22.06.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Kolumbiens Regierung und Rebellen schließen Waffenstillstand

Bogota - Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs haben sich die kolumbianische Regierung und die Guerillaorganisation FARC auf einen Waffenstillstand geeinigt. Der Waffenstillstand gilt als Voraussetzung für einen Friedensvertrag, über den beide Seiten seit Ende 2012 verhandeln. Im Bürgerkrieg zwischen linken Guerillagruppen, rechten Paramilitärs und dem Militär kamen in dem südamerikanischen Land bisher rund 220.000 Menschen ums Leben.

Van der Bellen reist nicht mit Fischer nach Slowenien

Wien - Der designierte Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird den scheidenden Bundespräsidenten Heinz Fischer nicht auf dessen letzter Auslandsreise am Freitag nach Slowenien begleiten. Van der Bellen habe sich "aus Respekt vor dem Verfassungsgerichtshof" entschieden, auf die Reise zu verzichten, teilte sein Sprecher Reinhard Pickl-Herk der APA am Mittwoch auf Anfrage mit.

BP-Wahl: Probleme bei Briefwahl in Graz-Umgebung seit 2013

Wien - Am dritten Tag in Folge hat der Verfassungsgerichtshof am Mittwoch Zeugen zur Bundespräsidenten-Stichwahl befragt. Zu hören bekamen die Richter um Präsident Gerhart Holzinger zwei Extrembeispiele: Während die Briefwahl in Liezen laut Holzinger "exzellent" ablief, räumte der Bezirkshauptmann von Graz-Umgebung ein, die gesetzlichen Vorgaben wegen Überlastung seit 2013 nicht exakt einhalten zu können.

Kern fordert behutsames Vorgehen bei Grenzkontrollen

Brüssel - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat sich in der Flüchtlingsfrage bei einem Besuch bei EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Brüssel für ein "absolut behutsames" Vorgehen bei Grenzkontrollen ausgesprochen. Kern erklärte, er habe "in vielen Fragen Konsens" mit Juncker finden können. "Auch die Obergrenzen-Frage ist etwas, was möglicherweise auf Akzeptanz stößt."

Sobotka fordert faire Verteilung von Asylwerbern in EU ein

Wien/Paris - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat bei einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Bernard Cazeneuve die faire Verteilung von Asylwerbern in der EU eingefordert. "Die geltende Dublin-Verordnung muss von allen EU-Mitgliedsstaaten eingehalten werden", so Sobotka. Zum Thema Terrorismus meinte der Innenminister, dass "repressive Maßnahmen" nicht ausreichen würden. Dazu sei eine gesamtheitliche EU-Strategie nötig, die schon bei den Ursachen für Radikalisierung ansetze.

Angeblicher Liebhaber des Orlando-Attentäters gab Interview

USA/Orlando (Florida) - Ein Mann hat in einem Interview angegeben, er sei Liebhaber des Attentäters von Orlando gewesen, der in einem Klub für Homosexuelle 49 Menschen getötet hatte. Der mit "Miguel" bezeichnete Mann sagte dem Sender Univision, Mateen sei zu 100 Prozent homosexuell gewesen. Er sei sich ganz sicher, dass Mateens Motiv Rache aus Zurückweisung gewesen sei und nicht Terrorismus. Das habe er auch dem FBI gesagt.

New York führt in der ganzen Stadt Unisex-Toiletten ein

New York - New Yorks öffentliche Toiletten dürfen ab nächstem Jahr nicht mehr nach Geschlecht getrennt werden. Der Stadtrat der Millionenmetropole stimmte am Dienstag mit 47 zu zwei Stimmen dafür, eine stadtweite Pflicht für Unisex-Toiletten einzuführen. Die Maßnahme trifft tausende Betreiber von Bars und Restaurants, die ihre für Männer und Frauen ausgewiesenen Toiletten bis dahin neu beschildern müssen.

Wiener Börse schließt fester, Warten auf Brexit-Votum

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch zugelegt. Der ATX schloss 0,60 Prozent höher bei 2.213,77. Fest zeigten sich nach Meldung von Jahresergebnissen Kapsch TrafficCom (plus 4,46 Prozent) und Zumtobel (plus 3,60 Prozent). Gesucht waren auch Raiffeisen (plus 2,62 Prozent) und Erste Group (plus 1,84 Prozent). Mit Spannung erwartet wird jetzt das britische Referendum über den EU-Verbleib des Landes.

(Schluss) mhh/mik/hhi

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