03.06.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Mehrere hundert Tote bei Flüchtlingstragödie im Mittelmeer

Tripolis - Bei einer erneuten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer sind möglicherweise mehrere hundert Menschen ertrunken. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) kenterte am Freitag vor Kreta ein Boot mit mindestens 700 Menschen an Bord, von denen zunächst 340 gerettet und vier tot geborgen wurden. An der libyschen Küste wurden bis Donnerstagabend über hundert Leichen entdeckt.

Heer soll statt Polizei Botschaften überwachen

Wien - Das Bundesheer wird im Rahmen des Assistenzeinsatz die Wiener Polizei beim "Objektschutz" unterstützen - und Asylwerber mit negativem Bescheid können künftig mit der Heeres-Transportmaschine Hercules abgeschoben werden. Das haben Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) vereinbart. Für die Polizei werden damit 250.000 bis 280.000 Einsatzstunden frei.

"News": Abgabenhinterziehungen an der "Burg" unter Drozda

Wien - Laut Finanzbehörden soll das Burgtheater von 2004 bis 2008, also unter der kaufmännischen Geschäftsführung des heutigen Kulturministers Thomas Drozda (SPÖ), bei der Abrechnung ausländischer Künstler den Steuerbehörden 457.000 Euro vorenthalten haben. Dazu kämen 400.000 Euro an hinterzogenen Abgaben bei zusätzlichen Zahlungen an Arbeitnehmer, berichtet "News". Vom Steuerproblem habe er erst 2014 erfahren, so Drozda. Er verwies zudem auf eine Steuerprüfung 2008, die keine Beanstandungen erbracht habe.

Zahl der Hochwassertoten in Niederbayern stieg auf sieben

Simbach am Inn - Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern ist die Zahl der Toten auf sieben gestiegen. Ein Mann habe eine Herzattacke erlitten, sagte ein Sprecher des Landratsamts Rottal-Inn am Freitag. Der etwa 80-Jährige sei ins Krankenhaus nach Eggenfelden gebracht worden, wo es eine Spezialstation für Herzerkrankungen gebe. Dort sei der Mann gestorben.

IS-Zelle wollte offenbar mit zehn Attentätern zuschlagen

Hambrücken - Bei dem womöglich geplanten Anschlag in Düsseldorf sollten offenbar zehn Attentäter zuschlagen. Einer der bisher vier Verdächtigen habe ausgesagt, dass weitere Kämpfer kommen sollten, berichtete das Magazin "Der Spiegel" am Freitag im Voraus. Die drei festgenommenen Mitglieder der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Ein vierter Verdächtiger ist in Frankreich inhaftiert und soll die Behörden über die Pläne informiert haben.

Selbstmordattentäter tötet sechs Menschen nahe Falluja

Falluja - Ein Selbstmordattentäter hat nahe der heftig umkämpften IS-Hochburg Falluja im Irak mindestens sechs Menschen mit sich in den Tod gerissen. Der Attentäter habe sich am Freitag in der Stadt Saqlawiyah inmitten einer Gruppe vertriebener Iraker in die Luft gesprengt, wurde aus Polizeikreisen erklärt. Dabei seien weitere 23 Menschen verletzt worden.

Fußballspiel im Südsudan eskalierte - Mehrere Tote

Juba - Drei Menschen sind bei Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen im Südsudan ums Leben gekommen. Wahrscheinlich sei es während eines Fußballspiels am Montag zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen gekommen, teilte das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) am Freitag mit. Ein Flüchtling und zwei Südsudanesen befanden sich demnach unter den Opfern.

Wiener Börse schließt nach US-Daten im Minus

Wien - Nach enttäuschendem US-Arbeitsmarktbericht hat die Wiener Börse den Handel am Freitag im Minus beendet. Der ATX fiel um 0,71 Prozent auf 2.215,77 Punkte. Auch an Europas Börsen ging es in Reaktion auf die Daten klar bergab. Die US-Wirtschaft hat im Mai mit 38.000 Stellen deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Prognostiziert wurden 160.000 neue Jobs.

(Schluss) mhh/bel/ral

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