APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Bern - Mit einer Flammen-Attacke und einem Messer hat ein 27-Jähriger in einem Zug in der Schweiz einen tödlichen Angriff auf Passagiere verübt. Eine 34-jährige Frau erlag laut Polizei am Sonntag ihren Verletzungen. Auch der Tatverdächtige überlebte das von ihm entfachte Inferno nicht. Fünf Zuggäste, darunter ein sechsjähriges Kind, wurden sehr schwer verletzt. Das Motiv für die Tat war am Sonntag noch unklar. Einen Terrorakt hielt die Polizei für unwahrscheinlich.

Erneut Ärger zwischen Österreich und der Türkei

Istanbul/Wien - Eine weitere Facette der derzeitigen diplomatischen Missstimmung zwischen der Türkei und Österreich eröffnete sich am Samstagabend: Der österreichische Geschäftsträger in Ankara wurde ins Außenministerium zitiert - wegen eines "anstößigen" Berichtes über die Türkei, wie ein Ministeriumssprecher erklärte. Grund ist demnach ein News-Ticker am Flughafen Wien-Schwechat mit der Schlagzeile "Türkei erlaubt Sex mit Kindern unter 15 Jahren". Im Wiener Außenministerium verwies man in diesem Zusammenhang auf die Pressefreiheit.

Thailändische Polizei entdeckte weitere Sprengsätze

Bangkok - Nach der Anschlagsserie in Thailand hat die Polizei am Wochenende eine Reihe nicht explodierter Sprengsätze entdeckt und entschärft. Wie das Innenministerium am Sonntag mitteilte, wurden im Anschlagsort Hua Hin sowie auf der Urlaubsinsel Phuket Bomben gefunden. Mindestens drei Menschen wurden im Zusammenhang mit den Attentaten vorläufig festgenommen.

Kurden wollen IS-Hochburg Raqqa isolieren

Raqqa/Mosul (Mossul)/Damaskus - Nach der Vertreibung der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) aus der wichtigen syrischen Stadt Manbij wollen die kurdischen Kämpfer die Jihadistenhochburg Raqqa isolieren. Die zweite Phase des Vorstoßes gegen die Terrormiliz in Nordsyrien werde sich auf die Region um die Stadt Al-Bab konzentrieren, sagte Idriss Nassan, Sprecher der Demokratischen Kräfte Syriens. Die kurdisch geführte Koalition hatte Manbij nach monatelangen Kämpfen am Freitag für befreit erklärt.

Fünf Tote bei schweren Überschwemmungen auf den Philippinen

Manila - Bei schweren Überschwemmungen auf den Philippinen sind in den vergangenen Tagen mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Laut Behörden mussten bis zum Wochenende insgesamt mehr als 24.000 Menschen ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte in Schulen und Regierungsgebäude ziehen. Vor allem der westliche Teil des Inselstaats wurde in den vergangenen Tagen von anhaltenden Regenfällen und Überschwemmungen beherrscht.

16 Verletzte bei Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Hessen

Kassel - Bei einem Brand in der Flüchtlingsunterkunft auf dem alten Flughafen Kassel-Calden im deutschen Bundesland Hessen sind am Sonntag 16 Menschen verletzt worden. Drei von ihnen kamen in ein Krankenhaus. Wie es zu dem Feuer in der Erstaufnahmeeinrichtung kam, ist noch unklar. "Da es sich um ein völlig abgeschlossenes Gelände handelt, können wir einen fremdenfeindlichen Brandanschlag derzeit aber ausschließen", sagte ein Sprecher der Polizei.

Pensionistin in OÖ. brutal überfallen und verletzt

Leonding/Linz - Drei maskierte Männer haben am Sonntag eine 78-Jährige in Leonding (Bezirk Linz-Land) brutal überfallen und beraubt. Sie gelangten mit einer Leiter auf den Balkon und über eine geöffnete Türe in die Wohnung. Dort fielen sie über die Pensionistin her. Sie wurde geschlagen, gefesselt und geknebelt. Ihr 38-jähriger Bekannter wurde ebenfalls gefesselt. Er konnte sich und die Frau befreien. Eine Sofortfahndung der Polizei verlief vorerst ohne Erfolg.

(Schluss) ik/pin