27.08.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Damaskus - Der Konflikt zwischen der türkischen Armee und den Kurden in Nordsyrien spitzt sich zu. Von der Türkei unterstützte syrische Rebellen stießen am Samstag nach eigenen Angaben mit Kämpfern des von Kurden angeführten Militärbündnisses Demokratische Kräfte Syriens zusammen. Die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" meldete, auch türkische Panzer seien an den Kämpfen beteiligt. Es waren die ersten direkten Zusammenstöße zwischen der Türkei und den kurdischen Kämpfern.
USA und Russland vereinbaren Weg zu Waffenruhe in Syrien
Genf - Die USA und Russland haben sich grundsätzlich auf Schritte zu einer Waffenruhe zwischen Anhängern des Regimes und Rebellen in Syrien verständigt. Vor dem Zustandekommen eines Waffenstillstandes müssten aber noch eine Reihe von Einzelheiten geklärt werden, sagten die Außenminister beider Länder am späten Freitagabend nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen in Genf. Dessen ungeachtet wurden die Kampfhandlungen in Aleppo am Samstag fortgesetzt.
Kern plant EU-Folgetreffen zu Flüchtlingsfragen in Wien
Berlin/London - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) plant für September ein Treffen von EU-Regierungschefs in Wien, um weitere Fragen in der Flüchtlingsfrage zu diskutieren. Das erklärte Kern am Samstag in Berlin nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Deutschland, Slowenien, Kroatien und Bulgarien. Neben ebendiesen Ländern soll auch noch Griechenland eingeladen werden. Es handle sich um ein Nachfolgetreffen der heutigen Gespräche, so Kern, das genaue Format werden noch festgesetzt.
ÖVP-Nein zu Türkei-Beitritt, Ja zur Interessensunion
Wien - In der Diskussion über die Beziehung zwischen der Europäischen Union und der Türkei hat sich die ÖVP klar gegen einen EU-Beitritt und für eine "maßgeschneiderte Europäisch-Türkische Interessensunion" ausgesprochen. Das berichtete die "Presse" am Samstag online unter Berufung auf ein ihr vorliegendes ÖVP-Konzept. Ähnlich äußerte sich Kanzler Christian Kern (SPÖ) bei seinem Besuch in Berlin. Er unterstrich, dass eine alternative Partnerschaft mit Ankara überlegt werden müsse.
Italien nahm Abschied von Erdbeben-Opfern
Rom - Mit einem nationalen Trauertag hat Italien am Samstag der bisher 290 Toten nach dem Erdbeben vom Mittwoch gedacht. Zu einem Staatsakt für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Italien strömten zahlreiche Trauernde und Überlebende der Katastrophe in die Sporthalle der mittelitalienischen Stadt Ascoli Piceno, die in eine behelfsmäßige Kapelle umgewandelt worden war. In Andenken an die Opfer wurden landesweit die Flaggen auf Halbmast gesetzt.
Forderungen nach Anti-Burkini-Gesetz in Frankreich
Paris - Nach der Entscheidung des obersten Verwaltungsgerichts in Frankreich gegen ein Burkini-Verbot geht der Streit am Strand weiter. Konservative und rechte Politiker fordern nun ein Gesetz zur Regelung des Ganzkörper-Badeanzugs für muslimische Frauen. Eine solche Klärung sei nötig, sagte Ex-Premierminister Francois Fillon zur französischen Tageszeitung "Le Monde". Mehrere Gemeinden wollen trotz der Entscheidung des Staatsrates am Verbot festhalten, darunter Nizza.
Zwei Todesopfer bei Alpinunfällen im Bundesland Salzburg
Abtenau/Leogang - In Salzburgs Bergen sind am Samstag zwei Alpinisten tödlich verunglückt. Im Tennengebirge bei Abtenau überlebte ein 42-jähriger Deutscher einen 100-Meter-Absturz nicht. Seine um ein Jahr jüngere Gattin hatte den Unfall mitansehen müssen. Wenig später kam in den Leoganger Steinbergen ein 52-jähriger Einheimischer ums Leben. Auch er war etwa 100 Meter abgestürzt.
(Schluss) mhi/grh
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