppo weitergehen. US-Außenminister John Kerry habe diese Warnung in einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow ausgesprochen, teilte das US-Außenministerium mit. Bei Angriffen der syrischen und russischen Luftwaffe wurden in den vergangenen Tagen über 260 Menschen in der Stadt getötet.

MH17 von russischer Luftabwehrrakete abgeschossen

Kiew - Die im Juli 2014 über der Ostukraine abgeschossene Passagiermaschine der Malaysia Airlines ist nach Erkenntnissen internationaler Ermittler von einer Buk-Rakete russischer Bauart getroffen worden. Die Rakete sei von dem von Rebellen kontrollierten Dorf Perwomajsk aus abgefeuert worden, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Die Rakete sei zuvor von Russland aus in die Ukraine gebracht worden, anschließend sei die Abschussvorrichtung wieder nach Russland zurücktransportiert worden. Russland wies die Vorwürfe erneut zurück.

Erneut Afroamerikaner in den USA von der Polizei erschossen

Washington - Erneut ist in den USA ein Afroamerikaner von der Polizei erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich laut den Behörden am Dienstagnachmittag (Ortszeit) im südkalifornischen El Cajon und löste Proteste aus. Laut Polizei hatte sich der Mann merkwürdig verhalten und den Anweisungen der Beamten widersetzt, seine Hand aus der Tasche zu nehmen. Bei ihm sei aber keine Schusswaffe gefunden worden.

Gutachter attestierte Schizophrenie bei Amokfahrer von Graz

Graz - Im Grazer Straflandesgericht sind am Mittwoch beim Prozess um Alen R. zwei divergierende Gutachten erörtert worden. Der mutmaßliche Amokfahrer - angeklagt, im Juni 2015 mit seinem Geländewagen drei Menschen getötet und viele verletzt zu haben - wurde von drei Sachverständigen unterschiedlich eingestuft. Nun müssen allein die Geschworenen über die Zurechnungsfähigkeit entscheiden. Der Prozess wird am Donnerstag um 9.00 Uhr fortgesetzt, dann soll es auch eine Entscheidung der Geschworenen geben.

EU lehnt Abschiebung von Asylbewerbern nach Griechenland ab

Berlin - Die EU hat der Abschiebung von Asylbewerbern nach Griechenland vorerst eine Absage erteilt. Es seien weitere Verbesserungen im griechischen Asylsystem nötig, bevor eine Rücküberstellung von Flüchtlingen wieder in Betracht gezogen werden könne, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch. Athen kündigte indes an, auf den griechischen Inseln festgehaltene Flüchtlinge in großer Zahl auf das Festland zu bringen.

Arbeit für Asylwerber bis zehn Wochenstunden

Graz/Wien - Die Konferenz der Flüchtlingsreferenten der Bundesländer hat sich am Mittwoch in Graz auf den Ausbau der gemeinnützigen Arbeit von Asylwerbern geeinigt. Gearbeitet werden kann zehn Stunden je Woche, um fünf Euro pro Stunde. Ferner werden Einrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geschaffen, die verhaltensauffällig sind oder zu Gewalt neigen. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Mitterlehner für österreichisch-deutsche Strompreiszone

Wien/Salzburg - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) spricht sich für den Erhalt der gemeinsamen Strompreiszone Österreichs mit Deutschland aus, bei deren Zerbrechen sich Elektrizität in Österreich um mehrere hundert Mio. Euro im Jahr verteuern würde. Mit seinem deutschen Amtskollegen Sigmar Gabriel (SPD) wolle er das Thema demnächst nochmals erörtern, kündigte Mitterlehner an.

Wiener Börse schließt klar im Plus

Wien - Die Wiener Börse ging am Mittwoch höher aus dem Tag. Der ATX steigerte sich um 0,61 Prozent auf 2.386 Punkte. In einem starken europäischen Börsenumfeld ging es auch für den heimischen Markt nach zwei Minustagen in Folge wieder nach oben. Unter den Einzelwerten gab es bei der RHI-Aktie mit plus 6,3 Prozent einen rasanten Erholungsschub zu sehen. An 2. Stelle zogen Do&Co 5,1 Prozent hoch.

(Schluss) mhh/ste/hhi

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!